Platzhalter für Profilbild

leseeinhorn

Lesejury Profi
offline

leseeinhorn ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit leseeinhorn über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.07.2024

Denkanstöße

Wenn du schon hundert wirst, kannst du genauso gut auch glücklich sein
0

Rhee Kun Hoo, der 1935 geboren wurde und als Psychiater tätig war, beschreibt in seinem Buch u.a. seine Sicht auf das Älterwerden. Das in fünf Teilen untergliederte Werk liest sich angenehm und interessant. ...

Rhee Kun Hoo, der 1935 geboren wurde und als Psychiater tätig war, beschreibt in seinem Buch u.a. seine Sicht auf das Älterwerden. Das in fünf Teilen untergliederte Werk liest sich angenehm und interessant. Er beschreibt für mich als Leser anschaulich, zum Teil anhand von Beispielen aus seinem Leben seine Erkenntnisse und Ratschläge. Dabei sind viele Dinge für mich nicht neu, aber in seinem Werk kompakt und übersichtlich dargestellt und zusammengefasst. Nach der "bitteren Wahrheit" über das Altern vermittelt er die Bedeutung der geistigen, positiven Einstellung des Individuums. Höhen und Tiefen gehören zum Leben, aber wichtig ist dabei sich auf das Positive zu konzentrieren, Dankbarkeit und Wertschätzung für den Partner, Freunde und schlicht jeden Tag zu haben. Seine Sicht auf die Dinge gab mir für unsere doch oftmals recht hektische Welt und den dazugehörigen Alltag ein paar Denkanstöße.

Das Format des Buches hat eine schöne Größe und liegt gut in der Hand. Das in gelb gehaltene Buchcover mit dem roten Buchtitel und der Schildkröte wirkt in Kombination mit dem Material sehr hochwertig. Die Schildkröte ist aus meiner Sicht ein passend gewähltes Symbol für das Altern.

Fazit: gute Zusammenfassung, einige Denkanstöße bietend aber für mich nichts Neues dabei

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.05.2024

Auftakt der Krimiserie auf den Kanaren

Dunkle Verwicklungen auf La Palma (Calderón und Rodriguez ermitteln 1)
0

Flores & Santana liefern mit "Dunkle Verwicklungen auf La Palma" den ersten Band ihrer Kanaren-Krimiserie. Als Erstes fällt dem Leser das toll gestaltete Buchcover sowie der Farbschnitt und die Innenseiten ...

Flores & Santana liefern mit "Dunkle Verwicklungen auf La Palma" den ersten Band ihrer Kanaren-Krimiserie. Als Erstes fällt dem Leser das toll gestaltete Buchcover sowie der Farbschnitt und die Innenseiten des Covers inkl. der abgedruckten Karte auf: tolle Farbwahl, Urlaubsfeeling pur - am liebsten möchte man sofort in den Flieger steigen und auf nach La Palma.
Aber dort geht es alles andere als beschaulich zu: ein Toter am Strand. Aber nicht irgendein Toter, sondern ein Bauunternehmer. Um den örtlichen Ermittlern etwas auf die Sprünge zu helfen, "mischen" sich die Buchhändlerin Naira und der Journalist Ben "ein" und "fachsimpeln" als Hobbykriminaler bei Wein und anderen kulinarischen Genüssen.
Das Buch lässt sich zügig und flüssig lesen und besticht durch die Landschafts- und Szenenbeschreibungen sowie die Kulinarik! Die Autoren schaffen es das Inselflair zum Leser zu transportieren. Der Kriminalfall als solches gerät dadurch ab und an in den Hintergrund und der rote Faden hinsichtlich der Mordermittlung hat mir phasenweise gefehlt, da m.E. zu viele Nebenschauplätze in die Geschichte eingebaut wurden. Dass die Autoren selbst auf der Insel waren, beweisen sie indem sie immer wieder Informationen über die Insel geben.
Alles in allem war es ein unterhaltsamer Ausflug auf die Kanaren mit mehr Urlaubsfeeling als Krimi.

Fazit: passabler Auftakt mit Potential für die nächsten Fälle

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.04.2024

passables Krimidebüt

Der falsche Vogel
0

Die Heldin in C.L. Millers Krimi ist Freya Lockwood, die in ihre alte Heimat zurückkehrt und dort im Stile Miss Marples - nur in modern - den Mord an Arthur Crockleford aufklären soll/darf. Der war ihr ...

Die Heldin in C.L. Millers Krimi ist Freya Lockwood, die in ihre alte Heimat zurückkehrt und dort im Stile Miss Marples - nur in modern - den Mord an Arthur Crockleford aufklären soll/darf. Der war ihr frührer Mentor und hatte einen Antiquitätenladen. Das interessante an der Geschichte ist, dass der Tote sein Ableben vorhergesehen hatte und dafür im Vorfeld schon einige Hinweise, die zum Täter führen sollen, platziert hat. Trotz eines früheren Zerwürfnisses zwischen Arthur und Freya hat er eben genau ihr einen Brief hinterlassen und sie somit quasi "beauftragt" seinen Mörder zu finden.

Mir hat das Krimidebüt gut gefallen, ein bisschen Potenzial nach oben ist aus meiner Sicht aber schon noch da. Letzteres weil einige Passagen für mich einfach zu langatmig waren. Ansonsten hatte ich vergnügliche Lesestunden und habe auch über das ein oder andere Wissen im Antiquitätenbereich sehr gestaunt. Natürlich kam auch das britische Feeling nicht zu kurz "it's teatime".
Die Figuren, allen voran Freya und ihre Tante Carole sind anschaulich beschrieben und kommen sympathisch rüber. Der Perspektivwechsel, der öfter im Buch vollzogen wurde, war für meinen Geschmack einen Ticken zu viel.

Fazit: solider Krimi, aber kein Vergleich zu Miss Marple-Krimis

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere