Cover-Bild Das Haus ohne Männer
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 09.10.2017
  • ISBN: 9783453359628
Karine Lambert

Das Haus ohne Männer

Roman
Pauline Kurbasik (Übersetzer)

Keine Männer – das ist die Regel. Die Bewohnerinnen eines verwunschenen Hauses mitten in Paris haben der Liebe abgeschworen. Kater Jean-Pierre ist das einzige männliche Wesen, dem sie Zutritt zu ihrer Welt gestatten. Als die junge Juliette einzieht, stellt sie das Leben der unterschiedlichen Frauen auf die Probe. Denn sie hat die Liebe noch nicht aus ihrem Herzen verbannt …

Mit einer Leseprobe aus dem SPIEGEL-Bestseller »Und jetzt lass uns tanzen« von Karine Lambert.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.11.2017

Eine charmante Geschichte, ein wunderbarer Schreibstil, dennoch hinterlässt es keinen bleibenden Eindruck!

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Karine Lambert hat einen wunderbaren Erzählstil und dank ihrer schönen Schauplatzbeschreibungen führt sie ihre Leser mitten in unterschiedliche Wohnungen, sie beschreibt lauschige Wohnzimmer, zeigt schöne ...

Karine Lambert hat einen wunderbaren Erzählstil und dank ihrer schönen Schauplatzbeschreibungen führt sie ihre Leser mitten in unterschiedliche Wohnungen, sie beschreibt lauschige Wohnzimmer, zeigt schöne Einrichtungen und sogar ein Pinguinparadies. Den Duft von Bratkartoffeln mit Speck und Heidelbeertarte erlebt man gleichermaßen beim Gang in die Küche und kann eigentlich nicht anders, als sich dort sofort wohl zu fühlen.
Kurz gesagt, der charmante Stil Karine Lamberts ist perfekt und gut und kurzweilig zu lesen.

Ihre Geschichte kreist um die Königin des Hauses, um eine ehemalige Primaballerina, die im obersten Stock residiert. Früher der umschwärmte Star der Tanzszene, eine Verführerin der Männer und heute eine ältere Frau, die sich lieber mit Frauen umgibt als mit Männern. Welches Schicksal hat sie zu diesem Schritt bewogen?

Die anderen Frauen haben sich ihr untergeordnet, auch sie haben entsprechend enttäuschende Erfahrungen gemacht, daher hinterfragen sie die Männerregel auch nicht. Solange jedenfalls, bis Juliette auftaucht. Jung, hübsch und noch an die Liebe glaubend, bringt sie die Frauen dazu, ihr Leben ohne Männer noch einmal zu überdenken.

Dank des charmanten Schreibstils dieses Buch habe ich es gern gelesen und auch die unterschiedlichen Charaktere haben viel Potential und ihre Geschichten berühren mich. Dennoch habe ich während des Lesens immer auf einen entsprechenden Tiefgang hinter dieser Erzählung gewartet. Doch im Großen und Ganzen haben diese Schicksale lediglich unterhaltende Wirkung und Giuseppina, Simone, Rosalie, Juliette und die Eigentümerin "Die Königin" hatten ihre Auftritte und zeigten mir Einblicke in ihr Leben und ihre spezielle Sinn- und Liebessuche, ohne großen Nachklang bei mir zu hinterlassen.



Dieser Roman ist schön zu lesen, er ist unaufgeregt, manchmal traurig, zeigt ein wenig Humor und viele Details über das Liebesleben der Frauen. Der entscheidende Tiefgang hat mir aber gefehlt.

Veröffentlicht am 02.11.2017

Nichts Besonderes

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?Allgemeines?



Titel: Das Haus ohne Männer

Autor/in: Karine Lambert

Sprache: Deutsch

ISBN: 9783453359628

Seitenanzahl: 223

Preis: 9,99€ (Taschenbuch)

Verlag: Diana Verlag

Erscheinungsdatum Erstausgabe: ...

?Allgemeines?



Titel: Das Haus ohne Männer

Autor/in: Karine Lambert

Sprache: Deutsch

ISBN: 9783453359628

Seitenanzahl: 223

Preis: 9,99€ (Taschenbuch)

Verlag: Diana Verlag

Erscheinungsdatum Erstausgabe: 09.10.2017

Aktuelle Ausgabe: 09.10.2017







?Inhalt?


Keine Männer – das ist die Regel. Die Bewohnerinnen eines verwunschenen Hauses mitten in Paris haben der Liebe abgeschworen. Kater Jean-Pierre ist das einzige männliche Wesen, dem sie Zutritt zu ihrer Welt gestatten. Als die junge Juliette einzieht, stellt sie das Leben der unterschiedlichen Frauen auf die Probe. Denn sie hat die Liebe noch nicht aus ihrem Herzen verbannt … Mit einer Leseprobe aus dem SPIEGEL-Bestseller »Und jetzt lass uns tanzen« von Karine Lambert.





?Meine Meinung?




Das Cover ist in schönen hellen Farben gehalten, was die Zielgruppe, in dem Fall wohl Frauen, sofort anspricht.

Durch den charmanten Schreibstil waren die 223 Seiten schnell gelesen, doch leider fehlt dem Buch die Spannung. Es ist zwar an einigen Stellen durchaus humorvoll, aber trotzdem konnte das die aufkommende Langeweile nicht wettmachen.
Die Charaktere waren mir schnell sympathisch und bei deren Vorgeschichten konnte viel es mir leicht, mich in ihre Lage zu versetzen.
Jede der Frauen hat ihren eigenen Grund, weshalb sie der Liebe abgeschworen haben (Oder vielleicht doch nicht?), doch leider hat keine von ihnen einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Ich kann zum Beispiel nicht mehr genau sagen, welche Vorgeschichte zu welchem Charakter gehört.



Fazit: Durch die detaillierte Orts- und Schauplatzbeschreibung fiel es mir leicht, dass Buch schnell und an einem Stück zu lesen. Jedoch ist es halt nichts Besonderes, eher etwas, was man mal schnell zwischendurch lesen kann, ohne das es einen großen WOW Effekt bei mir hatte.

Veröffentlicht am 27.10.2017

Tolle Idee - lauwarme Umsetzung

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Taschenbuch: 240 Seiten
Verlag: Diana Verlag (9. Oktober 2017)
ISBN-13: 978-3453359628
Originaltitel: L’immeuble des femmes qui ont renoncé aux hommes
Preis: 9,99€
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich

Tolle ...

Taschenbuch: 240 Seiten
Verlag: Diana Verlag (9. Oktober 2017)
ISBN-13: 978-3453359628
Originaltitel: L’immeuble des femmes qui ont renoncé aux hommes
Preis: 9,99€
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich

Tolle Idee – lauwarme Umsetzung

Inhalt:
Fünf Frauen leben in Paris in einem Haus. Sie sind ganz unterschiedlich. Lediglich in einem sind sie sich einig: Sie wollen keinen Mann mehr in ihr Leben lassen – und auch nicht in das Haus. Als Carla für einige Monate nach Indien reist, zieht Juliette vorübergehend in ihre Wohnung. Die junge Frau ist zwar im Moment solo, den Männern aber nicht wirklich abgeneigt. Sie bringt das ruhige Leben der Damen ein wenig durcheinander.

Meine Meinung:
Nachdem ich von Karine Lamberts letztem Werk „Und jetzt lass uns tanzen“ absolut begeistert war, musste ich natürlich auch sofort „Das Haus ohne Männer“ lesen. Leider kann es für mich nicht an die Genialität des letzten Buchs anknüpfen. Dazu muss man sagen, dass „Das Haus ohne Männer“ das Romandebüt der belgischen Autorin ist, in Deutschland aber erst nach „Und jetzt lass uns tanzen“ erschienen ist.

Hinter der Umschlagklappe erfährt man gleich mal, welche der Frauen in welchem Stockwerk wohnt. Auch die Hintergrundgeschichte zu diesem Roman wird hier erwähnt, und dann geht es auch schon los. Die Frauen werden einzeln vorgestellt mit ihrer Vergangenheit und ihren enttäuschten Hoffnungen, fünf voneinander unabhängige Geschichten. Hierbei fehlte mir einfach die Verbindung zwischen allen. Die Abkehr von den Männern war mir als Gemeinsamkeit zu wenig.

Das Haus gehört einer 75-jährigen ehemaligen Primaballerina, genannt „die Königin“, die sich nicht damit abfinden kann, dass ihr Körper sie immer mehr im Stich lässt, dass ihre Glanzzeiten vorbei sind. So versteckt sie sich vor aller Welt und vor allem vor den Männern. Nach und nach hat sie die anderen Frauen um sich geschart und ihnen ihre Regeln auferlegt, was denen aber ganz recht ist.

„Das ganze Leben besteht aus Dingen, die dich aus dem Gleichgewicht bringen: Laufen, Fallen, Tanzen, Altern.“ (S. 150, die Königin zu Juliette)

Die Idee von Frauen, die den Männern und der Liebe abgeschworen haben, fand ich sehr reizvoll, doch mit ihrer Umsetzung des Themas konnte die Autorin mich nicht abholen. Ich hatte etwas entweder viel Witzigeres oder viel Tiefgründigeres erwartet. Aber die Handlung plätscherte mehr oder weniger oberflächlich an mir vorbei. Sämtliche Frauen blieben mir zu blass. Ich konnte keine Nähe zu ihnen herstellen. Ich denke, ein paar Seiten mehr hätten diesem Roman gutgetan, zumal die eigentliche Geschichte nur über 222 Seiten geht, der Rest ist Danksagung und Leseprobe zu „Und jetzt lass uns tanzen“.

★★★☆☆

Ich bedanke mich ganz herzlich beim Diana Verlag, der mir freundlicherweise im Rahmen einer Testleseaktion auf literaturschock.de ein Rezensionsexemplar zukommen ließ.

Veröffentlicht am 11.12.2017

Der Liebe abschwören? Nie im Leben!

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Ein Haus, in dem keine Männer Eintritt haben oder gar wohnen – das ist die feste Regel der Bewohnerinnen eines verwunschenen Hauses mitten in Paris. Lediglich der Kater Jean-Pierre hat Zutritt zu diesem ...

Ein Haus, in dem keine Männer Eintritt haben oder gar wohnen – das ist die feste Regel der Bewohnerinnen eines verwunschenen Hauses mitten in Paris. Lediglich der Kater Jean-Pierre hat Zutritt zu diesem Haus, aber ansonsten ist keinem männlichen Wesen der Zutritt hier gestattet. Die neue Bewohnerin Juliette kann sich mit der Regel des Hauses allerdings noch nicht anfreunden, denn sie hat die Männer noch nicht aus ihrem Herzen verbannt.

Das Buch einer Autorin, die auf der Spiegel Bestsellerliste steht, da hat man durchaus hohe Erwartungen. Vielleicht waren meine Erwartungen an dieses Buch zu hoch angesetzt, denn leider wurden sie nicht so wirklich erfüllt. Aber mal langsam.

Optisch kommt das Buch wirklich schön daher, ein ansprechendes Cover mit diesem schönen Einblick ins Haus, welchen man durch die einzelnen Fenster bekommt. Finde ich passend gestaltet, hat mir sehr zugesagt.

Der Schreibstil der Autorin ist an und für sich ein angenehmer, nichts kompliziert zu lesen oder gar schwer zu verstehen, keine großartigen Fremdwörter oder Fachbegriffe. Ebenso keine ellenlangen Sätze oder nichts darin verschachtelt. Dennoch einfach nicht so angenehm, dass er mir gut gefallen hat.

Wäre nicht das hin und her im Buch, hätte es mir wohl sogar gut gefallen, ich habe das Buch als sehr durcheinander empfunden. Da wird im einen Kapitel mal von der einen Bewohnerin erzählt, im nächsten von der anderen Bewohnerin. All das ist für mich nicht durcheinander, aber die Art und Weise, wie dann welche zum Teil eben längst vergangenen Ereignisse hier einfließen, das hat mir nicht zugesagt. Ich habe lange auf einen guten Lesefluß gehofft, dieser trat jedoch für mich nicht ein. Und dieses ständige Durcheinander, auch die Überlegung bei welcher Dame man sich nun gerade befindet, das hat mich kirre gemacht. Manche Anekdoten waren schon interessant und auch amüsant, andere dann wieder eher emotional. Dennoch war es für mich leider kein so unterhaltsames und leider kein lesenswertes Buch. Da hatte ich mir mehr versprochen.

Entsprechend kann ich hier leider keine Empfehlung aussprechend und vergebe 2 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 07.11.2017

Zäh!

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Carla fliegt nach Bombay und vermietet ihre Wohnung während ihrer Abwesenheit an Juliette. Juliette ist froh eine Wohnung gefunden zu haben und denkt sich erst nichts über die speziellen Regeln des Hauses. ...

Carla fliegt nach Bombay und vermietet ihre Wohnung während ihrer Abwesenheit an Juliette. Juliette ist froh eine Wohnung gefunden zu haben und denkt sich erst nichts über die speziellen Regeln des Hauses. Männer sind verboten !Und nicht nur Männerbesuch! Nein, auch als ein Elektriker benötigt wird muss eine Frau her. Mit im Haus leben noch Giuseppina (1. Stock ), Simone ( 3.Stock ), Rosalie (4.Stock ) und zuoberst , im 5. Stock, die Vermieterin und Herrscherin über die Hausregeln, genannt "die Königin".

Direkt vor diesem Buch habe ich von Karine Lambert "und jetzt lasst uns tanzen " gelesen und war sehr begeistert. Aus diesem Grund habe ich mich auf "Das Haus ohne Männer " gefreut. Die Enttäuschung ist jedoch gross! Wo Karine Lambert mich in ihrem vorderen Buch mit einem tiefsinnigen Thema, berührenden Passagen und sehr gut ausgearbeiteten Figuren begeistert hat…finde ich hier nur einen Abklatsch dessen. Die Handlung dümpelt vor sich hin, in etlichen Kapiteln blicken die fünf Frauen zurück in die Vergangenheit. Etwas, was weder relevant für die Hauptgeschichte, noch sonderlich interessant ist. So habe ich mich relativ schnell gelangweilt. Das Thema an und für sich wirft bei mir etliche Fragen auf. Da üben die Frauen aus diversen Gründen, Verzicht im Umgang mit Männern. Eine Frau hat einen Sohn, auch der bleibt aussen vor! Da frage ich mich doch, ob sie nie eine Fahrkarte benötigen…beim Bäcker ein Brot kaufen …oder beim Anstehen an der Kasse die Kasse wechseln,weil dort ein männlicher Kassier sitzt? Inkonsequent in der Durchführung, da ja eine der Frauen sehr froh ist, als ein hilfsbereiter Zeitgenosse ihr beim Radwechsel hilft. (Seite 58). Ich empfinde den Plot als weit her geholt und etwas lächerlich - überspitzt.
Soweit die Figuren und ihre Haltung. Ein absolutes No go ist die Figur "Die Königin", bei der mir schon der Name, die Augen rollen lässt. Die Hierarchie ist klar. Die Königin bestimmt, die Mieterinnen müssen kuschen. Die Dame ist äusserst eingebildet , prahlt mit Männergeschichten und gibt so Tiefsinniges wie "Frauen sammeln selten Dinge" (Seite 34) von sich. Bei der wohl herrschenden Wohnungsnot in Paris kann sie sich ihr egozentrisches Gehabe ja leisten.
Wie gesagt, dümpelt die Handlung vor sich hin, das Ganze empfand ich dadurch zäh wie Kaugummi.
Sehr schade empfand ich, dass die Geschichte zwar in Paris spielt. Der Handlungsort jedoch absolut keine Rolle spielt und austauschbar ist. So wie hier der Handlungsort einbezogen wurde, könnte sich die Story ebenso in London, Rom oder Timbuktu zutragen. Mir kommt ebenfalls der Charme der Pariser Wohnungen zu kurz. Wenn schon Paris, dann doch bitte auch ein wenig französische Lebensart. Stattdessen werden immer wieder italienische Brocken (Giuseppina) oder brasilianische Ausdrücke (One night stand von einer der Frauen) eingeworfen.
Muss nicht sein !