ein richtiger Herzensroman!
Zitronenfieber„Zitronenfieber“ von Madita Tietgen ist in der Reihe „Irland – Von Cider bis Liebe“ erschienen. Auch wenn es sich um den achten Band handelt, so sind die einzelnen Teile inhaltlich in sich abgeschlossen. ...
„Zitronenfieber“ von Madita Tietgen ist in der Reihe „Irland – Von Cider bis Liebe“ erschienen. Auch wenn es sich um den achten Band handelt, so sind die einzelnen Teile inhaltlich in sich abgeschlossen. Ich freue mich aber jedes Mal wieder darauf, auf liebgewonnene Charaktere zu treffen.
Diesmal kommt die Physiotherapeutin Hope neu an die irische Küste. Sie übernimmt für 6 Wochen die Pflege und Reha des Destillerie-Besitzers Angus. Auch Dylan, der erwachsene Sohn von Angus, den ich schon aus den Vorgängern kannte, spielt hier eine größere Rolle.
Das Setting ist wieder wunderbar und wird von der Autorin sehr bildhaft beschrieben, so dass man die Landschaft Irlands regelrecht vor Augen hat. Die Protagonisten mit ihren Zweifeln, sowie ihren Ecken und Kanten sind auch wieder ganz toll dargestellt.
Ich liebe diese Reihe sehr und auch diesmal konnte mich Madita Tietgen richtig begeistern. Sie schreibt unglaublich gefühlvolle Liebesromane und bringt jedes Mal ernste Hintergrundthematik mit hinein. So geht es diesmal zum Organspende, um familiäre Verpflichtungen, um Menschlichkeit, sowie um Zutrauen und Selbstvertrauen. Es ist viel Herzschmerz enthalten, aber der Roman ist an keiner Stelle seicht, sondern mit ordentlich Tiefgang versehen. Diese Gratwanderung beherrscht die Autorin perfekt. So regt das Buch auch diesmal wieder ein wenig zum Nachdenken an. Nichtsdestotrotz handelt es sich um einen wunderbaren Wohlfühlroman, der beste Lesestunden beschert.
Fazit: Ein richtiger Herzensroman, der mich sehr berührt hat! Ich kann die komplette Reihe absolut empfehlen!
Zum Abschluss noch ein schönes Zitat: „Aber wenn mich meine Vergangenheit etwas gelehrt hat, dann, dass wir uns das Leben häufig viel zu schwer machen, nur weil wir denken, wir müssten alleine mit unserem Päckchen zurechtkommen. Dabei ist es gemeinsam viel einfacher.“ (S. 205)