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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.08.2024

Ein gefühlsvoller Roman

Das Lied der Biene
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Rezension:

Marga hat sich, nachdem ihre Tochter ihr vorgeworfen hat ihr Leben nicht richtig zu genießen, endlich vorgenommen dieses zu ändern. Schon seit vielen Jahren arbeitet sie als Haushälterin für ...

Rezension:

Marga hat sich, nachdem ihre Tochter ihr vorgeworfen hat ihr Leben nicht richtig zu genießen, endlich vorgenommen dieses zu ändern. Schon seit vielen Jahren arbeitet sie als Haushälterin für den Unternehmer Paul Alprecht. Doch seit dessen Verlobte ins Haus gezogen ist, fühlt sich Marga einfach nicht nicht mehr wohl. Doch dann passiert ein Unglück, denn Sibylle ertrinkt im hauseigenen Pool. Paul Alprecht versinkt tief in seiner Trauer und Marga möchte ihn in dieser schwierigen Situation nicht alleine lassen. So gibt sie ihre Kündigung doch nicht ab und als sie Paul so leiden sieht, wird sie auch an ihre eigene schwierige Zeit der Trauer erinnert.
Um Paul zu trösten schreibt sie ihm eine Mail voller tröstender Worte, aber sie unterschreibt diese Nachricht nicht. Nie hätte sie damit gerechnet, dass Paul auf diese Mail antwortet und sich fragt, wer so herzliche Worte für ihn findet. Es entspannt sich ein reger Mailaustausch und Paul interessiert es natürlich wer hinter den anonymen Nachrichten steckt. Dann sieht er durch Zufall den offenen Laptop von Marga und er sieht ihr Mailpostfach.

Fazit:

Als ich erfahren habe, dass es einen neuen Roman von Gabriela Gross aka Gabriele Diechler gibt, habe ich ihn mir gleich vorabbestellt.
Ich liebe die Romane der gefühlsollen Autorin und war wieder sehr gespannt auf ihr neustes Werk.
Gabriela Gross hat es wieder geschafft, verschiedene Problematiken in einen Roman einfließen zu lassen. Zum einen ist da die Trauerbewältigung und Partnerschaftsprobleme. Doch auch Beziehungsschwierigkeiten zwischen Eltern und ihren Kindern, macht sie hier zu einem Thema. Dabei hat die Autorin wieder wundervolle Worte gefunden, die mich immer wieder innehalten ließ.
Marga empfand ich als sehr sympathisch und ich konnte mich in ihre Beweggründe gut reinversetzen. Auch die anderen Charaktere fand ich ausgesprochen gut dargestellt.
Obwohl viele Szenen vorhersehbar waren, hatte ich wieder wundervolle Lesestunden und somit bekommt der Roman von mir 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.08.2024

Künstliche Intelligenz

Der 1. Patient
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Rezension:

Im 4. Fall, bei dem ich den Rechtsanwalt Rocco Eberhardt und den Rechtsmediziner Justus Jarmer begleiten durfte, geht es dieses Mal um einen Behandlungsfehler, der zum Tod eines Patienten führt.
Bei ...

Rezension:

Im 4. Fall, bei dem ich den Rechtsanwalt Rocco Eberhardt und den Rechtsmediziner Justus Jarmer begleiten durfte, geht es dieses Mal um einen Behandlungsfehler, der zum Tod eines Patienten führt.
Bei einer Routine-Operation, die von der Chefärztin Dr. Sasha Müller durchgeführt wird, passiert das Unfassbare. Der Patient bekommt einen allergischen Schock und stirbt. Vor der Operation hat sich Dr. Müller eingehend mit der Vorgeschichte und den Allergien des Patienten beschäftigt und mithilfe von einem KI-System, die Operation genau geplant. Doch bei der Obduktion, die von Justus Jarmer durchgeführt wird, stellt sich heraus, dass es eindeutig um einen Behandlungsfehler handelt. Dr. Sasha Müller wird wegen fahrlässiger Tötung angeklagt.
Sie wendet sich an Rocco Eberhardt, der sie vor Gericht vertreten soll. Dr. Müller beteuert, dass sie keinen Fehler gemacht hat und Rechtsanwalt Eberhardt fragt sich, ob nicht die KI einen schwerwiegenden Fehler gemacht hat.

Fazit:

Ich war wieder sehr gespannt auf den neuen Fall von Rocco Eberhardt und Justus Jarmer. Dieses Mal war ich besonders gespannt, weil es sich bei diesem Krimi um KI (Künstliche Intelligenz) handelte und das ja zurzeit in aller Munde ist.
Das Buch fing auch direkt sehr spannend an und der Schreibstil von Michael Tsokos und Florian Schwiecker zog mich wieder direkt in die Story hinein. Man erfährt dabei einiges über die KI und das fand ich überaus interessant.
Das Mitraten, wer denn nun für den Tod des Patienten verantwortlich war, gefiel mir überaus gut.
Mit dem Ende habe ich aber nicht gerechnet.
Ich gebe dem Justiz-Krimi 4 von 5 Sterne und freue mich schon auf den nächsten Teil.

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Veröffentlicht am 14.07.2024

Ein besonderer Roman

Liebe währt drei Leben
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Rezension:

Martha ist erstaunt, als sie zu ihrem 75. Geburtstag einen Gutschein für ein Fitnessstudio geschenkt bekommt. Doch ihre beste Freundin ist begeistert und meldet sich ebenfalls an.
Obwohl Martha ...

Rezension:

Martha ist erstaunt, als sie zu ihrem 75. Geburtstag einen Gutschein für ein Fitnessstudio geschenkt bekommt. Doch ihre beste Freundin ist begeistert und meldet sich ebenfalls an.
Obwohl Martha keine große Lust hat, gehen die Beiden schließlich hin und Martha findet widererwartend gefallen daran. Bis sie eines Tages auf einen jungen Mann stößt, der auf einem Laufband trainiert und ihr reißt es den Boden unter den Füßen weg.
Sie ist davon überzeugt, diesen Mann zu kennen und als sein Blick den ihren trifft, fällt sie in Ohnmacht. Von da an verfolgen sie eigenartige Träume, die sie davon überzeugen, dass sie im 13. Jahrhundert in Sizilien gelebt hat. Ihr Name war Isadora und sie liebte damals den Maler Matteo. Und Marius Fuerster, der attraktive junge Mann aus dem Fitnessstudio, sieht ihm zu verwechseln ähnlich.
Da Martha schon immer an die Wiedergeburt glaubte, ist sie davon überzeugt, dass das Schicksal sie wieder zusammengeführt hat. Aber warum ist sie eine alte Frau und Marius in der Blüte seines Lebens?

Fazit:

Nachdem ich von Rita Maffini schon das Buch “Die Puppe wusste es” mit Begeisterung gelesen habe, war ich sehr gespannt auf diesen Roman.
Dieses Mal hat sie das Thema Wiedergeburt aufgegriffen, was mich generell sehr interessiert. Geschickt hat sie dabei die Vergangenheit und Gegenwart miteinander verstrickt und ich war gespannt, wie sich dass alles letztendlich auflösen würde.
Der Schreibstil von Rita Maffini ist gewohnheitsbedürftig. Die Sätze sind oft sehr kurz gehalten, was mich aber überhaupt nicht störte und die Spannung dadurch immer hochgehalten wurde. Die Charaktere wurden gut beschrieben und ihr Handeln war für mich nachvollziehbar. Allerdings waren auch oft traurige Kapitel dabei und ich musste mir ab und zu eine Träne verdrücken.
Letztendlich muss ist sagen, dass mir der Roman “Die Puppe wusste es” etwas besser gefallen hat und da es 5/5 Sterne bekommen hat, gebe ich diesem Roman
4 von 5 Sterne und es lohnt sich auf jeden Fall, diesen Roman zu lesen.

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Veröffentlicht am 07.07.2024

Gelungener Reihenauftakt

Töchter des Aufbruchs
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Rezension:

Pauline Martin führt 1910, als junge Lehrerin im Reichsland Elsass-Lothringen, dass Pensionat für höhere Töchter. Sie geht in ihrer Aufgabe völlig auf, obwohl es auf Grund der Deutsch-Französischen ...

Rezension:

Pauline Martin führt 1910, als junge Lehrerin im Reichsland Elsass-Lothringen, dass Pensionat für höhere Töchter. Sie geht in ihrer Aufgabe völlig auf, obwohl es auf Grund der Deutsch-Französischen Bevölkerung oft nicht einfach ist. Doch sie möchte die jungen Damen zu eigenständigen und selbstbewussten Damen ausbilden.
Ausgerechnet ihre Nichte Suzette macht ihr das Leben extrem schwer. Suzette hat sich in einen französischen Soldaten verliebt und schleicht sich immer wieder aus dem Pensionat. Doch eines Abends, kehrt Suzette nicht zurück und Pauline macht sich große Sorgen, denn schließlich trägt sie die Verantwortung für die jungen Mädchen. Mit Hilfe des preußischen Hauptmanns Erich von Pliesnitz, begibt sie sich auf die Suche, jedoch erstmal ohne Erfolg. Was ist Suzette passiert und was hat der junge Gärtner Vincent damit zu tun? Was für ein Geheimnis hat Vincent?

Fazit:

Ich habe mich sehr auf die neue Reihe von Marie Pierre gefreut, weil mir ihre Bücher, die sie als Maria W. Peter geschrieben hat, immer sehr gut gefallen haben.
Auch dieses Mal hat sie mich nicht enttäuscht. Wie immer ist ihr Schreibstil überaus flüssig und spannend. Die Charaktere konnte ich mir, aufgrund ihrer hervorragenden Beschreibungen, sehr gut vorstellen. Auch das Leben der Protagonisten im Jahr 1910 hat sie sehr glaubwürdig beschrieben und mal wieder ausgezeichnet recherchiert.
Durch den leichten Hauch eines Krimis, war der historische Roman mit Spannung durchzogen.
Bis auf ein paar kleinen Längen ein gelungenes Lesevergnügen, das von mir 4 von 5 Sterne erhält.

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Veröffentlicht am 12.06.2024

Mord einer Tänzerin

Mörderisches Barcelona
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Rezension:

Das Leben von Kriminalkommissarin Dolors Canovas läuft im Moment alles andere als gut. Ihre Ehe scheint vorbei und so zieht sie mit ihren beiden Kindern übergangsweise zu ihrer Freundin Anna.
Obwohl ...

Rezension:

Das Leben von Kriminalkommissarin Dolors Canovas läuft im Moment alles andere als gut. Ihre Ehe scheint vorbei und so zieht sie mit ihren beiden Kindern übergangsweise zu ihrer Freundin Anna.
Obwohl Anna ihr immer wieder beteuert, dass es sie überhaupt nicht stört, hat Dolors ein schlechtes Gewissen. Doch ihre Arbeit wächst ihr im Moment über den Kopf, zumal auch ihr Partner Manel Oriol zurzeit aufgrund von einer Erkrankung nicht einsetzbar ist. Seine Ersatzbesatzung ist alles andere als zufriedenstellend. Jetzt bekommt Dolors Xavi Martinez an die Seite gestellt. Doch auch Xavi nervt Dolors anfangs enorm. Er scheint zwar ein kompetenter Polizist zu sein, doch wann er den Mund mal halten sollte, ist ihm nicht bewusst.
Zu allem Überfluss wird sie dann nachts um 3:00 Uhr zu einem Tatort gerufen. Eine junge Frau wurde auf die Gleisen der U-Bahn gestoßen. Keiner hat etwas beobachtet und die Tat scheint genaustens geplant worden zu sein. Bei der Toten handelt es sich um Julia Toset Buxeda, eine Balletttänzerin, die die neue Hauptrolle bei dem Tanzensemble Agita Danza übernehmen sollte. Doch wer hat es auf eine Balletttänzerin abgesehen? Oder wurde die junge Frau aus Eiversucht getötet?

Fazit:

Aufgrund des fesselnden Schreibstils der Autorin, konnte ich schnell in die Story eintauchen.
Die Ermittlerin Dolors Canovas war mir sehr sympathisch, weil sie auch selbst mit alltäglichen Sorgen zu kämpfen hatte. Wohnungssuche, Erziehungsprobleme und Stress im Job gehören ja oft zu Alltagssorgen.
Sylvia Floquet hat die verschiedenen Charaktere sehr gut beschrieben und mir so die Personen nähergebracht.
Es war eine rundherum nachvollziehbare Story und ich gebe dem Krimi 4 von 5 Sterne.

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