Nicht sein bestes Werk
Markus und Bettina haben ein erfolgreiches Sharing-Unternehmen und sind als Familie mit ihrer Tochter sehr glücklich. Als am Abend Bettina nicht nach Hause kommt, macht sich Markus Sorgen um sie. Er ahnt ...
Markus und Bettina haben ein erfolgreiches Sharing-Unternehmen und sind als Familie mit ihrer Tochter sehr glücklich. Als am Abend Bettina nicht nach Hause kommt, macht sich Markus Sorgen um sie. Er ahnt nicht, dass dieser Abend zum schlimmsten seines Lebens wird und seine perfekte Welt in sich zusammenbrechen wird. Markus muss zusehen, wie seine Frau vor laufender Kamera misshandelt wird und er kann nichts dagegen tun, denn im Darknet werden keine Spuren hinterlassen. Wer möchte ihm denn so sehr schaden?
Ich weiß nicht, was ich über dieses Buch sagen soll. Eigentlich bin ich ein Strobel-Fan und lese seine Werke sehr gerne. "Sharing" fand ich aber eher enttäuschend. Der Schreibstil ist nach wie vor fließend gewesen und Strobel baut schnell das Tempo auf. Aber es passierte trotzdem relativ wenig. Die Charaktere hatten auch keine Tiefe und die ganze Handlung war so... dahingeklatscht. Vieles war sehr unglaubwürdig dargestellt und das Ende fand ich gar nicht gut. Das Motiv war für mich auch nicht so aussagekräftig. Es gab doch relativ viele Sachen, die mich gestört haben und das Buch konnte mich einfach nicht so wirklich packen.
Was mich sehr enttäuscht hat, war die Ähnlichkeit zu "Fake". Ich habe zunächst "Fake" gelesen und erst im Anschluss "Sharing". Ich möchte hier nicht spoilern und lasse euch lieber, euch selbst davon eine Meinung zu bilden. Sehr, sehr schade.