Hat was einzigartiges
In dem Buch geht es um Spence, der einen Tag immer wieder erlebt und versucht aus der Zeitschleife rauszukommen. Dabei musste ich zuerst an Lauren Olivers "Wenn du stirbst zieht dein ganzes Leben ...
In dem Buch geht es um Spence, der einen Tag immer wieder erlebt und versucht aus der Zeitschleife rauszukommen. Dabei musste ich zuerst an Lauren Olivers "Wenn du stirbst zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie" denken, aber ich habe mittlerweile herausgefunden, dass es noch mehr Bücher in dem Style gibt.
Das Cover das Buches gefällt mir zwar gut, ich finde die Neonfarben aber nicht ganz passend zum Thema des Romans. Das ist an der Stelle aber natürlich subjektiv.
Inhaltlich hat mir das Buch sehr gut gefallen. Die Wiederholung des Tages wird nicht langweilig, weil der Fokus auf verschiedene Sachen gelegt wird. Am bemerkenswertesten finde ich aber die Entwicklung des Hauptcharakters. Für Spence vergeht natürlich viel mehr Zeit als ein Tag und das merkt man auch an seinen Gedanken und Handlungen. Bei ein paar Tagen war ich wirklich traurig, dass sie einfach weg waren und für niemanden außer für Spence wirklich passiert sind. Und auch die anderen Charaktere werden facettenreich dargestellt. Vor allem Clara fand ich total interessant. Das Buch spricht dabei auf eine sehr gute Art und Weise ernste Themen an, ist aber deswegen auch nicht etwas für jedermann.
Der Schreibstil ist etwas speziell, hat mir aber sehr gut gefallen. Am Anfang hab ich etwas gebraucht, um in die Geschichte reinzukommen, die zweite Hälfte des Buches habe ich aber in wenigen Tagen gelesen. Ich habe mir sogar einige Zitate rausgeschrieben. Am meisten mag ich: "All die Sterne da könnten vielleicht schon tot sein."
Negativ anzumerken sind aber die ganzen Rechtschreib- und Zeichensetzfehler und fehlenden Leerzeichen. Diese häufen sich überdurchschnittlich oft und sind schon auch ein Störfaktor.
Letztendlich würde ich das Buch aber trotzdem weiterempfehlen, weil es irgendwie etwas einzigartiges an sich hat.