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Icedragon

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Veröffentlicht am 11.01.2023

In Träumen verpackt

Die magischen Träume des Malcolm Bell
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Wir träumen alle, nur meistens kann man sich nicht mehr daran erinnern, oder vergisst den Traum sehr schnell wieder. Anders geht es Malcolm Bell im Buch von Ross Welford.
Nach einer etwas missglückten ...

Wir träumen alle, nur meistens kann man sich nicht mehr daran erinnern, oder vergisst den Traum sehr schnell wieder. Anders geht es Malcolm Bell im Buch von Ross Welford.
Nach einer etwas missglückten Mutprobe ist Malcolm stolzer Besitzer zweier Trauminatoren, die es dem Schlafenden ermöglichen sollen Kontrolle über seine Träume zu erlangen. Zusammen mit seinem Bruder Seb probiert er sie aus und siehe da: es klappt. Zusammen erleben sie die größten Abenteuer - bis Seb nicht mehr aufwacht.
Mit seiner Schulkameradin Susan und ihrer Oma macht er sich auf seinem Bruder zu helfen - geht über seine Grenzen und lernt viel über sich selbst.

Ich muss sagen, ich habe am Anfang etwas anderes erwartet. Viel mehr Träume. Das Cover suggeriert es ja ein wenig - schöne Träume, durch die der Träumende fliegt. Der englische Titel "When we got lost in Dreamland" passt für mich da schon ein bisschen besser. Trotzdem hat mich das Buch mitgerissen. Allein das Abenteuer, das Malcolm bestehen muss um seinen Bruder zu retten. Er muss sich seinen Ängsten stellen, bekommt dabei aber Hilfe und ist nicht allein. Ich denke schon allein das müssen viele lernen - dass sie nicht allein sind, und Hilfe annehmen kein Problem ist. Am Ende wurde es richtig spannend und ich wollte das Buch nicht mehr aus den Händen legen. Der Text ist flüssig geschrieben und passt zum Buch. Die Kapitel sind recht kurz, was mich aber nicht stört, das ist für mich eher positiv. Auch für junge Leser, die vielleicht nicht 40 Seiten am Stück lesen wollen.
Die Figuren machen ein nachvollziehbare Wandlung durch, die im Text gut verpackt ist.
Ich empfehle das Buch gerne weiter - es ist spannend geschrieben, so als könnte es in direkter Nachbarschaft passieren. Und es macht trotz allem Lust zu träumen, denn: ich habe keine Wachträume, kann sie nicht kontrollieren und kann mich ihnen komplett hingeben.

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Veröffentlicht am 19.12.2022

Pupsig gut

Die Monsterschule (Bd. 1)
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Eine Schule nur für Monster und ein Mensch mittendrin. Klingt nach einem spannenden Abenteuer und das wird es auch.
Lukas ist vollkommen überrascht, als sich die Schule seines Patenonkels als ...

Eine Schule nur für Monster und ein Mensch mittendrin. Klingt nach einem spannenden Abenteuer und das wird es auch.
Lukas ist vollkommen überrascht, als sich die Schule seines Patenonkels als Monsterschule entpuppt (die übrigens alle auch gute Manieren an den Tag legen können). Noch dazu gehen dort komische Dinge vor sich, die Lukas versucht mit seinen neuen Freunden aufzudecken.

Mein Sohn (7) war komplett begeistert - Pups ist gerade mal wieder eins seiner Lieblingswörter und er kann sich köstlich darüber amüsieren. Da das in diesem Buch sehr häufig vorkommt, haben wir viel gelacht und über die verschiedenen Monster gestaunt. Die Charaktere sind alle sehr lebendig gezeichnet (sowohl im Text als auch in den Bildern) - selbst die gruseligsten Monster sind wirklich toll und es macht Spaß mit ihnen auf die Schule zu gehen. Das Rätsel um die Pupse ist interessant und man kommt nicht direkt drauf, was toll ist. Die Kapitel sind kurz, was für Leseanfänger super ist und auch beim Vorlesen toll ist. Wir hatten Spaß beim Lesen und das ist die Hauptsache. Von uns eine Empfehlung und wir freuen uns auf den 2. Band.

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Veröffentlicht am 17.05.2022

düstere Geheimnisse

Die dunklen Geheimnisse von Heap House
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Dystopische Romane erinnern mich immer sehr an Filme von Tim Burton - bei den dunklen Geheimnissen von Heap House geht es mir da nicht anders. In meiner Vorstellung ist alles sehr düster (wegen der Müllberge ...

Dystopische Romane erinnern mich immer sehr an Filme von Tim Burton - bei den dunklen Geheimnissen von Heap House geht es mir da nicht anders. In meiner Vorstellung ist alles sehr düster (wegen der Müllberge und den geschlossenen Fenstern - aber auch wegen der Bilder, die jedes Kapitel einläuten). Trotz dessen möchte man Heap House unbedingt erkunden.



In Heap House leben die Iremongers (allesamt mit seltsamen Vornamen) und ihre Geburtsobjekte. Das kann alles mögliche sein. Im Fall von Clod (einem der Hauptakteure) ist es ein Stöpsel.

Clod ist einer der Jüngeren Iremongers in den Müllbergen und auf dem Weg zum Erwachsensein. Er hat allersdings die Begabung Dinge sprechen zu hören - sie sagen ihre Namen.

Das hat mir das Ankommen im Buch schwierig gemacht. Es waren einfach zu viele Namen und eine ungewohnte Umgebung. Das hat sich mit der Zeit aber gebessert und irgendwann konnte ich nicht mehr genug von den Geheimnissen bekommen, die Clod zusammen mit dem Iremonger Dienstmädchen Lucy aufdeckt.



Interessante Vorstellungen und auch einige Fragen sind geblieben (die aber hoffentlich noch in den nächsten Bänden aufgedeckt werden). Der Stil ist dem Genre angepasst und liest sich leicht - die Bilder zu den Kapiteln und Figuren helfen der Fantasie auf die Sprünge.



Ein tolles Buch, das ich gern weiter empfehle.

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Veröffentlicht am 30.03.2022

Fantasievoll und spannend

Drachendetektiv Schuppe – Chaos im Zauberwald
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Ein Drache, eine Katze und eine Fee - das allein verspricht schon eine witzige Kombination, wenn die drei dann aber auch noch Detektive sind und einen Fall lösen müssen, dann ist ein fantastisches Abenteuer ...

Ein Drache, eine Katze und eine Fee - das allein verspricht schon eine witzige Kombination, wenn die drei dann aber auch noch Detektive sind und einen Fall lösen müssen, dann ist ein fantastisches Abenteuer fast schon vorprogrammiert.

Genau das gibt es nämlich in Drachendetektiv Schuppe - Chaos im Zauberwald.

Das Trio wird von den Einhörnern beauftragt herauszufinden, wer denn jede Nacht den Müll im Zauberwald ablädt und damit die Einhörner zum Weinen bringt.

Bei ihren Ermittlungen begegnen sie vielen fantastischen Kreaturen, die nicht immer nur Gutes im Sinn haben. Ob sie am Ende den oder die Täter entlarven können?

Das Buch liest sich leicht und flüssig, der Text ist witzig und passt zu der fantastischen Geschichte.

Die Illustrationen passen zum Text und lockern ihn auf - helfen der Fantasie noch ein wenig auf die Sprünge..



Ein tolles Abenteuer mit zauberhaften Figuren und spannend bis zum Schluss. Von uns eine klare Empfehlung.

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Veröffentlicht am 15.07.2024

Jeder ist besonders

Das Superteam
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Pete und Bob sind Hundedetektive doch heute wollen sie Superhelden sein - ihre besondere Kraft? Sie können super riechen, so wie alle Hunde. Aber nur zu zweit, macht das keinen richtigen Spaß, also suchen ...

Pete und Bob sind Hundedetektive doch heute wollen sie Superhelden sein - ihre besondere Kraft? Sie können super riechen, so wie alle Hunde. Aber nur zu zweit, macht das keinen richtigen Spaß, also suchen sie nach alter Detektivmanier nach anderen Superhelden. In ihrem Freundeskreis werden sie schnell fündig, denn irgendwie kann doch jeder etwas besonders gut. Und so wächst die Superheldenmannschaft schnell an.

Als Leser lernt man so auf spielerische Weise einiges über die Tierwelt. Selbst mir konnten die beiden neue Informationen geben, die ich noch nicht wusste. Der Text eignet sich gut zum Vorlesen oder für geübte Leseanfänger (so Mitte/Ende 2. Klasse) auch zum selbst lesen. Die Sätze sind prägnant, aber sehr informativ und verständlich für Kinder. Unterstrichen wird das ganze von den großformatigen Illustrationen, auf denen es so richtig viel zu entdecken gibt. Vor allem das Axolotl hat es meinen Kindern angetan. Sie sind nicht zu bunt, aber doch sehr liebevoll gestaltet und nicht zu abstrakt. Alle Tiere sind genau zu erkennen und mit vielen kleinen Details versehen.

Für uns ein richtig schönes Buch, das die Stärken hervorhebt und den Kindern zeigt, dass jeder ein Superheld ist-. Von uns gibt es 5 von 5 Sternen.

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