Titel: The Cheat Sheet - Ist es je zu spät, die Friendzone zu verlassen?
Autorin: Sarah Adams
Verlag: Everlove
Preis: 15,00€
Seitenzahl: 384 Seiten


Inhalt:

Ist ihre Liebe endgame?

Seit sie sich erinnern kann, ist Bree in ihren besten Freund und berühmten Footballspieler Nathan verliebt. Aber Bree traut sich nicht, den nächsten Schritt zu machen. Bis ihr während einer Partynacht einer Reporterin gegenüber herausrutscht, dass sie Nathan liebt. Das Video von Brees Geständnis geht viral und plötzlich ist die ganze Welt davon überzeugt, dass die zwei zusammengehören. Für einen Marketingdeal, der für beide lukrativ ist, tun sie so, als würden sie daten. Aber dann verhält sich Nathan alles andere als platonisch und scheint mit Bree zu flirten … Meint er es ernst?


Meine Meinung:

Das Cover des Buches find ich hier sehr schön. Ich liebe es, dass die Geschichte das Originalcover beibehalten hat, aber trotzdem Veränderungen vorgenommen wurden. Diese machen das Cover in meinen Augen noch etwas schöner und konnten mich direkt begeistern. So werden hier unsere Hauptcharaktere sehr gut dargestellt mit Nathan als Footballer und Bree als Ballerina und passt somit sehr gut zur Geschichte.

Bree fand ich absolut sympathisch. Schon lange gibt sie ihr bestes niemals auch nur ein anzeichen dafür zu geben, dass sie eigentlich Gefühle für ihren besten Freund Nathan hat und so verlässt sie die Friendzone auch nicht. Als dann ein Video online geht in dem Bree sagt, dass sie Nathan liebt, ändert sich alles. Hier hat man zudem des Öfteren auch mitbekommen, dass Bree sich gerne mal in ein Schlamasseln gerät, was sie aber authentisch gemacht hat. Dennoch muss ich sagen, dass es mir nicht so gut gefallen hat, wie lange sie geleugnet hat, dass Nathan Gefühle für sie hat. Ich konnte es in gewisser Weise verstehen, denn sie wollte ihren Freund nicht verlieren und nach all den Jahren hier sozusagen auf dem Silbertablett serviert zu bekommen, dass die Person in die du die ganze Zeit verliebt warst, dich auch liebt, ist nicht unbedingt einfach zu akzeptieren. Allerdings hat sie mir einfach zu oft seine Gefühle bestritten, was auch für viel Schmerz zwischen ihnen gesorgt hat.

Auch Nathan mochte ich sehr. Er war für mich sogar eine echte Überraschung, da er nicht wie ein klassicher Footballspieler dargestellt wurde, sondern ein wundervoller, liebenswerter, hilfsbereiter Kerl mit einem großen Herzen. So habe ich selbst mich ein wenig und sehr schnell in ihn verliebt. Er ist ein einfach ein großartiger Mann, der immer zu Bree hält und der selbst auch schon lange ein Geheimnis vor seiner Freundin hat.

Die Liebesgeschichte zwischen Bree und Nathan hat mich sehr überraschen können, obwohl wir hier auch einige typische Klischees hatten, war ich doch auch überrascht, wie viel Tiefe diese hatte. Die Emotionen sind großartig rübergekommen und man konnte sowohl gut nachvollziehen, dass die Beiden ihre Freundschaft nicht riskieren wollen, dabei merkt man dass sie doch mehr füreinander empfinden. Dies war für mich auf jeden Fall eine emotionale Achterbahnfahrt, da ich auch schon das ein oder andere Mal sehr verzweifelt war und einfach wollte, dass sie ihr Happy End bekommen.

Was ich an der Handlung besonders mochte war auf jeden Fall die Tiefe der Geschichte, wie viel Wert hier auf das Thema Freundschaft gelegt wurde fand ich richtig gut. Dabei wurde es mir auch nicht zu dramatisch im Sinne von “wenn wir jetzt zusammen kommen, ruiniert das unsere Freundschaft”. Dennoch hat man gemerkt, wie wichtig es Beiden ist, dass sie auf ihrer Freundschaft aufbauen und diese Bestand hält. Trotzdem war dies nicht die einzige Freundschaft die hier eine Rolle gespielt hat, auch Nathan und seine Teamkamerade fand ich hier wirklich gut dargestellt.

“The Cheat Sheet” konnte mich unglaublich schnell begeistern, da es hier absolut authetische Charaktere gab, sehr viel Humor und das Buch einfach großartige Wohlfühlvibes hatte, so dass ich es gar nicht aus der Hand legen wollte. 

Dies war mein erstes Buch von Sarah Adams und konnte  mich bereits innerhalb der ersten paar Seiten völlig mit ihrem wundervollen Schreibstil einnehmen. Ich kam sehr leicht durch das Buch, da die Autorin sowohl den Humor, als auch die Emotionen großartig rübergebracht hat und mich sehr mit den Charakteren hat mitfiebern lassen. Für mich war die Geschichte von Nate und Bree eine tolle RomCom, die mich neugierig auf die anderen Bücher der Autorin gemacht hat.

Somit freue ich mich nun auch schon riesig auf die nächste Geschichte der Autorin. Denn die Geschichte von Nora und Derek hört sich für mich sogar noch ein bisschen besser an, als die von Bree und Nate, weswegen ich gespannt bin, wie diese mir gefallen wird.

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Titel: Hidden Scars
Autorin: Ayla Dade
Verlag: Everlove
Preis: 15,00€
Seitenzahl: 400 Seiten


Inhalt:

Er ist unberechenbar, begehrt, draufgängerisch – und geheimnisvoll. Sie ist schüchtern, perfektionistisch – und will ihn um jeden Preis. Hat ihre Liebe eine Chance?

Ein Neuanfang im alten Leben – nichts wünscht sich Hazel Evans mehr, als sie von ihrem Auslandssemester aus Portugal zurück nach New York kommt. Sie ist klug, anständig und studiert an der NYU. Das einzige, was in ihrem Leben für Aufregung sorgt, sind die High-Society-Veranstaltungen, zu denen ihre beste Freundin Grace sie regelmäßig mitschleppt. Bis sie auf einem der Events Caleb trifft und er ihr Leben komplett auf den Kopf stellt. Hazel erkennt sich selbst nicht wieder, aber ihr ist klar: Sie will Caleb. Um jeden Preis. Trotz seiner dunklen Geheimnisse. Denn die hat Hazel auch …


Meine Meinung:

Ayla Dade hat mich schon seit einer ganzen Weile in einen Bann mit ihren Büchern gezogen und so hatte ich bereits länger mit dem Gedanken gespielt gehabt mir auch ihre Piper Bücher zu holen. Als dann aber bekannt gegeben wurde, dass die Bücher in einer neuen Auflage mit Farbschnitt erscheinen würden, wusste ich, dass mir nun nichts anderes mehr übrig bleiben würde, als die Bücher endlich zu lesen. Vor allem habe ich mich auch direkt in die Cover verliebt. Sobald Blumen auf einem Cover zu finden sind, bin ich generell hin und weg und hier ist der Farbschnitt auch noch so cool, dass ich wusste, dass ich die Bücher einfach direkt brauchte. 

Hazel war ein absolut starke Protagonistin, meinem empfinden nach wurde sie vor allem auch sehr realitisch und authentisch porträtiert, denn sie hat mit so einigen Problemen zu kämpfen und ihr Päckchen zu tragen. Sie blickt nach vorne und versucht ihren Weg zu gehen, so wie sie ihr Leben leben möchte. Zudem bleibt sie sich selbst treu, macht aber auch eine großartige Entwicklung durch und ist in diesem Buch auch über sich hinausgewachsen. 

Auch Caleb hat mit so einigen Sachen zu kämpfen und konnte mich schnell von sich begeistern. Er stellt sich hier so einigen Dingen und macht genau wie Hazel eine tolle Entwicklung durch. Dennoch muss ich sagen, dass er nicht alles richtig gemacht hat und er bestimmt auch für viele Leser*innen jemand sein könnte, den man nicht immer verstehen kann. Ich denke dies wird vor allem mit der Last zusammenhängen, die auf seinen Schultern liegt und der Tatsache, dass er kein Vertrauen zu anderen aufbauen kann. Manchmal hat er mir einfach das Herz gebrochen, sowohl aus dem Grund das seine Handlung es mir schwer gemacht haben, als auch weil er mir so leid getan hat.

Die Handlung der Geschichte hat mir sehr gefallen. Wir haben zwei Charaktere, die sich mit so einigen Sorgen und Problemen herumschlagen müssen, die einander aber auch so sehr unterstützen, dass sie es schaffen einen Weg aus diesen herauszufinden und einander die Kraft, geben die sie brauchen. Vor allem fand ich es auch richtig gut, wie Ayla Dade hier wichtige Themen hat einfließen lassen und diesen den nötigen Raum und die Ernsthaftigkeit gegeben hat, die solche Themen brauchen. Dennoch gab es auch viele unglaublich tolle und berührende Szenen, die diesem Buch sehr viel schönes gegeben haben.

Die Liebesgeschichte zwischen Caleb und Hazel war voller Emotionen. Ich habe eine regelrechte Achterbahnfahrt an Gefühlen durchgemacht, da es manchmal unglaublich schöne und gefühlvolle Momente gab und andere Male alles sehr verzweifelt und traurig aussah. Dabei habe ich mir nur gewünscht das sie ihren Weg zueinander finden werden und ein Happy End bekommen.

Aber auch das Setting von New York fand ich unglaublich toll beschrieben. Ich hatte das Gefühl mit den Charakteren vor Ort zu sein und hatte richtige Bilder vor Augen. Ayla Dade hat hier sowohl New York selbst, als auch die New York University auf eine Weise dargestellt, die atmosphärisch sehr gut zu dieser spannenden und emotionalen Geschichte gepasst hat und mir eine gute Vorstellung von den Handlungsorten gegeben hat.

Der Schreibstil von Ayla Dade konnte mich auch hier wieder begeistern, allerdings würde ich auch sagen, dass man ein wenig gemerkt hat, dass es sich bei dem Buch um das erste Buch der Autorin handelt. Ich kam zwar leicht in die Geschichte rein, dennoch würde ich nicht sagen, dass das Buch genauso stark war wie die Bücher der "Winter Dreams"-Reihe. Dennoch konnte mich die Geschichte schnell fesseln und so freue ch mich schon darauf bald mit “Forbidden Lies” zu starten.

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• Charaktere

"Bei dir muss ich nie befürchten, zu sonderbar, zu schräg, nicht liebenswert genug zu sein. Du gibst mir immer das Gefühl, genau richtig zu sein."

Inhalt:

In der Liebe und der Wissenschaft ist alles erlaubt – oder etwa nicht?

Rue Siebert musste lange für das kämpfen, was ihr im Leben Halt gibt: wenige, aber gute Freunde, auf die sie zählen kann, jene finanzielle Sicherheit, nach der sie sich als Kind immer gesehnt hat, und eine Karriere als Biotech-Ingenieurin bei Kline, einem aufsteigenden Startup in der Lebensmitteltechnologie. Aber dann droht ein Investor, genauer: dessen attraktiver Vertreter Eli, alles kaputtzumachen.

Eli Killgore und seine Geschäftspartner wollen Kline – Punkt. Eli hat seine eigenen Gründe, diesen Deal zu forcieren, und er ist ein Mann, der bekommt, was er will. Mit einer einzigen, umso peinvolleren Ausnahme: Rue. Die Frau, die für ihn ein absolutes No-Go ist. Die Frau, an die er immer wieder denken muss.

Hin- und hergerissen zwischen Professionalität und Anziehungskraft, werfen Rue und Eli schon bald jegliche Vorsicht aus den Laborfenstern. Ihre Affäre bleibt geheim, unverbindlich und hat eine logische Deadline: den Tag, an dem eines ihrer Unternehmen die Oberhand gewinnen wird. Aber das Spiel mit dem Herzen ist ein riskantes – und es hat einen hohen Preis …

Meinung:

Eine absolut ehrliche, authentische und tiefgreifende Geschichte hat Ali Hazelwood mit “Not in Love” geschrieben, die so anders ist als ihre bisherigen Bücher, aber im absolut positivsten Sinne!

Mir gefällt die Gestaltung wirklich wahnsinnig gut. Ich mag die Personen, die Rue und Eli ideal widerspiegeln, weil so ein sehr besonderer Look in Kombination mit den Farben entsteht.

So greift sich nämlich der typische Vibe der Bücher der Autorin auf. Gleichzeitig bleibt sich der Verlag mit dem längeren Titel selbst treu. Insgesamt entsteht in meinen Augen ein total hübsches Gesamtbild, weshalb ich mir das Buch sicherlich auch nur aus diesem Grund direkt kaufen würde.

Auch Ali Hazelwoods Schreibstil fand ich wunderbar locker, teilweise ehrlich und authentisch. Wobei es mich etwas verwundert hat, dass die weibliche Perspektive aus der Ich-Sichtweise erzählt wurde, Elis hingegen aus der Er-Perspektive. Nachdem ich mich jedoch daran gewöhnt hatte, war das auch kein Problem mehr.

Dennoch fand ich vor allem die Entwicklung der Protagonisten und ihre Hintergründe wahnsinnig spannend und interessant erzählt. Rue war dabei eine Wissenschaftlerin, die durch und durch für ihre Arbeit lebt und dennoch hatte sie es im Leben nie leicht.

Scheinbar lässt sie sich jedoch auch auf falsche Menschen ein und kämpft mit ihren eigenen Problemen, wie dem Essen. Ich verstand total ihre Hintergründe, die sich von Seite zu Seite mehr offenbarten.

Gleichzeitig hat sie Ärger mit ihrem Bruder und klammert sich dabei an dem fest, was ihr einziger Halt ist.

Auch der Aspekt, dass sie eigentlich keine Beziehungen eingeht, fand ich sehr nahbar dargestellt. Für sie ist all das rein körperlich, nur ist sie bis dahin auch noch nicht Eli begegnet, der ihr Herz sofort höher schlagen lässt.

Auf der anderen Seite ist Eli getrieben von einer starken Wut, auf das, was ihm und seinen Freunden widerfahren ist. Ich verstand auch ihn mehr und mehr. Generell muss ich sagen, was seine Freundesgruppe sehr speziell, wenn auch total liebenswert.

Ich mochte darüber hinaus, wie er zu dem Charakter geworden ist, der er nun einmal war.

So zeigt die Geschichte verschiedene tiefgreifende und vielschichtige Themen, die verdeutlichen, dass das Leben nicht immer schwarz und weiß ist. Und das war und ist einfach total wichtig.

Allein der Hintergrund rund um Rues Projekt fand ich sehr interessant. Auch wenn ich nicht ganz so viel Fachwissen besitze, hat die Autorin versucht sehr komplexe Sachinhalte zu vermitteln. Manchmal ist er ihr gelungen, manchmal ehrlicherweise aber auch nicht so ganz.

Gleichzeitig ist da von Anfang an eine Spannung zwischen den beiden, die ich gut greifen konnte. Sie kommen sich entsprechend aber auch sehr schnell wieder näher. Hier muss ich jedoch betonen, dass ich ihren Konsens wahnsinnig besonders zu lesen fand.

Die beiden haben nichts gemacht, was die andere Person nicht wollte oder jemanden zu irgendetwas überredet. Viel eher wurde kommuniziert und so auf die Bedürfnisse des anderen eingegangen.

Insgesamt also eine in meinen Augen eine andere, dennoch wunderschöne Geschichte, die ich einfach sofort in mein Herz schließen musste. Und die ich entsprechend auch sehr empfehlen kann, vor allem wenn man die Content Note am Anfang liest und so schon ein wenig weiß, worauf man sich einlässt.

Ich freue mich schon jetzt auf jedes einzelne weitere Buch aus der Feder der Autorin, dass mir hoffentlich genauso gut gefallen wird, wie ihre bisherigen Geschichten.

"Du bist wie ein guter Wein. Wirst mit jedem Jahr besser. Zumindest glaube ich das."

Inhalt:

Vom One Night Stand zur verführerischen Office Romance!

Am Abend vor ihrem ersten Arbeitstag als Praktikantin in einem angesehenen Architekturbüro lässt sich Megan Pierce auf einen wilden One-Night-Stand mit dem charismatischen Luke ein – nur, um am nächsten Tag festzustellen, dass es sich bei dem Mann um niemand anderen als ihren Boss handelt: Luke Maxwell.

Die beiden sind sich einig, dass sie auf rein kollegialer Ebene miteinander arbeiten und die Finger voneinander lassen können, aber das erweist sich als leichter gesagt als getan. Besonders, weil sie sich nicht nur körperlich zueinander hingezogen fühlen, sobald sie sich besser kennenlernen ...


Meinung:

Layla Hagen schreibt wundervolle Romance, die jedes Herz höher schlagen lässt!

Allein die Cover dieser Reihe sind für mich jedoch totale Highlights. Ich liebe einfach den schlichten Stil mit den Buchstaben und den Blumen, die im Fokus stehen. So entsteht insgesamt einfach ein wundervolles Gesamtbild.

Ich würde mir entsprechend diese Bände so jedoch auch nur aufgrund der wundervollen Gestaltung direkt kaufen.

Außerdem fand ich den Schreibstil wieder super locker und leicht. Aus diesem Grund habe ich das Buch jedoch auch an einem Abend ausgelesen, weil ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Was vor allem aber auch an dem Trope der Geschichte lag.

So würde ich sagen, schreibt Layla Hagen mitreißend, spannungsvoll und humorvoll, sodass man als Leserin auch hin und wieder laut lachen kann. Gleichzeitig aber auch spicy Dialoge zwischen den Protagonisten erzählt werden.

Als sich Megan und Luke dann begegnen, sprühen sofort die Funken zwischen den beiden. Ich konnte einfach die Dynamik zwischen ihnen total gut greifen und mochte dann auch die Entwicklung, die die Geschichte nahm.

Wobei diese nicht unglaublich neu war, dennoch musste ich mehr als einmal schmunzeln und wurde so gut unterhalten. Denn nach ihrem One-Night-Stand treffen sie in Lukes Büro aufeinander.

Megan möchte sich dabei behaupten, denn viel zu lange wurde sie von ihrem Ex runtergemacht. Doch sie konnte sich aus dieser Beziehung lösen und nun neu anfangen. Ich fand sie dabei wirklich großartig. Megan war eine absolut offene und herzliche Protagonistin, die mir gut gefallen hat.

Wie sie für ihre Tante da ist und gleichzeitig für ihre eigenen Träume hart arbeitet, um so den großen Wettbewerb zu gewinnen fand ich wirklich toll. Weil sie entsprechend eine loyale, wenn auch ehrgeizige Protagonistin verkörperte.

Luke ist ähnlich wie seine Brüder und so ein wenig beschützerisch, absolut charmant und ein totaler Traummann. Ich fand ihn vor allem mit allen anderen Brüdern großartig. Aber auch so habe ich ihn total in mein Herz geschlossen, weil er einsieht, was ihm im Leben fehlt und worauf er sich einlassen sollte.

Wie ich es bereits von der Geschichte gewohnt bin, läuft gewissermaßen auch alles immer glatt, wobei das vielleicht auch nicht ganz so authentisch wirkt. Denn im echten Leben gibt es manchmal Rückschläge und Problematiken, die auftreten. Aber das wird eben in meinen Augen zu wenig integriert. An dieser Stelle muss ich jedoch sagen, dass ich genau wusste, worauf ich mich eingelassen habe und es aus diesem Grund auch überhaupt nicht schlimm fand.

Dennoch war die Handlung mit allen Maxwells einfach nur grandios und ich habe es sehr geliebt, die Geschichte zu lesen. Viele Momente und Augenblicke sind mir auch sehr im Kopf hängen geblieben.

Vor allem die Entwicklung ihrer Liebesgeschichte fand ich sehr rund und gelungen. Schade war nur, dass Megan auch eine große Chance nicht angenommen hat, weil sie in Lukes Nähe sein wollte. Das konnte ich zwar verstehen, auf der anderen Seite wäre es auch schön gewesen, wenn sie für diese Möglichkeit gekämpft hätte.

Auch das Thema Architektur stand in diesem Band im Vordergrund, was ich sehr schön fand. Ich konnte so einfach auch einen tiefgehenden Eindruck über die Branche gewinnen, was ich wirklich toll fand.

Insgesamt also eine total gelungene Geschichte, mit der man perfekt abschalten kann.

Wobei ich grundsätzlich sagen muss, dass der fünfte Band auch schon ein wenig angeteasert wurde und mich so neugierig auf mehr macht!

Ich bin entsprechend auf jeden Fall ein Fan von dieser Reihe und den Büchern der Autorin allgemein und freue mich deshalb sehr auf neuen Lesestoff aus ihrer Feder.

Titel: Trusting was the hardest part
Autor: Rabia Doğan
Verlag: Carlsen
Preis: 14,00€
Seitenzahl: 400 Seiten


Inhalt:

Seit Zelal zum Lehramtsstudium nach Berlin gezogen ist, reibt sie sich im steten Kampf zwischen Geldsorgen und dem Wunsch nach Eigenständigkeit auf. Ohne Unterstützung ihrer Familie ist sie auf sich allein gestellt. Ein Licht scheint sich abzuzeichnen, als sie die Stelle der studentischen Hilfskraft beim neu eingestellten Postdoc Levi Jakab bekommt. Doch dann passiert, was Zelal nie zulassen wollte: Zwischen den beiden beginnt es verbotenerweise heftig zu knistern. Aber Levis heiß-kalte Signale verwirren Zelal, bis sie feststellt, dass er ein Geheimnis birgt – eines, das ihn seinen Arbeitsplatz kosten und Zelal in ihre schmerzhafte Vergangenheit zurückwerfen könnte.


Meine Meinung:

Auf den zweiten Band der “Hardest Part”-Reihe von Rabia Doğan habe ich mich sehr gefreut, da mir bereits “Staying was the hardest part” unglaublich gut gefallen hat und ich so kaum erwarten konnte die Geschichte von Zelal und Levi zu lesen.

Das Cover des Buches gefällt mir genauso gut, wie bereits das vom vom ersten Teil. Ich liebes es, wie die Blumen und die Hände dargestellt werden, da es etwas sehr leichtes und zartes hat, als würde jemand Hilfe anbieten oder nach vertrauen fragen. 

Zelal war mir schnell sympathisch, weil sie auch jemand war mit dem ich mich in gewissen Punkten identifizieren konnte, gerade was ihr Unsicherheit angeht. Sie möchte unabhängig sein, denn ihre Familie, allen voran ihr Vater, übertstützt sie nicht in dem was sie will bzw. sich für ihr Leben vorstellt. Sie tat mir oftmals sehr leid und doch fand ich das mit ihr auch viele wichtige Themen im Buch angesprochen wurden, wie zum Beispiel Grooming, etwas über das ich bisher noch in keinem Buch gelesen habe, aber ein so spannendes und präsentes Thema ist.

Levi fand ich als Charakter sehr komplex. Obwohl ich ihn sehr gern mochte, er aufmerksam und sympathisch ist, muss ich trotzdem sagen, dass ich nicht immer ganz einverstanden war mit dem was er getan hat. Allerdings war dies auch wieder sehr authentisch, da es gezeigt hat das Menschen auch Fehler machen und nicht immer so handeln, wie man es gern möchte.

Die Handlung fand ich spannend. Wir haben hier den Forbidden-Love Trope, aber auch Themen wie, den Wunsch nach Eigenständigkeit, Geldsorgen, Familie, so wie andere wichtige Themen und vor allem viel Tiefe. Das Buch wird am Anfang vor allem aus der Sicht von Zelal erzählt, aber durch die späteren Kapitel, die wir auch aus Levi's Sicht bekommen, konnte ich dann leichter eine Verbindung zu ihm herstellen. Zudem haben wir hier auch einen Plot Twist, der mit der Aufdeckung von Levi's Geheimnis eingebaut wurde und mich ganz schön überraschen konnte. Gerade das hat aber auch nochmal einen schönen Spannungsbogen in die Geschichte gebracht und mir sehr gefallen.

Aber auch die Liebesgeschichte kommt nicht zu kurz, sondern war emotional, gefühlvoll und tiefgreifend. Gerade auch wie an das Thema der Liebe und das Zusammensein hier rangegenagen wurde und beschrieben wurde, kam auf eine sehr schöne und authentische Weise rüber. Es hat mich zum nachdenken angregt und hat gleichzeitig dafür gesorgt, dass ich die Gefühle, die sich im Verlauf des Buches zwischen Levi und Zelal entwickelt haben unglaublich spannend zu verfolgen fand. Allerdings haben wir natürlich auch das Problem das Levi ein Doktorand ist und Zelal seine studentische Hilfskraft, so dass zwischen den Beiden eine Beziehung untersagt ist, was ein interessantes Element war. So hat sich die Liebesgeschichte auch recht langsam entwickelt, obwohl ich auch fand, dass der Übergang zwischen Arbeitsbeziehung zu romantischer Beziehung sehr plötzlich da war. Trotzdem haben wir hier natürlich eine verbotene Liebe, die eigentlich nicht sein darf und doch zwei Charaktere, die so viel Verständnis und Vertrauen zueinander aufbauen, was einfach schön war zu verfolgen.

Obwohl ich kein großer Fan von Büchern bin, die in Deutschland spielen, fand ich es doch sehr schön, wie Rabia Doğan hier Berlin vor meinen Augen zum Leben erweckt hat. Manchmal ist es doch schön Städte von denen man denkt sie eigentlich ganz gut zu kennen, auch mal durch die Augen von jemand anderem wahrzunehmen, was die Charaktere hier definitiv bei mir bewirkt haben.

Der Schreibstil von Rabia Doğan hat mir bereits sehr im ersten Band gefallen, weswegen ich mich darauf gefreut habe wieder in eine ihrer Geschichten abtauchen zu können. Auch bei “Trusting was the hardest part” war es sehr leicht in die Geschichte reinzufinden und die Gefühle der Charaktere nachzuvollziehen, so dass ich mit diesen sehr mitgefühlt habe. Nun freue ich mich vor allem sehr darauf, wenn ich im nächsten Jahr Band Drei lesen kann, da ich mich schon sehr auf die Geschichte von Nehir und Atlas freue und es kaum erwarten kann diese wunderschönen Bücher zusammen im Regal stehen zu haben.

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