Adam hat nicht damit gerechnet, sich in eine der Patientinnen zu verlieben, die er täglich zur Chemotherapie und zurück fährt. Doch dann steigt eines Tages Jessi in sein Taxi ...
Inhaltsangabe / Klappentext
Adam hat nicht damit gerechnet, sich in eine der Patientinnen zu verlieben, die er täglich zur Chemotherapie und zurück fährt. Doch dann steigt eines Tages Jessi in sein Taxi - jung, schön und todkrank. Ehe er sich versieht, ist es um ihn geschehen. Als er erfährt, dass Jessi vielleicht nur noch wenige Wochen zu leben hat, setzt er alles daran, ihr diese Zeit so schön wie möglich zu machen. Und er hat ein Ziel: Jessis größten Wunsch zu erfüllen. Währenddessen erkennt er, dass auch er seine Träume vielleicht nicht bis "irgendwann einmal" aufschieben sollte ...
Meine Rezension
Hendrik Winter wagt sich mit dem Roman «Die Antwort auf Vielleicht» an ein schwieriges Thema, nämlich die Krankheit Krebs und die damit verbundenen Leiden für Patienten wie auch Angehörige. Er beweist mit dem Buch jedoch viel Fingerspitzengefühl und zeigt, dass ihm das Thema nicht fremd ist. Die Geschichte ist – dies Erfährt der Leser im Nachwort – teilweise auf wahren Begebenheiten beruhend. Dies sorgt sicherlich zusätzlich dafür, dass der Leser schnell das Gefühl hat, eine Geschichte zu lesen, die sich tagtäglich überall auf der Welt abspielen kann.
Obschon die Geschichte insgesamt bedrückend und oftmals auch sehr traurig ist, schafft es der Autor mit seinem Schreibstil und seiner Erfahrung, immer wieder witzige, humorvolle Momente zu schaffen. So entstehen Kapitel, bei welchem der Leser herzhaft lachen kann, nur um schon im nächsten Kapitel wieder schmerzlich an das Leiden der Hauptprotagonistin erinnert zu werden. Hendrik Winter kreiert so einen Roman, der den Leser auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle mitnimmt, nie wissend, was als nächstes kommen wird. Die authentischen Charakteren sorgen zudem dafür, dass der Leser an das Buch gefesselt wird und man Kapitel für Kapitel mit den Protagonisten mitfiebert. Nicht selten stellt man sich dabei die Frage, wie man selber wohl in dieser Situation gehandelt und welche Gefühle man dabei gehabt hätte.
Hendrik Winter erschafft ein fesselndes Buch, welches vor allem durch die sympathischen Protagonisten besticht. Der Hauptprotagonist, Adam, wirkt oftmals überfordert im Umgang mit kranken Menschen, und dies obschon es sein Beruf ist, mit ihnen zu arbeiten. Jessi, die Hauptprotagonistin und todkranke Krebspatientin, auf der anderen Seite, wirkt gegen aussen oftmals locker und unerschrocken, zeigt aber immer wieder ihre wirklichen Gefühle. Diese Eigenschaften lassen die Charakteren menschlich wirken und machen das Buch mitunter zu etwas ganz speziellem.
Mein Fazit
«Die Antwort auf Vielleicht» ist ein wundervolles Buch, welches niemanden kalt lässt. Mit viel Gefühl geschrieben, zeigt es eine Geschichte zwischen zwei Liebenden auf, welche von Beginn weg schwierig ist. Dennoch gelingt es Hendrik Winter, die Geschichte zu keinem Zeitpunkt kitschig oder unrealistisch wirken zu lassen. Das Buch ist absolut lesenswert und besonders empfehlenswert für all jene Menschen, welche im Leben nie Zeit für sich und ihre Wünsche zu haben scheinen. Es zeigt schonungslos auf, dass die Zeit selbst zwar unendlich, die Zeit auf Erde jedoch nur begrenzt ist. Erfüllt man sich seine Träume und Wünsche also nicht jetzt, wann dann?
"Taubenschlag" von Dennis Jürgensen hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Als zweiter Band der Reihe um die Ermittler Lykke Teit und Rudi Lehmann schafft es Jürgensen meisterhaft, Spannung und Atmosphäre ...
"Taubenschlag" von Dennis Jürgensen hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Als zweiter Band der Reihe um die Ermittler Lykke Teit und Rudi Lehmann schafft es Jürgensen meisterhaft, Spannung und Atmosphäre aufzubauen, die mich nicht mehr losliessen.
Besonders beeindruckt hat mich die komplexe und vielschichtige Charakterzeichnung. Lykke und Rudi sind nicht nur interessante Figuren, sondern auch zutiefst menschlich. Ihre persönlichen Herausforderungen und die Art und Weise, wie sie mit ihren eigenen Dämonen kämpfen, verleihen der Geschichte eine zusätzliche Tiefe. Lykke, die immer noch mit dem Verlust ihrer Tochter Gry zu kämpfen hat, und Rudi, der sich seiner Vergangenheit stellen muss, bilden ein dynamisches Duo, dessen Entwicklung spannend zu verfolgen ist. Ihre Freundschaft und Zusammenarbeit wirken authentisch und bereichern die Handlung ungemein.
Der Schreibstil von Jürgensen ist flüssig und fesselnd. Er versteht es, mit Worten Bilder zu malen und eine dichte Atmosphäre zu schaffen, die den Leser in die düstere Welt der Ermittlungen eintauchen lässt. Besonders gefallen hat mir der subtil eingestreute Humor, der die Spannung an den richtigen Stellen auflockert und den Figuren zusätzliche Sympathie verleiht.
Leider, aber das kann natürlich auch als positive Sache gewertet werden, ist schon schnell klar, wer der Mörder ist. Dadurch, dass wir auch seine Sicht sehen und ihn bei den Vorbereitungen begleiten, fehlt für mich etwas die Spannung.
Ein Pluspunkt ist, dass "Taubenschlag" trotz seiner Stellung als zweiter Band einer Serie problemlos eigenständig gelesen werden kann. Die Handlung ist in sich abgeschlossen und bietet genug Hintergrundinformationen, um auch Neueinsteigern einen guten Einstieg zu ermöglichen. Natürlich weckt es auch die Neugier, die anderen Bände zu lesen und die komplette Entwicklung der Charaktere und der übergreifenden Handlung zu erleben.
Insgesamt hat mich "Taubenschlag" von Dennis Jürgensen sehr begeistert. Es ist ein spannender und gut geschriebener Krimi, der durch tiefgründige Charaktere und eine dichte Atmosphäre besticht. Ich vergebe dem Buch 4 von 5 Sternen und freue mich schon darauf, auch die anderen Teile der Reihe zu lesen.
"The Secret Book Club - Liebesromane zum Frühstück" von Lyssa Kay Adams setzt die charmante und unterhaltsame Serie rund um den geheimen Buchclub fort und bietet dabei eine Mischung aus Romantik, Humor ...
"The Secret Book Club - Liebesromane zum Frühstück" von Lyssa Kay Adams setzt die charmante und unterhaltsame Serie rund um den geheimen Buchclub fort und bietet dabei eine Mischung aus Romantik, Humor und Tiefe, die Fans der ersten beiden Bände sicherlich begeistern wird.
Die Geschichte konzentriert sich auf Noah Logan, der in seine beste Freundin Alexis verliebt ist. Diese Konstellation verleiht der Handlung eine interessante Spannung, da Noah sich in einem Dilemma befindet: Soll er seine Gefühle gestehen und möglicherweise die Freundschaft riskieren, oder soll er schweigen und weiterhin nur der beste Freund bleiben? Seine Unsicherheit und Verzweiflung führen ihn schliesslich zum Secret Book Club, wo er hofft, durch das Lesen von Liebesromanen eine Lösung zu finden.
Alexis ist eine sympathische und gut entwickelte Figur, deren Beziehung zu Noah auf authentische Weise dargestellt wird. Ihre Chemie ist spürbar, und die Momente der Unsicherheit und Missverständnisse fügen der Geschichte eine realistische und emotionale Dimension hinzu. Besonders der erste Kuss, der katastrophal endet, zeigt, dass Beziehungen oft komplizierter sind, als es in Liebesromanen scheint.
Lyssa Kay Adams bleibt ihrem beeindruckenden Schreibstil treu. Die lebendigen Beschreibungen und die gut gewählten Worte lassen die Orte und Personen lebendig werden. Die Dialoge sind spritzig und humorvoll, was dem Buch eine angenehme Leichtigkeit verleiht. Gleichzeitig schafft es Adams, tiefere Themen anzusprechen und den Charakteren eine echte Entwicklung zu ermöglichen.
Was mir besonders gefallen hat, ist die Dynamik innerhalb des Buchclubs. Die Unterstützung und Freundschaft der Männer, die gemeinsam Liebesromane lesen und daraus lernen wollen, sind herzerwärmend und bieten eine humorvolle Perspektive auf das Genre. Es ist erfrischend zu sehen, wie sie versuchen, ihre eigenen Unsicherheiten und Probleme durch die Romane zu bewältigen.
Trotz all dieser positiven Aspekte finde ich, dass dieser Band nicht ganz die gleiche Magie wie die ersten beiden Teile erreicht. Die Geschichte ist zwar spannend und unterhaltsam, aber einige Elemente wirken vorhersehbar und wiederholen sich ein wenig. Dennoch bleibt es eine sehr gelungene Fortsetzung, die Lust auf die nächsten Bände macht.
Insgesamt gebe ich "The Secret Book Club - Liebesromane zum Frühstück" 4 von 5 Sternen. Es ist eine wunderbare Fortsetzung, die viele der Stärken der Serie beibehält und die Charaktere weiterentwickelt. Obwohl es nicht ganz an die ersten beiden Teile heranreicht, bietet es dennoch viel Unterhaltung und macht neugierig auf die kommenden Abenteuer des Secret Book Clubs.
Vom Ende der Nacht von Claire Daverley ist ein berührender Liebesroman, der die Geschichte von zwei Menschen erzählt, die sich als Kinder kennenlernen und im Laufe ihres Lebens immer wieder aufeinandertreffen. ...
Vom Ende der Nacht von Claire Daverley ist ein berührender Liebesroman, der die Geschichte von zwei Menschen erzählt, die sich als Kinder kennenlernen und im Laufe ihres Lebens immer wieder aufeinandertreffen. Die Autorin schafft es, eine gefühlsbetonte und bewegende Handlung zu präsentieren, die den Leser tief berührt.
Die Geschichte von Will und Rosie ist einfühlsam und gut durchdacht. Der Leser begleitet die beiden Protagonisten auf ihrer Lebensreise, die von Kinderfreundschaft über unvorhersehbare Wendungen bis hin zur komplexen Welt der Erwachsenen reicht. Die Handlung ist dabei so geschickt konstruiert, dass sie den Leser emotional mitnimmt und einen bleibenden Eindruck hinterlässt.
Claire Daverley beweist ein herausragendes schriftstellerisches Talent. Ihr Schreibstil ist schön und flüssig, was dazu beiträgt, dass die Geschichte lebendig und mitreissend wirkt. Die Beschreibung der Hauptprotagonisten, Will und Rosie, ist besonders gelungen. Die Autorin verleiht ihnen Tiefe und Authentizität, und die Art und Weise, wie ihre Gefühle dargestellt werden, kommt eindrucksvoll zur Geltung.
Das Buch verdient mit Sicherheit eine positive Bewertung von 4 von 5 Sternen. Es überzeugt durch eine emotionale und gut ausbalancierte Handlung, schön gezeichnete Charaktere und einen Schreibstil, der den Leser in die Welt von Will und Rosie eintauchen lässt. Vom Ende der Nacht ist eine Empfehlung für Leserinnen und Leser, die sich nach einem Liebesroman sehnen, der nicht nur romantisch, sondern auch tiefgehend und bewegend ist.
Bei dieser Rezension geht es um die Gesamtausgabe von Florian Clevers «Schwert & Meister». Die Bücher können auch als Einzelausgabe erworben werden. Allerdings müssen sie der Reihen nach gelesen ...
Meine Rezi
Bei dieser Rezension geht es um die Gesamtausgabe von Florian Clevers «Schwert & Meister». Die Bücher können auch als Einzelausgabe erworben werden. Allerdings müssen sie der Reihen nach gelesen werden und – das kann ich bereits hier vorwegnehmen – niemand, der Band 1 gelesen hat, wird sich von dieser Fantasy-Saga abwenden wollen. Die Abenteuer um den mutigen Krieger Glen Neradra sind fesselnd und die Welt, welche Florian Clever für seine Leserschaft erschaffen hat, sind es wert, erkundet zu werden.
Die Gesamtausgabe ist in sechs Hauptkapitel unterteilt – jedes Kapitel entspricht einem Buch. Die Geschichte startet mit Band 1 und wird von Band zu Band weitererzählt. Dabei vergehen mehrere Jahren zwischen Band 1 und dem letzten Band. In dieser Zeit begleitet der Leser den Hauptprotagonisten Glen Neradra auf seiner Mission, welche als Kind beginnt…
Im ersten Buch lernt der Leser die Hauptcharaktere und deren Welt genauer kennen. Florian Clever gelingt es mit seinem Schreibstil sehr gut, die Fantasiewelt darzustellen. Durch die genauen Beschreibungen kann man sich ein sehr gutes Bild von der Umwelt machen. Die Handlung selbst ist – meines Erachtens – eher etwas flach. Kaum Action und nur wenig Spannung. Dies ändert sich zwar gegen den Schluss des Buches, doch für mich ist Band 1 definitiv der schwächste Band der Hexalogie. Jedoch ein Muss, um in die Serie hinein zu kommen. Es lohnt sich auf jeden Fall, dieses Buch zu lesen – vielleicht etwas Durchhaltewillen zeigen zu müssen – um dann mit Band 2 so richtig ins Abenteuer starten zu können.
In Band 2 kommt dann deutlich mehr Spannung und Action auf. Die Handlung nimmt auch mehrmals unerwartete Wendungen, was dem Leser die Möglichkeit bietet, mit den Charakteren mit zu fiebern oder auch mit zu leiden. Die Geschichte hat viele interessante Handlungsstränge, sodass nie Langeweile aufkommt, wozu auch der prägnante Schreibstil des Autors beiträgt. Die Szenen und Handlungen werden klar und deutlich beschrieben, es wird nicht um den heissen Brei herum geschrieben.
Das zweite Buch hat deutlich mehr Spass gemacht zu lesen als das erste Buch und zwar nicht nur des Schreibstils wegen, sondern auch wegen der Spannung und der aufkommenden Action die Glen Neradra und seine Kollegen erleben.
Drittes Buch, dritte Szene. Glen und sein Team befinden sich an einem neuen Ort. Glen ist mittlerweile deutlich gewachsen und älter geworden. Er hat einen Reifungsprozess durchlebt, welcher vom Leser sehr gut mitverfolgt werden konnte. Dieses Buch besticht durch seine vielen Gemetzel und die Kampfszenen.
Erneut passt der Schreibst sehr toll zum Buch, durch die präzise Beschreibungen kann sich der Leser auch hier sehr schnell ein Bild des Ortes, der Menschen sowie der Dinge machen.
Steht man auf brutale Kampfszenen – und davon gehe ich aus, wenn man sich für eine solche Bücherreihe entscheidet – dann ist Band 3 sicherlich der bisher spannendste Teil der Reihe. Hier kommt der Leser voll auf seine Kosten. Florian Clever gelingt es jedoch auch hier, trotz der vielen Kämpfe, die Geschichte nicht aus den Augen zu verlieren und den roten Faden zu behalten. Auch nach diesem Buch hat Glen und seine Truppe einen Reifeprozess durchgemacht und die Saga ist um ein weiteres Kapitel reicher geworden.
Und wieder ist etwas Zeit zwischen dem Ende des letzten Bandes und dem Start des vierten Bandes vergangen. Glen hat sich weiterentwickelt und bereitet sich nun auf den lang ersehnten Kampf vor. Dazu stehen ihm sein Schwert sowie die Straflegion zur Verfügung. Florian Clever gelingt es einmal mehr ein tolles Setting aufzubauen. Die Geschichte ist von Beginn weg mit Humor und Spannung gespickt und treibt den Leser zum Lesen an. Die Figuren sind sehr realistisch, sodass man sich nicht nur in sie hinein versetzen kann, sondern auch mit ihnen mitfühlt. Man gönnt Glen nach so langer Zeit jeden noch so kleinen Erfolg und hofft, dass er endlich den sechsten Gott besiegen kann. Sehr tolles Buch – lesenswert!
Nachdem das Königreich Iatiara zerstört wurde, stehen Glen und seine verbliebenen sechs Kollegen nochmals auf. Sie wollen weitermachen, an Aufgeben ist nicht zu denken. Der gefallene sechste Gott soll nun – nach jahrelanger Terrorherrschaft – endlich bezwungen werden. Es ist überflüssig zu erwähnen, dass auch hier wieder Kampf und Krieg im Mittelunkt stehen. Jedoch verlagert Florian Clever die Kampfhandlung vom Land aufs Wasser. Dies sorgt für eine gelungene Abwechslung. Auch im Band 5 ist der präzise, flüssige und bildhafte Schreibstil des Autors sehr wertvoll. Die Leserschaft kann sich die Szenen schnell vor dem geistigen Auge vorstellen und der gesamten Handlung problemlos folgen.
Von dem Ende war ich ehrlicherweise etwas überrascht. Damit hatte ich nicht gerechnet, was natürlich für ein Buch fantastisch ist und absolut für den Autoren spricht. Das Lesen dieses Kapitels hat mir grossen Spass bereitet.
Band 6 ist der letzte Band dieser Fantasy-Saga. Glen hat sich über viele Jahr tapfer durchgekämpft und dabei einige Verluste und schmerzliche Niederlagen erleiden müssen. Aber noch steht er und sieben Freunde. Tapfer kämpfen sie bis zum Schluss – doch ist ein Gott überhaupt zu bezwingen?
Mit dem letzten Band gelingt Florian Clever nochmals ein Meisterstück. Das Buch ist der perfekte Abschluss für ein tolles Lesevergnügen über sechs Bände. Die Geschichte verlagert sich nun unter die Erde. Band 6 besticht durch die Spannung. In keinem anderen Buch – dies meine persönliche Meinung – gelang es Florian Clever dermassen gut, die Spannung aufzubauen und aufrecht zu halten. Praktisch von Seite 1 wird ein Spannungsbogen gespannt, welcher bis zum Ende nicht mehr abreist. Der Leser wird regelrecht ans Buch gefesselt und einmal damit begonnen, mag man es nicht mehr aus den Händen legen. Zu sehr leidet man mit Glen und Co. mit und fiebert dem (bitteren?) Ende entgegen.
Die sechsteilige Fantasy-Saga hat mich von Band 1 an gefesselt. Zugegeben, beim ersten Kapitel (entspricht Band 1) war noch etwas Durchhaltewillen von Nöten. Die Welt sowie die Charaktere wurden beschrieben und der Leser wird in alles eingeführt. Hier fehlte mir die Action sowie die Spannung. Doch wollte ich nicht nach nur einem von sechs Bänden die Geschichte weglegen und irgendwie hat mich das Schicksal von Glen dann gegen Ende des Buches auch gepackt. Daher gings mit Kapitel 2 (entspricht Band 2) weiter. Ab hier wars dann um mich geschehen. Die Spannung war allzeit gegeben und teilweise war die Geschichte an Action und Brutalität kaum zu überbieten. Ich war im Bann der Saga und konnte das Buch nicht mehr weglegen.
Florian Clever ist es gelungen, mit seinem markanten, bildhaften und vor allem präzisen Schreibstil eine Welt zu zeichnen, in welcher sich der Leser sofort zurecht findet. Hinzu kommen tolle Charaktere, welche eine menschliche Seite haben, sodass man sich gut in sie hinein versetzen kann. Schon schnell begann ich mit Glen und seinen Mitkämpfern mit zu fiebern und zu hoffen, dass alles gut wird. Ich hoffte stets auf einen Erfolg für Glen und Co. und ertappte mich immer wieder, dass ich Enttäuschung spürte, wenn es nicht gut endete, oder Freude, wenn Glen einen Sieg errungen hatte.
Mein Fazit
Der 6-teilige Heldenepos rund um Glen und sein Schwert ist für alle Fantasy-Fans ein Genuss zum Lesen. Brutale Schlachten, eine spannende Handlung und Charaktere welche sich von Band zu Band weiterentwickeln und an Reife gewinnen, machen dieses Werk zu etwas Speziellem. Florian Clever ist mit „Schwert & Meister“ ein grandioses Werk gelungen. Absolut lesenswert!