Cover-Bild Zwei fast perfekte Schwestern
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 01.08.2017
  • ISBN: 9783426518366
Michaela Grünig

Zwei fast perfekte Schwestern

Roman
Der neue Roman von Michaela Grünig ist eine warmherzig-humorvolle Geschichte über zwei ungleiche Schwestern und ihren Weg zum Glück und zur großen Liebe: Seit ihrer Kindheit bewundert die Lektorin Stephanie Lenz ihre ältere Schwester Lily, die bei der Verteilung des elterlichen Genguts eindeutig das bessere Los erwischt hat. Lily ist schön, beliebt und hat einen tollen Mann geheiratet. Stephanie fühlt sich dagegen oft vom Alltag überfordert.
Wie rettet man sich zum Beispiel vor der Liebeserklärung seines neuen Chefs, ohne die Karriere zu ruinieren? Stephanie hat eine scheinbar geniale Idee: Sie behauptet einfach, sie sei lesbisch. Zum Glück steht Lily als Begleitung für die Firmenfeier bereit. Als ›Vorzeige-Lesbe‹ des Verlags läuft es beruflich ausgezeichnet für Stephanie, bald darf sie den Bestseller-Autor Bernhard Otto betreuen. Der ist ihr nur dummerweise unerwartet sympathisch, und dann fällt auch noch Alibi-Partnerin Lily aus, deren Leben sich nach dem Fremdgehen ihres Mannes im freien Fall zu befinden scheint.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.11.2017

warmherziges Wohlfühlbuch

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Mir wurde das Buch im Rahmen der Blogtour "Schwestern on Tour" vom Verlag zur Verfügung gestellt - herzlichen Dank dafür!

Ich hatte von der Autorin vor längerem bereits "frisch entführt ist halb gewonnen" ...

Mir wurde das Buch im Rahmen der Blogtour "Schwestern on Tour" vom Verlag zur Verfügung gestellt - herzlichen Dank dafür!

Ich hatte von der Autorin vor längerem bereits "frisch entführt ist halb gewonnen" gelesen, das mir gut gefallen hatte, und war nun gespannt auf ihr neues Werk.

Die Geschichte wird abwechselnd aus Sicht der Schwestern erzählt - bei Stephanie in der Ich-Form, bei Lily in dritter Person. Das hat mich zugegebenermaßen manchmal auch ein wenig durcheinander gebracht., mit der Zeit habe ich mich dann allerdings daran gewöhnt Trotzdem konnte ich mich in beide gleich gut einfühlen, konnte ihre Gedanken und Gefühle gut nachvollziehen.

Der Schreibstil ist flüssig und witzig, trotzdem hat die Autorin im gesamten auch Tiefe hineingebracht, es herrscht nicht immer eitel Sonnenschein und es werden auch genug Probleme verarbeitet. Ich mochte sowohl Steffi als auch Lily gerne, und beide machen im Verlauf der Handlung eine große Wandlung durch. Sie sind sehr unterschiedlich im Charakter, während Steffi eher der Kopfmensch ist, hört Lily mehr auf ihr Herz. Im Verlauf stellt man jedoch fest, dass nicht immer alles so ist, wie es scheint, und es gibt ein paar überraschende Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet hätte.

Die Charaktere wurden sehr gut ausgearbeitet, und auch von den Nebencharakteren erfährt man genug, dass sie sich perfekt in die Geschichte einfügen und man sich ebenso gut in sie einfühlen kann wie in Lily und Steffi.

Fazit: "zwei fast perfekte Schwestern" ist unterhaltsame Lektüre, zeigt jedoch auch eine Tiefe, die man anhand des Klappentextes nicht gleich vermuten würde. In einem locker-leichten Schreibstil und mit Wendungen in der Handlung erzählt uns die Autorin eine Geschichte über Geschwisterzusammenhalt, Liebe und auch darüber, dass nicht alles so ist, wie es scheint, man selbst für sein Glück verantwortlich ist, und man nicht zuviel auf die Meinung anderer geben, sondern mehr auf sein Bauch- und Herzgefühl vertrauen sollte. Ich vergebe gern eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 06.11.2017

Schwestern wie Tag und Nacht

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Von der Autorin Michaela Grünig habe ich dieses Jahr den Krimi "Abfahrt in den Tod" gelesen, den sie gemeinsam mit dem Ex-Rennläufer Marc Girardelli geschrieben hat - ein tolles Buch! Deswegen war ich ...

Von der Autorin Michaela Grünig habe ich dieses Jahr den Krimi "Abfahrt in den Tod" gelesen, den sie gemeinsam mit dem Ex-Rennläufer Marc Girardelli geschrieben hat - ein tolles Buch! Deswegen war ich gespannt, wie die Autorin in einem anderen Genre schreibt. Als es die Möglichkeit gab ihren Roman "Zwei fast perfekte Schwestern" in einer Leserunde bei Lovelybooks zu gewinnen, habe ich kurz in die Leseprobe hineingelesen. Typische Frauenromane sind ja nicht immer mein Ding, aber die ersten 47 Seiten haben mich dann überzeugt.

Michela Grünig erzählt die Geschichte zweier Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein können. Während Lily, die ältere Schwester, als Model kurz Karriere gemacht und anschließend reich geheiratet hat, blieb ihr jüngere Schwester Steffi immer in ihrem Schatten. Die Lektorin hat wenig Selbstbewusstsein und ist eher schüchtern. Als sie endlich die Möglichkeit bekommt eine Fixanstellung im Verlag zu ergattern, macht ihr Chef ihr eine Liebeserklärung. Was nun? Karriere ade? Steffi rettet sich mit der Ausrede sie sei lesbisch und ahnt nicht, welche Lawine sie damit ins Rollen bringt.

Die Geschichte ist unterhaltsam und wird abwechselnd aus der Sicht von Lily und Steffi erzählt. Dies macht die beiden Charaktere sehr lebendig und man erlebt die Turbulenzen und Gefühle der beiden Schwestern hautnah mit. Die geschwisterlichen Eifersüchteleien werden humorvoll beschrieben, aber schon bald erkennt der Leser, dass auch Lily ihre unabhängige Schwester beneidet. Als ihr Mann sie betrügt, bemerkt Lily schnell, dass sie Probleme hat, auf ihren eigenen Beinen zu stehen.
Michaela Grünig zeigt hier die Ignoranz der Reichen und Schönen auf, die Lily nach der Trennung von ihrem Mann wie eine heiße Kartoffel fallen lassen. Bis diese bemerkt, was in ihrem Leben falsch gelaufen ist, dauert es einige Zeit.
Aber auch Steffi, die sich mit ihrem unüberlegten Outing ein ganz schönes Ei gelegt hat, hat einiges zu überdenken. Als sie die Bekanntschaft des kauzigen Thrillerautors Bernhard Otto macht, der seit dem Tod seiner Frau an einer Schreibblockade leidet, wird sie seine Betreuerin. In einem verlassenen Haus mitten im Wald erfährt Steffi, dass der Autor im Verdacht steht, selbst beim tödlichen Unfall seiner Frau nachgeholfen zu haben. Danach kommt richtig Schwung in die Geschichte und man merkt, dass die Autorin auch Krimis schreibt.

Kleine Kritikpunkte habe ich trotzdem. Die beiden Liebesgeschichten gingen mir etwas zu rasch und eine davon konnte ich nicht gänzlich nachvollziehen. Zum Ende hin gabe es für mich dann leider ein bisschen zu viele Zufälle in der Handlung.

Schreibstil:
Michael Grünig schreibt lebendig und fesselnd. Schon bei "Abfahrt in den Tod" hat mich der tolle Schreibstil der Autorin überzugt. Ich flog nur so durch die Seiten. Die Charaktere sind wundervoll ausgearbeitet. Man spürt die Zweifel der beiden Protagonistinnen und fiebert mit ihnen mit. Eine Prise Humor gemixt mit Spannung und einem Touch Krimi sind die Zutaten für diese unterhaltsame Geschichte, die von der Autorin perfekt zusammengestellt wurde.

Fazit:
Ein amüsanter Roman mit zwei sehr unterschiedlichen Charakteren, sowie einen Touch Krimi, der mir schöne Lesestunden beschert hat. Die zum Ende hin etwas zu vielen Zufälle kosten leider die volle Punktezahl. Trotzdem hat der Roman alles, was ein Buch aus diesem Genre benötigt, um dem Alltag ein kleines bisschen zu entfliehen. Gerne empfehle ich diesen Wohlfühlroman weiter.

Veröffentlicht am 02.11.2017

Wie man zu einer Lesbe wird

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Was soll man nur tun, wenn der neue Chef unverhofft eine Liebeserklärung macht, die man nicht erwidern kann? In diesem Dilemma steckt die 33-jährige Lektorin Stephanie Lenz. Aus Angst, sich ihre Karriere ...

Was soll man nur tun, wenn der neue Chef unverhofft eine Liebeserklärung macht, die man nicht erwidern kann? In diesem Dilemma steckt die 33-jährige Lektorin Stephanie Lenz. Aus Angst, sich ihre Karriere zu ruinieren, erfindet sie spontan eine Notlüge: Sie ist lesbisch! Ihre drei Jahre ältere Schwester Lily muss auf einer Firmenfeier ihre Partnerin spielen. Die Täuschung gelingt. Seit ihrer Kindheit beneidet Steffi die Ältere, die nicht nur schön und beliebt ist, sondern auch einen gut verdienenden Mann geheiratet hat. Doch dann stellt sich raus, dass es ihre Schwester doch nicht so gut getroffen hat, denn deren Mann betrügt sie. Während Lily zunehmend mit Problemen zu kämpfen hat, soll sich Steffi um den Bestseller-Autor Bernhard Otto kümmern, der ihr dummerweise sehr sympathisch wird.

Mit „Zwei fast perfekte Schwestern“ hat Michaela Grünig einen unterhaltsamen Frauenroman geschrieben.

Meine Meinung:
Erzählt wird die Geschichte aus zwei Perspektiven - abwechselnd aus der Sicht von Steffi und Lily. Diese Erzählstruktur hat mir sehr gut gefallen, denn sie hat nicht nur für Abwechslung gesorgt, sondern ich konnte mich somit auch gut in beide Charaktere hineinversetzen. Die Gedankenwelt der zwei Hauptprotagonistinnen war für mich daher nachvollzieh- und vorstellbar.

Auch der flotte, flüssige Schreibstil hat mich sofort in die Story gezogen. Dadurch und durch die angenehme Kapitellänge ließen sich die Seiten schnell lesen.

Die Beschreibungen sind amüsant und haben für unterhaltsame Lesestunden gesorgt. Neben den humorvollen Passagen hat die Autorin Krimielemente integriert, sodass auch Spannung aufkam. Das hat weiteren Lesespaß bereitet. An einigen Stellen gleitet die Handlung für meinen Geschmack allerdings zu sehr ins Klischeehafte oder Übertriebene ab. Das empfinde ich als schade, denn dies hat leider meinen Gesamteindruck etwas getrübt. Insgesamt ist die Geschichte nämlich – anders als einige sonstige Frauenromane - nicht oberflächlich, sondern stimmt auch nachdenkliche, tiefgründige Töne an.

Mein Fazit:
Wer auf unterhaltsame Frauenliteratur steht, der ist bei „Zwei fast perfekte Schwestern“ von Michaela Grünig an der richtigen Adresse. Das Buch hat mir amüsante Lesestunden beschert.

Veröffentlicht am 23.10.2017

Eine unterhaltsame und lockere Lektüre

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Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich angenehm lesen. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht der beiden Schwestern, so dass ich mich eigentlich recht gut in sie reinversetzen ...


Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich angenehm lesen. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht der beiden Schwestern, so dass ich mich eigentlich recht gut in sie reinversetzen konnte.

Stefanie ist eher schüchtern, steht im Schatten ihrer schönen Schwester und ihr fehlt es auch noch deutlich an Selbstbewusstsein. Zudem träumt sie von der großen, romantischen Liebe. Ich mochte sie auf Anhieb, da ihre Natürlichkeit einfach so normal wirkte.

Lily ist dagegen schön, selbstbewusst, schon seit Jahren verheiratet und führt und genießt das High Society Leben. Bis ihr plötzlich der Teppich unter den Füßen weggezogen wird. Mit Lily konnte ich mich irgendwie nicht identifizieren und mit ihrem High Society Leben auch einfach nichts anfangen.

Die Idee über zwei so unterschiedliche Schwestern fand ich durchaus interessant und wurde hier auch unterhaltsam umgesetzt. Es gibt Überraschungen und Wendungen, mit denen ich definitiv nicht gerechnet hätte und mir wirklich gut gefallen haben. Dennoch war mir die Offenbarung der Eltern einfach zuviel und die Liebesgeschichten von Lily und Stefanie entwickelten sich etwas zu schnell.
Gut unterhalten hat mich das Buch insgesamt aber trotzdem.

Fazit:

Eine unterhaltsame und herrlich lockere Lektüre für entspannte Lesestunden.
Hier vergebe ich gute 4 Sterne.

Veröffentlicht am 26.06.2017

abwechslungsreiche spannende Liebesgeschichte

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Das Buch beinhaltet in einer Geschichte gleich zwei Liebesgeschichten von den beiden Schwestern. Dies macht das Buch abwechslungsreich und spannend. Man muss erst ein Kapitel lesen, damit man die Fortsetzung ...

Das Buch beinhaltet in einer Geschichte gleich zwei Liebesgeschichten von den beiden Schwestern. Dies macht das Buch abwechslungsreich und spannend. Man muss erst ein Kapitel lesen, damit man die Fortsetzung der Geschichte von einer Schwester bekommt. Aber lässt man ein Kapitel aus, kann man der Geschichte nur schwer folgen. Damit brachte die Autorin auch eine gewisse Spannung mit in die Geschichte. Ganz nebenbei gibt es auch einige unvorhersehbare Wendungen und Zusammenhänge, die im Laufe des Buches auftauchen. Am Anfang war davon aber keineswegs auszugehen. Das Buch lässt sich leicht lesen. Ich kam gut rein, konnte der Geschichte gut folgen. Es hat mich jetzt nicht vom Hocker gerissen. Daher auch keine 5 Punkte. Aber es ist empfehlenswert und macht Spaß. Es ist aber nicht humoristisch, wie der Titel erahnen lassen könnte. Eine leichte Geschichte für Zwischendurch, die zum Nachdenken anregt. Vor allem jetzt für die Urlaubszeit. In diesem Buch werden auch Klischees untergebracht, welche mich zum Schmunzeln brachten. Zeitweise regt das Buch mit den Klischees aber auch zum Nachdenken an. Dies wird dann verstärkt durch Passagen, welche die beiden Schwestern erleben und durch die Gespräche, welche zwischen den Parteien stattfinden. Allen im Allen eine runde Sache.