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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.11.2024

Ein spannendes Leseerlebnis

Die Dimension der Tiefe
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Die Geschichte war für mich richtig spannend zu lesen und enthielt viele aufregende Wendungen. Die Details zu meiner Meinung führe ich unten im Text näher aus.

Meine Meinung zum Cover:
Für mich gehört ...

Die Geschichte war für mich richtig spannend zu lesen und enthielt viele aufregende Wendungen. Die Details zu meiner Meinung führe ich unten im Text näher aus.

Meine Meinung zum Cover:
Für mich gehört dieses Cover zu einem meiner Lieblinge von Joshua Tree. Die Motivwahl trifft genau den Nerv der Geschichte und stellt eine Schlüsselszene darf. Zumindest habe ich sie mir so ähnlich vorgestellt. Durch die Farbwahl ist die Stimmung eher düster, was ebenso passend ist.

Meine Meinung zum Inhalt:
Der Einstieg in die Geschichte war angenehm direkt, weil ich sofort auf Xander Fisher traf. Der Hauptprotagonist war anfangs nicht so einfach einzuschätzen und doch hatte der Charakter etwas für sich. Im weiteren Verlauf konnte mich Joshua Trees Schreibstil in das Geschehen hineinziehen. Die Erzählweise war sehr ausführlich, wodurch Bilder in meinem Kopf entstanden.

Im Klappentext wird das Grundsetting des Buches gut zusammengefasst. Wer glaubt nun alles zu wissen, liegt vollkommen daneben. Die Handlung bot einige sehr aufregende Wendungen, die es stellenweise richtig in sich hatten. Xander wagte tatsächlich sehr viel, um an Geld und noch gefährlichere Aufträge zu kommen. Manchmal fragte ich mich, ob er das Ganze nur des Geldes wegen tat. Dann blickte immer wieder seine fürsorgliche und loyale Seite durch. Ich fand es erstaunlich, mit welcher Technik das Schmugglerschiff ausgerüstet war. Es zeigte sich, dass Xander ein enormes Wissen bezüglich des Schmuggels hatte und sehr strategisch vorging.

Sein Führungsteam stand hinter ihm und steuerte selbst interessante Fähigkeiten bei. Es ist schwer über die Vier zu schreiben ohne zu spoilern. Bei Monika war ich mir nie sicher, ob sie mehr für Xander empfand oder einfach eine fürsorgliche Freundin war. Olivier mochte ich durch seine Art und sein Können und Lucas war stets zuverlässig. Nur bei Usain war ich unsicher, weil er einiges zu verbergen schien. Ein weiterer Mann, der Xander treu ergeben war, ist Suparman, dessen Namen mich irritiert hatte.

Die Geschichte nahm durch die angekündigten Inhalte einige spannende Wendungen. Es kam zu actionreichen Szenen mit Kämpfen, Blut und Tod, wenngleich das nicht oft geschah. Der außerirdische Himmelkörper sorgte immer wieder für Unterbrechungen. Die unheimlichen Begegnungen und Vorkommnisse an Bord der Medusa fand ich weit aufregender. Mit Neugier im Leserinnenherz las ich aufmerksam weiter und war gespannt, was noch passieren wird.

Je näher das Ende kam, umso gefährlicher wurde es für die Crew. Xander war gezwungen eine Entscheidung zu treffen, bei der das Wohl aller auf dem Spiel stand. Schließlich geschah erneut eine folgenschwere Wendung. Bereits einige Momente zuvor war mir klar, dass hier etwas nicht stimmt. Meine Vermutungen sollten sich wenig später als wahr erweisen. Am liebsten hätte ich Xander geschüttelt, weil er nicht auf das Naheliegendste kam. Die letzten Momente der Geschichte beinhalteten ein Gespräch, dass für mich ziemlich eigen war. Gleichzeitig läutete es das Finale des Buches ein. Nach dem Beenden war ich mir nicht sicher, ob ich es genial gelungen oder doch nicht so gut emfand. Es ist eigenwillig und doch hatte es etwas für sich.

Mein Fazit:
er Einzelband rund um den Schmuggler Xander und seine Crew bot mir ein spannendes Leseerlebnis mit reichlich Action, Nervenkitzel und starken Wendungen. Das Lesen der Geschichte machte mir ziemlich viel Spaß, weil es interessante Geschehnisse zu verfolgen galt. Mein Wissensdurst bezüglich des außerirdischen Besuchers und des Sarkophags war groß. Mit den wahren Verstrickungen hatte ich nicht gerechnet, weshalb mich der Autor gekonnt an der Nase herumgeführt hatte. Die Gefahren wurden immer stärker und die Wahrheit rückte immer näher. Am Ende kam es zu einem guten Finale, das zu einem eigenwilligen Ende führte. Selbst einige Zeit nach dem Beenden bin ich mir nicht sicher, was ich davon halten sollte.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das eBook wurde von mir über Kindle Unlimited gelesen und anschließend freiwillig rezensiert.

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Veröffentlicht am 28.10.2024

Richtig schön geschrieben

Lou und der geheimnisvolle Süßigkeitenschatz
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Von der Storyseite ist das Buch wundervoll, bei den Illustrationen gab es Ungereimtheiten. Was ich damit meine, teile ich dir unten im Text mit.

Meine Meinung zum Cover und den Illustrationen im Inneren:
Das ...

Von der Storyseite ist das Buch wundervoll, bei den Illustrationen gab es Ungereimtheiten. Was ich damit meine, teile ich dir unten im Text mit.

Meine Meinung zum Cover und den Illustrationen im Inneren:
Das Cover war der Grund, weshalb ich das Buch lesen wollte. Die Zeichnung von Eichhörnchen Lou ist detailreich und richtig schön gezeichnet. Auch im Inneren gibt es viele wunderbare Illustrationen, die den Text lebendig werden lassen. Allerdings gibt es ein großes Problem: Das Eichhörnchen wird sehr oft mit einem anderen Zeichenstil dargestellt. Immer wieder sieht es dermaßen anders aus, dass man meinen könnte es würde sich um ein Anderes handeln. Manchmal sind es nur kleine Sachen, die nicht übereinstimmen, machmal ist der Unterschied immens. Der Höhepunkt war das Bild auf Seite 23, auf dem das Eichhörnchen zu einer Maus wurde.

Laut Impressum wurden die Bilder mit der KI Midjourney erstellt. Grundsätzlich stört mich das nicht, da dies explizit erwähnt wird. Allerdings finde ich es ungut, dass sich der Stil so sehr unterscheidet, dass er eigentlich nicht mehr zusammenpasst. Ich denke, dass mit ein wenig mehr Iterationen mehr Ähnlichkeiten herausholbar gewesen wären. Es gab nämlich viele Bilder von denen ich begeistert war, unter anderem: Seite 2, Seite 11, Seite 16 und 17, sowie Seite 32.

Meine Meinung zur Geschichte selbst:
Die Geschichte selbst beinhaltet ein wundervolles Abenteuer, bei der tierische Hauptprotagonist ohne zu zögern seinen Traum verwirklichen möchte. Lou lässt sich von nichts und niemandem aufhalten, um an seinen Süßigkeitenschatz zu kommen. Es machte mir großen Spaß, ihn auf seinem Weg zu begleiten und mitzuerleben, wie die Geschehnisse ihren Lauf nahmen.

Lou traf auf weitere Bewohner des Waldes, wie seine Freundin Rosalie. Auf seiner Reise war das Eichhörnchen stets fröhlich und begegnete den anderen Tieren mit Respekt. Die Freude, die er dabei verbreitete war ansteckend und brachte mich immer wieder zum Schmunzeln. Bine Pauli hat einen wunderbar flüssigen und direkten Schreibstil. Die Geschichte ließ sich deshalb recht rasch lesen und zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht. Als er den Wald verließ und auf die Katze traf, wendete sich das Blatt und Lou war seinem Traum zum Greifen nah.

Am Ende hatte Lou neue Freundschaften geschlossen, sich seinen Traum erfüllt und dabei ein richtiges Abenteuer lebt. Die Geschichte trägt die Botschaft in sich, dass man sich seinen Träume erfüllen soll.

Mein Fazit:
Die Geschichte rund um Eichhörnchen Lou ist richtig schön geschrieben und beinhaltet ein aufregendes Abenteuer. Ich mochte die Art und Weise, wie sie von der Autorin erzählt wurde. Auch die Illustrationen wurden schön und detailreich ausgeführt. Das einzige Problem sehe ich darin, dass Lou wiederholt mit einem anderen Zeichenstil dargestellt wurde. Oft so unterschiedlich, dass es wie ein komplett anderes Eichhörnchen aussah. Wäre das nicht gewesen, hätte ich ein starkes Leseerlebnis gehabt.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 07.10.2024

Konnte mit den höchst spannenden Handlungssträngen punkten

Mit kaltem Kalkül
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Der zweite Band hat mir wesentlich besser gefallen, da ich mich näher am Geschehen fühlte. Was ich damit meine, beschreibe ich dir unten im Text genauer.

Meine Meinung zum Cover:
Auch das zweite Cover ...

Der zweite Band hat mir wesentlich besser gefallen, da ich mich näher am Geschehen fühlte. Was ich damit meine, beschreibe ich dir unten im Text genauer.

Meine Meinung zum Cover:
Auch das zweite Cover der Reihe ist schlicht gehalten. In der Mitte sind Autorenname und Titelschrift zu sehen, welche von einem Tuch ein wenig überdeckt werden. Letzteres wird von einer Zange weggehalten, die auch in der Rechtsmedizin verwendet wird. Ich finde die Gestaltung gelungen, weil sie zum präzisen Stil des Autors passt.

Meine Meinung zum Inhalt:
Michael Tsokos erzählte die Geschichte des zweiten Bandes in viel spannender Form als im Ersten. Ich konnte mich viel besser in die Handlung hineinversetzen, weil Sabine Yao logischer handelte und der zweite Handlungsstrang rund um Khalaf mehr Input brachte. Der Schreibstil des Autors war direkt und mit einer präzisen Genauigkeit in Sachen gerichtsmedizinischen Dingen bzw. Abschnitten.

Mit dem Beginn der Handlung nach dem Prolog hatte ich nicht gerechnet, doch gab er einen weiteren Einblick in den Aufgabenbereich von Sabine Yao. Die Gerichtsmedizinerin bewältigte ihre täglichen Aufgaben durch ihre Arbeit und sorgte nebenbei noch für ihre Schwester Mailin, der es wesentlich besser ging. Noch immer kann ich nicht wirklich nachvollziehen, warum die Geschehnisse weitergeführt werden. Immerhin nahmen sie nicht so viel Raum wie im ersten Band ein.

Richtig gut waren wieder die Obduktionen und damit verbundenen Gespräche. Da der Autor selbst Rechtmediziner ist, waren seine Beschreibungen äußerst genau und aufschlussreich. Wie immer wurden mehrere Fälle ein wenig angeschnitten (z.B. jener des im Klappentext erwähnten Ehepaars) und zum Schluss des Buches aufgelöst. Dennoch lag der Fokus der Handlung auf dem Toten aus der Baumwagensiedlung und dem verschwundenen Kind.

Die Ereignisse rund um Yasser und Khalafs Suche waren äußerst spannend. Der ehemalige Geheimdienst-Mitarbeiter ging ohne Skrupel vor und doch schien das Menschliche noch nicht komplett aus ihm gewichen zu sein. Mit großem Können ermittelte er in der High-Deck-Siedlung und kam der Wahrheit schnell auf die Spur. An die entscheidende Information wo sich der Junge befand, kam er irgendwie nicht. Oder doch? Mehr verrate ich aus Spoilergründen nicht. Kurze Kapitel aus der Sicht des Jungen gaben einen heftigen Einblick.

Bei Sabine Yao und Monice Monti schritten die Ermittlungen rund um den Leichenfund in der Bauwagensiedlung rasch voran. Eine Wendung brachte die grausame Entdeckung vor Ort. Diesbezüglich lag ich mit meiner Vermutung richtig und wusste vor Yao, woran die Besonderheit lag. Nach einer weiteren Wendung gingen die Gehschenisse in die entscheidende Richtung und meine Hoffnung stieg, den Jungen noch lebend zu finden. Aus diesen Ereignissen resultierten sehr intensive Szenen. Auch hier kann ich wegen Spoilergefahr nicht schreiben, wie das Ganze ausging.

Im letzten Drittel wurde kurz die Arbeit der operativen Fallanalyse angesprochen. Sie spielte zwar im Geschehen keine große Rolle, erklärte Sabine Yao und mir am Schluss abschließend noch ein paar lose Fäden. Das letzte Kapitel kam unerwartet, doch fand ich es passend als Ende der Geschichte.

Mein Fazit:
Der zweite Band der Reihe konnte durch die Erzählweise und mit den zwei höchst spannenden Handlungssträngen punkten. Michael Tsokos verstand es meisterlich die rechtsmedizinischen Abschnitte präzise und informativ zu beschreiben. Dieses Mal fühlte ich mich als Teil der Handlung und fand, dass Sabine Yao logischer agierte. Wüsste ich noch, warum es mit ihrer Schwester weitergeht, wäre alles top. Das letzte Kapitel hatte es in emotionaler Hinsicht ziemlich in sich. Am Ende gab es einen Ermittlungserfolg, doch ob der Junge noch lebte, kann ich nicht verraten. Ich finde, dass das letzte Kapitel die Geschehnisse gut abgeschlossen hat.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 09.09.2024

Die Geschichte bot ein gutes Maß an Spannung

Our Mechanical Hearts
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Die Novelle nahm vor allem im letzten Drittel einen unerwarteten Verlauf, der mich positiv überraschte. Unten im Text schildere ich meinen Leseeindruck genauer.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover hatte ...

Die Novelle nahm vor allem im letzten Drittel einen unerwarteten Verlauf, der mich positiv überraschte. Unten im Text schildere ich meinen Leseeindruck genauer.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover hatte mich auf den ersten Blick irritiert. Die Autorin erzählte mir kurz darauf auf der Leipziger Buchmesse 2024 was es mit der Geschichte dahinter auf sich hat. Nachdem Lesen des Klappentextes konnte ich die Motivwahl verstehen, wenn gleich ich die Umsetzung der Gestaltung etwas eigen finde. Nur mit dem Cover allein wäre ich wohl nicht auf die Novelle aufmerksam geworden.

Meine Meinung zum Inhalt:
Der Autorin gelang es in einem Gespräch meine Neugier auf die Geschichte zu wecken. Schnell stellte ich beim Lesen fest, dass sie das Buch mit einem ausführlichen, manchmal verschachtelten Schreibstil geschrieben hat. Dennoch gelang es mir recht schnell in das Geschehen einzutauchen.

Das Setting spielt in einer dystopischen Welt, in der Roboter und KI dominieren. Die meisten Menschen führen ein hartes Leben und müssen meist sogar für eine KI arbeiten. Julian gehört zu jenen und obwohl er es gerne ändern würde, sah er keine Möglichkeit aufzusteigen oder aus diesem Kreislauf auszubrechen. Die Begegnung mit EnVau veränderte alles. Sein Leben wurde nach kurzer Zeit auf den Kopf gestellt. Ich mochte den Androiden, seine Art war erfrischend, wenngleich er sehr fixiert auf sein Ziel war.

Die Geschichte erinnerte mich während dem Verlauf an den Film I, Robot mit Will Smith. Das Grundsetting ist ähnlich aufgebaut, obwohl die beiden Handlungen sehr unterschiedlich sind. Jacqueline Mayerhofer ließ mich auf andere Weise in die Thematik mit mächtigen KIs, Robotern und Androiden eintauchen. Je weiter das Geschehen voranschritt, umso mehr konnte es mich packen. Anfangs war Julian noch nicht greifbar für mich, später wurde das besser. Seine Persönlichkeit vertiefte sich, weil ich erlebte wie er dachte und handelte. Leon blieb bis zum Schluss etwas zweidimensional, außerdem war er schwer einschätzbar. Immerhin stand er hinter Leon und unterstützte Julian.

Die zweite Hälfte der Novelle war um einiges spannender als die Erste, denn die Story nahm richtig Fahrt auf. Ab dem Zeitpunkt an dem sie zur Tat schritten, war das Mitfiebern garantiert. Schließlich wollte ich wissen, ob sie erfolgreich sein würden. Auf die näheren Geschehnisse kann ich aus Spoilergründen nicht näher eingehen. In 155 Seiten gab es neben Prolog und Epilog nur sieben Kapitel. Ich persönlich hätte etwas Kürzere lieber gehabt.

Das große Finale hatte es noch richtig in sich und strotzte vor spannungsgeladenen Szenen. Die Ideen der Autorin wurden von ihr bildhaft beschrieben, wodurch ich Julians Handeln in meinen Gedanken vor mir sah. Das Ende war demensprechend stark und hat mir richtig gut gefallen. Im Epilog bekam ich noch ein paar abschließende Informationen, von denen ich nicht so richtig wusste, was ich halten sollte.

Mein Fazit:
Die Novelle gab mir einen guten Einblick in das Schreiben der Autorin. Sie setzte ihre Ideen rund um KI, Roboter und Androiden ist gekonnter Form um. Ihr etwas verschachtelter Schreibstil konnte eine gute Spannung erzeugen. Vor allem in der zweiten Hälfte fieberte ich am stärksten mit, weil es viele gute Wendungen gab. Das Grundsetting ist bekannt, doch wurde von Jacqueline Mayerhofer eine gute Story erzählt. Die letzten Kapitel waren am besten und offenbarten die ganze Wahrheit. Ich hatte ein aufregendes Leseerlebnis und bin neugierig auf weitere Werke der Autorin geworden.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das eBook wurde von mir über Kindle Unlimited gelesen und anschließend freiwillig rezensiert.

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Veröffentlicht am 17.07.2024

Spannungsreich und faszinierend

Tinte und Knochen – Die Magische Bibliothek
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Der erste Band faszinierte mich vor allem wegen dem Weltenbau, weil er doch komplett anders war, als ich erwartet hatte. Mehr lasse ich dich spoilerfrei im Text wissen.

Meine Meinung zur Geschichte:
Als ...

Der erste Band faszinierte mich vor allem wegen dem Weltenbau, weil er doch komplett anders war, als ich erwartet hatte. Mehr lasse ich dich spoilerfrei im Text wissen.

Meine Meinung zur Geschichte:
Als Ägypten-Fan war schnell klar, dass ich mir das Hörbuch näher anschauen würde. Da mich neben dem Handlungsort auch der Klappentext ansprach, wollte ich die Geschichte hören. Rachel Caines Erzählstil ist gewandt und bildreich. Intensiv wurde die Geschichte durch ihre Art die Gefühle des Hauptprotagonisten Jess Brightwell zu beschreiben.

Ich konnte durch den eindrücklichen Schreibstil eine enge Verbindung zu ihm aufbauen. Gleichzeitig bekam seine Persönlichkeit durch das Vorgehen mehr Tiefe. Das Geschehen begann in London, dort lernte ich Jess‘ Lebenssituation kennen und erfuhr, dass er ein Bücherschmuggler war. Ein Buch zu besitzen stand unter schwerer Strafe, weshalb der Jugendliche unter keinen Umständen erwischt werden durfte. Sein Vater schickte ihn gerade wieder auf eine solch gefährliche Mission. Damit verbunden waren erste Spannung und ein wenig Nervenkitzel. Kurz darauf nahm das Geschehen die im Klappentext erwähnte Wendung. Jess musste in Ausbildung nach Alexandria gehen und sollte dabei spionieren.

Die Bibliothek in Alexandria entpuppte sich als ganz anders, als ich erwartet hatte, denn die Hierarchie war streng und in Schichten unterteilt. Die Mitglieder agierten in meinen Augen sehr machthungrig und abgehoben. Zum Glück gab es auch einige bodenständige Personen. Zusätzlich webte die Autorin eine besondere Form der Magie ein, über die ich aus Spoilergründen nicht mehr berichte. Mich persönlich faszinierte sie gemeinsam mit dem damit verbundenen Weltenbau. Im selbten Moment machte sie mich allerdings auch wütend.

Die Handlung in Alexandria überraschte durch die Art der Ausbildung. Sie war unkonventionell, hart und stellenweise unfair. Klassischer Unterricht kann man hier nicht erwarten. Trotzdem war das Geschehen spannend, weil man immer auf der Hut sein musste. Gerade für Jess stand viel auf dem Spiel, denn niemand durfte sein Geheimnis erfahren. Somit war auch die Rivalität unter den Schülerinnen und Schülern ein Problem. Doch nicht nur er hatte Geheimnisse, auch die meisten der Anderen verbargen etwas. Nach und nach wurden einige von ihnen offenbart. Der Mittelteil der Geschichte war leider etwas langwierig und zog sich etwas in die Länge.

Im letzten Drittel passierte etwas, dass die gesamte Geschichte um 180 Grad drehte. Emotionale und actionreiche Szenen jagten einander. Alles geschah Schlag auf Schlag, was das Mitfiebern steigere. Jetzt endgültig vom Geschehen gefangen genommen und wollte ich das Hören nicht mehr unterbrechen. Jess fand Dinge heraus, die nicht nur ihn erschütterten. Es wurde immer gefahrenvoller und ich wusste nicht, ob sie überleben würden. Dementsprechend bangte ich um so manchen Protagonisten. Einige von ihnen hatte ich zuerst nicht leiden können, was sich später geändert hatte. Jess hatte von allen die größte Entwicklung durchgemacht. Gleichzeitig war er mutig und versuchte das Richtige zu tun.

In den letzten Kapiteln passierte etwas, was mich noch fassungsloser machte. Ich hatte einen Wissensvorsprung gegen über von Jess und wusste bereits, was passieren würde. Dennoch hoffte ich auf das Gegenteil. Was ich vom Ende halten soll, weiß ich auch eine Weile nach dem Beenden noch nicht. Jess‘ Verhalten konnte ich gut verstehen, doch nicht das seines Mentors. Nun frage ich mich, wie es in Band 2 weitergehen wird.

Meine Meinung zum Sprecher:
Die Stimme des Sprechers Martin Bross wirkte anfangs etwas zu hart auf mich, weil der handelnde Protagonist ein Jugendlicher war. Doch täuschte ich mich, bereits nach wenigen Minuten stellte ich fest, dass sie sehr gut passte. Martin Bross fand die Balance zwischen Härte, Ernsthaftigkeit und nötiger Weichheit.

Mein Fazit:
Der erste Band der Reihe war spannungsgeladen und faszinierend. Nur im Mittelteil schwächelte die Geschichte ein wenig. Dafür war das letzte Drittel umso actionreicher, was mich enorm zum Mitfiebern brachte. Durch die eindrückliche Erzählweise der Autorin und der ICH-Perspektive wurde ich eins mit Hautprotagonist Jess. Der Verlauf bot einige gute Wendungen und deckte Geheimnisse auf. Am schockierendsten waren die letzten Kapitel. Ich wusste was geschehen würde, wollte es jedoch nicht wahrhaben. Das Endes Hörbuches ließ mich etwas unschlüssig zurück. Was sollte ich davon halten? Mit Martin Bross wurde guter Sprecher für die Geschichte gewählt.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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