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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.07.2024

Immer dasselbe...

Der Totenarzt (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 13)
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Gut mittlerweile müsste ich es wirklich besser wissen, wir befinden uns schließlich im 13. Band der David Hunter Reihe. Aber immer aufs Neue bricht ein Hype um diese Bücher aus und ich denke jedes Mal, ...

Gut mittlerweile müsste ich es wirklich besser wissen, wir befinden uns schließlich im 13. Band der David Hunter Reihe. Aber immer aufs Neue bricht ein Hype um diese Bücher aus und ich denke jedes Mal, es könnte ja gut werden. Aber leider diesmal wieder nicht.

Mich nervt es ungemein das David Hunter ein Ermittler ohne Ecken und Kanten ist und gefühlt schon alles weiß bevor der Mord überhaupt passiert. Ich bestreite ja garni, dass es solche Ermittler gibt, aber man wird dem Ganzen nach dem 13.Teil doch etwas müde und überdrüssig.

Um auch das Positive zu erwähnen, der Mörder war sehr schlau und einfallsreich und nicht leicht zu fassen. Auch fand ich die perfiden Morde und die Abartigkeit der Beweggründe gut herausgearbeitet, aber das ist eben auch nicht alles.

Gerade solche Sätze wie: " Ich lese viel." und "Ich bin nicht so ein Genie wie du, bitte erklär es mir." Waren mir dann wirklich zu oft betont. Band für Band.

Garcia ist noch die humorvolle Komponente in dem Ganzen, aber nach wie vor, sind die Ermittler für mich sehr unnahbar und auch in diesem Band erfahren wir wenig über Privatleben oder Seele der Beiden. Ich finde das bleibt auf der Strecke und damit bleiben alle Darsteller für mich sehr blass und austauschbar.

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Veröffentlicht am 02.07.2024

Perfide und sehr temporeich!

Krähentage
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Das war schon ein schneller Rausch!
Ein sehr trickreicher und schlauer Serienkiller macht Jagd auf die Bewohner und ihr Leben und dabei sieht man keine Unterschiede welches Geschlecht, Alter oder Hobbies ...

Das war schon ein schneller Rausch!
Ein sehr trickreicher und schlauer Serienkiller macht Jagd auf die Bewohner und ihr Leben und dabei sieht man keine Unterschiede welches Geschlecht, Alter oder Hobbies die Opfer haben. Das Einzige was die Morde gemeinsam haben, sind die vielen Krähen, die sich am Tatort befinden und die Spuren peu a peu vernichten. Deshalb passt das Cover des Buches auch so gut. Auch die dunklen Farben und die triste Stimmung spiegeln genau den Inhalt wieder.

Die Morde werden sehr skrupellos und detailliert beschrieben, allerdings bleibt von dem Mörder eine Weile nichts zu sehen, sondern die Krähen stehen im Vordergrund. Durch die Perspektivwechsel zwischen dem Täter und dem Ermittlerteam wird gleich von Anfang an eine hohe Spannung aufgebaut.
Die Zusammenarbeit zwischen dem Ermittlerpaar Mila und Jakob war schon spannend. Mila war mir jetzt nicht gleich so sympathisch und es gab Momente, wo ich das Verhalten beider nicht ganz verstanden hatte, aber auch hier konnte man eine hohe Dynamik spüren.

Normalerweise bin ich etwas müde von solchen Ermittler-ermittelt-Geschichten, aber Instabooks und Booktube lassen ja keine Luft an diesem Highlight und ich war neugierig. Leider konnte es mich nicht vom Hocker hauen. Ich muss sagen, am Ende war mir das stellenweise zu viel und immer ging es weiter und weiter. Das war für mich schon dezent übertrieben und hätte ich tatsächlich nicht gebraucht. Den letzten Plotttwist habe ich schon geahnt und dachte mir, das hier nicht nur Einer einen dezenten Treffer hatte. Sogar der Epilog setzt noch einen drauf und ich dachte oft: "Jetzt ist aber mal Gut!"

Zusammenfassend fand ich es schon sehr spannend, intelligent konstruiert und aufgebaut, aber für mich etwas zu viel des Guten!

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Veröffentlicht am 17.07.2024

Schade, überhaupt nicht das, was ich erwartet habe!

Yrsa. Journey of Fate (Yrsa. Eine Wikingerin 1)
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Also wenn ich ein Buch bis zur Hälfte durchhabe, breche ich eigentlich nicht mehr ab, aber hier musste ich nach 76% die Reißleine ziehen. Was hat mich dieses Buch genervt. Ich habe mich so auf Wikinger ...

Also wenn ich ein Buch bis zur Hälfte durchhabe, breche ich eigentlich nicht mehr ab, aber hier musste ich nach 76% die Reißleine ziehen. Was hat mich dieses Buch genervt. Ich habe mich so auf Wikinger Abenteuer mit einer starken Protagonistin, Jagd, Meer, einer kleinen Liebelei und viel Dorfleben gewünscht. Aber es sollte eher eine weinerliche, naive und sehr von Selbstzweifeln geplagte junge Frau werden, die einfach aus ihren Fehlern nicht lernt und dabei ständig die blödesten Entscheidungen trifft. Weder konnte ich die Gründe dafür nachvollziehen, noch dass sie es einfach nicht schafft, auch zu dem zu stehen, was sie kann und ausmacht. Diese kleine Lovestory ist für mich so wenig präsent gewesen, dass man sie hätte auch weglassen können. Die Suche nach dem Bruder empfinde ich durch die Fehlentscheidungen als eine Sackgasse und die mystischen Rituale, die manchmal etwas angedeutet werden, hätte man gut viel weiter ausbauen könne. Gut waren tatsächlich die Beschreibungen von Umgebung und Menschenschlag. So hatte man gute Bilder im Kopf, wo das alles spielt, aber ganz explizit Wikinger hört man auch da nicht raus....
Tut mir leid, viel Positives ist einfach nicht hängen geblieben und wem ich das empfehlen könnte, weiß ich vor Schreck auch gleich nicht!

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