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Veröffentlicht am 17.11.2024

Eine Biografie über Lauren Graham

Einmal Gilmore Girl, immer Gilmore Girl
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Ich liebe die Gilmore Girls und habe dieses Jahr seit langem die Serie mal wieder geschaut. Deswegen habe ich mich sehr auf Einmal Gilmore Girl, immer Gilmore Girl von Lauren Graham gefreut, da ich mir ...

Ich liebe die Gilmore Girls und habe dieses Jahr seit langem die Serie mal wieder geschaut. Deswegen habe ich mich sehr auf Einmal Gilmore Girl, immer Gilmore Girl von Lauren Graham gefreut, da ich mir viele Hintergrundinfos erhofft habe (SPOILER).

Allgemeines:
Anders wie der deutsche Titel vermuten lässt, geht es in diesem Buch nicht ausschließlich um die Serie, sondern ist mehr eine Biografie von Lauren Graham. Das bedeutet auch, dass die Serie erst recht spät Thema wird. Geschrieben wurde es zur der Zeit, als die achte Staffel Ein neues Jahr gedreht wurde. Ich habe eine überarbeitete Ausgabe, in der noch die Zeit nach dem Dreh thematisiert wird.

Das hat mir gut gefallen:
Sehr schnell hat man das Gefühl, dass Lorelai das Buch geschrieben hat. Was wiederum zeigt, wie ähnlich Lauren Graham und ihre Rolle sich sind. Gleichzeitig konnte ich immer wieder die Liebe von Lauren Graham zur Rolle und zur Serie spüren.
Ich mochte sehr die Einblicke in den Dreh der achten Staffel und die vielen Hintergrundinfos dazu.

Das fand ich nicht so gut:
Für das Buch hat sich Lauren Graham die ersten sieben Staffel nochmal angeschaut, was im Buch aber nicht wirklich gut umgesetzt wurde. Sie wollte sich an den Dreh erinnern, da sie sich aber damals keine Notizen gemacht hatte, fiel dies ziemlich mager aus.
Auch hat sie ein paar Dinge im Buch umgesetzt, deren Sinn ich nicht so ganz verstanden habe.

Fazit:
Für Fans der Serie auf jeden Fall lesenswert, je nach dem, wie viel man schon an Hintergrundinfos zur ihr kennt. Es ist aber ganz klar eher eine Biografie mit Fokus auf die achte Staffel. Sie erzählt an manchen Stellen, welche Druck ist hatte, während sie das Buch schrieb, und das konnte ich auch an manchen Stellen merken.

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Veröffentlicht am 20.10.2024

Die Geschichte ist von viel Schwere geprägt

Eine für vier - Der zweite Sommer
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Im Moment rereade ich die Reihe Eine für Vier von Ann Brasheres und habe nun den zweiten Band gelesen (SPOILER).

Allgemeines:
Vor über 20 Jahren hab ich die Reihe sehr gemocht. Den ersten Teil fand ich ...

Im Moment rereade ich die Reihe Eine für Vier von Ann Brasheres und habe nun den zweiten Band gelesen (SPOILER).

Allgemeines:
Vor über 20 Jahren hab ich die Reihe sehr gemocht. Den ersten Teil fand ich im Reread schon schwer, diese Schwere ist auch im zweiten Teil vorhanden.
Es ist wieder Sommer und nachdem die vier Freundinnen Bee, Lena, Tibby und Carmen im letzten Jahr ihren ersten getrennten Sommer verbracht haben, sollte dieser nun wieder zusammenverbracht werden. Nur Tibby wollte einen Filmkurs machen. Spontan reist Bee zur ihrer Oma, um dort undercover nach ihren Wurzeln zu forschen.

Meine Meinung:
Ich finde Figuren die meiste Zeit nervig bis auf Bee, auch wenn am Ende alle eine Entwicklung durchgemacht haben und es sehr harmonisch wird. Bee ist sehr depressiv und nervt mit ihrem Aussehen, jedoch fällt der Strang mit ihrer Oma deutlich aus der Reihe. Lena fällt oft in ein Loch, mit Kostos gibt es ein hin und her, es wird sehr betont, wie sie schön sie ist und wie sehr sie darunter leidet. Tibby verdrängt viel, will gemocht werden, ist Brian peinlich. Carmen ist sehr nervig bzgl. des Freundes ihrer Mutter.

Fazit:
Die Mütter, weswegen es The Sisterhood of the traveling Pants überhaupt gibt, sind präsenter. Alle Mädchen fühlen sich von ihren Eltern nicht gesehen, sie vergleichen sich viel negativ. Ich möchte sehr gerne alles lesen, um mir ein komplettes Bild zu machen, muss aber sagen, dass mein Interesse von damals nicht mehr vorhanden ist.

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Veröffentlicht am 13.10.2024

Wie zwei Bücher

Liebe findet uns
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Dieses Buch ist für mich auch eine Premiere, denn ich hab Liebe findet uns von J.P. Monninger schon mal gelesen, aber abgebrochen und demnach beim ersten lesen nicht zu Ende gelesen (SPOILER).

Allgemeines: ...

Dieses Buch ist für mich auch eine Premiere, denn ich hab Liebe findet uns von J.P. Monninger schon mal gelesen, aber abgebrochen und demnach beim ersten lesen nicht zu Ende gelesen (SPOILER).

Allgemeines:
Heather reist nach dem Studium mit ihren zwei Freundinnen Constance und Amy durch Europa. Jack reist nach dem Reisetagebuch seines Großvaters durch Europa. Dabei kreuzen sich ihre Wege. Heather ist intelligent, kann mehrere Sprachen, packt gerne an. Mit ihren zwei Freundinnen machen sie das perfekte Gespann aus, weil jede etwas bei der anderen ausgleicht oder bestärkt. Jack ist Journalist, kann auch deutsch, ist mutig und witzig. Im Lauf der Reise zerschlagen sich die Gruppen und Heather reist mit Jack weiter. Sie merkt aber immer mehr, dass mit ihm was nicht stimmt. Nachdem Jack weg ist und Heather versucht, ihr Leben weiterzuleben, geht sie wieder auf die Suche nach ihm. Das Buch ist in zwei Teilen geteilt, die Reise durch Europa und die Zeit danach.
Ich habe Liebe findet uns vor vielen Jahren in meinem Buchclub gelesen und abgebrochen. Mir ist jetzt beim lesen auch eingefallen warum, nämlich weil Heather und Jack sich etwas häufig streiten, sich wieder versöhnen und wieder streiten. Diesmal wollte ich es aber durchlesen und hab darüber zwar gestöhnt, aber fand es aber nicht so schlimm wie damals. An ein paar Details konnte ich mich noch erinnern, aber nicht an alles.

Das hat mir gut gefallen:
Das Buch hat ein bisschen was von einem Gespräch zwischen Freundinnen. Außerdem find ich sehr viele Tipps für Unternehmungen in den jeweiligen Städten sehr gut. Es wird sehr romantisch bis manchmal kitschig.
Der zweite Teil, nachdem Jack weg ist, fand ich richtig gut, wie die Trauer abgebildet wurde und fand Heather megaauthentisch darin, wie sie sich fühlt und wie sie handelt.

Das fand ich nicht so gut:
Heather beschreibt Jack immer wie Wolverine.
Die Sätze sind häufig entweder sehr lang oder sehr kurz.
Jack ist sarkastisch bis zynisch und schlägt auch manchmal über die Stränge, ist dann aber verwundert, dass Heather irgendwann genug hat.
Heather hat eine Stelle in Aussicht und ich fands sehr nervig, dass sie diese Stelle eigentlich will und gleichzeitig alles beiseite schiebt, was damit zu tun hat.
Die beiden finde ich mit dem hin und her und ich will den anderen, aber er nervt auch sehr anstrengend.

Fazit:
Ich habe mich ein bisschen gefragt, warum Heather und Jack zueinander gefunden haben, da ich sie sehr unterschiedlich finde und auch teilweise, als würden sie sich unsympathisch finden. Die beiden Teile sind wie zwei Bücher, da sie sehr unterschiedlich sind. Aber insgesamt find ich es gute Unterhaltung und finde es definitiv keinen Fehler es nochmal und diesmal zu Ende gelesen zu haben.

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Veröffentlicht am 06.08.2024

Unterhaltsam, braucht Pausen

Kinder sind was Wunderbares, das muss man sich nur IMMER WIEDER sagen
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Manchmal muss es was lustiges sein. Und da mir die Geschichten und Sprüche von Johann König über Kinder und Familie gefallen, dachte ich mir, dass mir sein Buch Kinder sind was wunderbares auch gefallen ...

Manchmal muss es was lustiges sein. Und da mir die Geschichten und Sprüche von Johann König über Kinder und Familie gefallen, dachte ich mir, dass mir sein Buch Kinder sind was wunderbares auch gefallen könnte (SPOILER).
Meine Meinung:
Das Buch von Johann König schaut mit Humor und Ironie auf das Leben mit Kindern. Dabei ist es an der tatsächlichen Familie und deren Erlebnisse von König orientiert. Geschrieben ist es im Tagebuchstil und wenn auch über ca. ein Jahr chronologisch nochmal thematisch in einzelne Kapitel unterteilt. Außerdem gibt es ein paar Runninggags. Vieles kam mir sehr bekannt vor und ich hab viel gelacht bzw. geschmunzelt.

Fazit:
Im Laufe des Buches wiederholt sich manches und wird dadurch mit der Zeit langweilig. Es ist ein super Buch für zwischendurch, ich würde es allerdings nicht am Stück lesen, sondern mit Pausen. Mich hat auch das zweite Buch von Johann König interessiert, weiß aber noch nicht, ob ich das lesen werde.

Bleiben oder Weg? Erst mal bleibt es bei mir.

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Veröffentlicht am 17.07.2024

Kurzes und schnelles Lesevergnügen

Eine für vier
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Eine für vier von Ann Brashares habe ich vor über 15 Jahren schon mal gelesen. Da ich aber den letzten Band mit sehr viel Abstand zu den anderen Teil gelesen habe, wollte ich die gesamte Reihe rereaden ...

Eine für vier von Ann Brashares habe ich vor über 15 Jahren schon mal gelesen. Da ich aber den letzten Band mit sehr viel Abstand zu den anderen Teil gelesen habe, wollte ich die gesamte Reihe rereaden (SPOILER).

Allgemeines:
Damals hab ich die Reihe sehr gemocht, kann mich aber noch daran erinnern, dass ich den vierten Band schwächer fand. Erst vor ein paar Jahren hab ich den fünften Band gelesen und war sehr irritiert darüber, wie düster er war. Nachdem ich den ersten Band gerereadet habe, musste ich feststellen, dass auch schon hier eine gewisse Düsternis und Schwere mitschwingt, was ich so nicht in Erinnerung hatte.
Im Fokus stehen die vier Freundinnen Carmen, Lena, Bridget und Tibby, auch "The Septembers" genannt, die das allererste Mal den Sommer nicht miteinander verbringen werden. Ihre Mütter haben die Schwangerschaften zusammen erlebt und waren noch lange nach den Geburten befreundet. Geboren sind alle in August und September, innerhalb von 17 Tagen.
Und genau jetzt, bevor sie den Sommer das erste Mal getrennt verbringen werden, finden sie eine Jeans, die ihnen allen wunderbar passt, obwohl sie alle unterschiedlich gebaut sind. Sie beschließen, die Jeans während des Sommers zwischen ihnen hin und her zu schicken und Regeln für den Umgang mit ihr festzulegen. So entsteht die "Jeans auf Reisen".

Das hat mir gut gefallen:
Vor jeden Kapitel gibt es einen passend Spruch bzw. Zitat, welche ich sehr mochte. Außerdem sind die Briefe abgedruckt, die sich die Mädchen gegenseitig während des Sommers schicken.
Ich mochte es, wenn die Vier zusammen aufgetreten sind.
Den Strang mit Bailey und Brian betreffend habe ich sehr gemocht.

Das fand ich nicht so gut:
Ich hatte die Schwere und Düsternis nicht mehr in Erinnerung, sie ist aber bei jedem Mädchen auf unterschiedliche Art und Weise vertreten. So sehr sich auch mögen, schwingen sehr viel Selbstzweifel und Vergleiche mit den anderen Mädchen mit.
Außerdem finde ich viele Klischees darin wieder, was das ganze sehr dünn erscheinen lässt mit vermeintlicher Tiefe. Es ist schade, dass alle Mädchen so sind und keins heraussticht.

Fazit:
Würde ich das Buch das erste Mal lesen, bräuchte ich keine Fortsetzung, denn am Ende war es doch ganz süß abgerundet. Es lies sich gut und leicht weglesen und ist für ein kurzes und schnelles Lesevergnügen sicherlich geeignet, vor allem für Teenies.

Bleiben oder Weg? Egal wie mein Urteil insgesamt für die Reihe ausfallen wird, ich werde die Reihe behalten.

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