Spannend bis zum Schluss
Der StegIch habe bereits andere - bis dato leider nur 3 - Bücher der Autorin gelesen und ihre Art zu schreiben, Geschichten zu erzählen und fiktiven Charakteren Leben einzuhauchen hat mir von mal zu mal besser ...
Ich habe bereits andere - bis dato leider nur 3 - Bücher der Autorin gelesen und ihre Art zu schreiben, Geschichten zu erzählen und fiktiven Charakteren Leben einzuhauchen hat mir von mal zu mal besser gefallen. So wie auch hier.
In ihre Bücher, zumindest soweit ich sie gelesen habe, stehen einzelne Menschen im Vordergrund, deren Leben und vor allem deren Geheimnisse. Und die Person, die diese Geheimnisse lüftet. So auch hier.
Das Buch ist in kurze, aber nicht zu knappe Kapitel unterteilt, die zwischen Priska und Anna (und ganz selten „neutral“) wechseln und die Geschehnisse jeweils in der Ich-Form erzählen.
Anfangs sieht es immer ganz klar und einfach (und damit aus „kriminalistischer Sicht“ langweilig) aus. Aber der Schein hat bislang immer getrogen und es gab immer wieder Wendungen, mit denen man zu Beginn nicht gerechnet hat. Und dieses Mal?
Schon nach etwa der Hälfte hatte ich eine Ahnung, worauf es hinauslaufen könnte und das machte das Buch dann etwas langweilig. Zu früh zu viele Hinweise, die nicht gut versteckt waren. Aber ist es wirklich so einfach? Ist das, was ich mir zusammenreime, wirklich das, was die Autorin im Sinn hat? Das war die Frage, die mich sehr lange beschäftigt hat.