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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.08.2024

Schwere Themen

Mittsommercamp zum Verlieben
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Ich habe bisher von der Travel Love Reihe schon Nepal und Finnland gelesen und beide Romane haben mir sehr gefallen.

Daher bin ich mit hohen Erwartungen an das neue Buch heran. Leider hat es mich negativ ...

Ich habe bisher von der Travel Love Reihe schon Nepal und Finnland gelesen und beide Romane haben mir sehr gefallen.

Daher bin ich mit hohen Erwartungen an das neue Buch heran. Leider hat es mich negativ überrascht, da Themen auftauchten, die ich beim Cover und nach dem Lesen des Klappentexts nicht erwartet hatte. Es geht unter anderem um schwere Themen wie Alkohol, Depressionen und fehlende Vaterfiguren. Ein weiterer Punkt, der mich gestört hat, ist, dass das Buch wie in zwei Teile gespalten wirkt. Nachdem die schweren Themen erst ausführlich berichtet werden, folgt ein harter Cut und es geht um die Beziehung der beiden. Das fand ich unpassend und irritierend.

Daher kann man das Buch lesen, wenn man sich für einen Liebesroman interessiert, der ein bisschen schwere Kost mit beinhaltet. Die anderen beiden Romane der Reihe sind aber absolut bezaubernd.

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Veröffentlicht am 17.07.2024

Solide

Mord unterm Reetdach
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Der Krimi ist ganz solide. Kristan Dennermann ist ein Immobilienmakler, der sich in Therapie befindet und als eine absolut Memme dargestellt wird, der aber durch das Aufklären des Falls Hinnerk Peterson ...

Der Krimi ist ganz solide. Kristan Dennermann ist ein Immobilienmakler, der sich in Therapie befindet und als eine absolut Memme dargestellt wird, der aber durch das Aufklären des Falls Hinnerk Peterson an Selbstbewsustsein gewinnt. Als Dennermann vom Mord an Peterson erfährt, ist er Feuer und Flamme, um den Mord eigenständig zu recherchieren und herauszufinden, wer es auf Petersen abgesehen hatte. Und da gibt es so einige potenzielle Kandidaten. Eine Szene fand ich schräg, aber das ist wohl das Norddeutsche,was mir komisch vorkommt. Zudem fließt durch den Krimi hinweg reichlich Alkohol. Der Corgi "Prince of Wales" von Dennermark ist nebenbei bemerkbar oft im Fokus. Man erkennt die Liebe Weissmanns zu seinem eigenen Corgi, aber viel zum Inhalt hat der Hund nicht beigetragen. Dafür hat der Krimi aber mit den menschlichen Charakteren so einige Überraschungen in sich.

Der Krimi ist mitunter spannend, da nicht jedem seine Nachforschungen gefallen, sodass er sich in prekäre Lagen bringt. Von mir eine Empfehlung, wenn man einen Urlaubskrimi lesen will, der aber nicht lange im Kopf bleiben wird.

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Veröffentlicht am 09.07.2024

Men and Drinks

Happy Hour
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Wie zwei jugen Frauen ohne Ausbildung, aber mit dem großen Traum es in New York City zu schaffen, versuchen NYC im Sturm zu erobern. Der Roman ist dabei sehr realitätsnah geschrieben. Es fließt nämlich ...

Wie zwei jugen Frauen ohne Ausbildung, aber mit dem großen Traum es in New York City zu schaffen, versuchen NYC im Sturm zu erobern. Der Roman ist dabei sehr realitätsnah geschrieben. Es fließt nämlich reichlich Alkohol. So kommt es zu vielen Partys und Männergeschichten, aber auch Knochenjobs wie auf der Straße Second-Hand-Kleidung an den Mann zu bringen. Granados packt alles ein: Affären, Kunst, Tellerwäscherjobs, das Nachtleben, Taxi-Fahrten, die Schönen und Reichen, Streits und Dramen. Es gibt zudem viele Charaktere, sodass man konzentriert lesen muss.

Mien größter Kritikpunkt ist dabei allerdings, dass alles recht belanglos aneinander gereiht wird und keinen Fokus hat. Daher wirkt der Roman bedauerlicherweise nicht tiefsinnig. Das Cover ist dabei absolut gelungen. Schade, da passt der Spruch außen hui, innen... sehr gut. Ich bin deshalb recht enttäuscht und war das Lesen hindurch leider gelangweilt.

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Veröffentlicht am 09.07.2024

Langweilig

Songs of Emerald Hills
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Ich habe extrem lange für diesen Roman gebraucht, da ich das Buch extrem langweilig und zäh fand. Caro kommt aus einer wohlbehüteten Familie, hat schon mehrere Ausbildungen abgebrochen und keinerlei Ambitionen ...

Ich habe extrem lange für diesen Roman gebraucht, da ich das Buch extrem langweilig und zäh fand. Caro kommt aus einer wohlbehüteten Familie, hat schon mehrere Ausbildungen abgebrochen und keinerlei Ambitionen mehr, nun nachdem ihre beste Freundin vor einem Jahr verstorben ist.

Aufgrunddessen, dass sie in Geld schwimmt und nie sonderlich Probleme hatte, hatte ich es schwer mich mit ihr zu identifizieren und sie für sympathisch zu halten. Für mich wirkte sie wie eine verwöhnte Göre, die gelangweilt war und nichts tun wollte außer in ihrer Trauer zu suhlen.

Es dümpelt daher sehr lange vor sich hin und ist zäh. Der Roman ist ruhig und nicht spannend. Es geht um Affären, Verrat, Liebe, Tod, Schmerz, Verlust und Trauer.

Gegen Ende wurde es etwas emotional, aber in der Mitte war es recht langatmig mit einer Aktion, die wie ein Kaugummi in die änge gezogen wurde, ohne wirklich Spannung oder etwas Interessantes einzubauen. Mir hat das ganze Buch hindurch das Flair Irlands gefehlt. Und warum das der erste Band einer Dilogie ist, verstehe ich nicht wirklich, da die Protagonisten in Band 2 gar nicht in Band 1 auftauchten und es für mich wie ein eigenständiger Roman wirkt.

Fazit: Kann man lesen, wenn man ein langweiliges, verregnetes Wochenende vor sich hat.

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Veröffentlicht am 30.06.2024

Konfus

Anna O.
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Das Cover ist absolut gelungen und auch die Schlafmaske in der ersten Auflage ist ein gelungener Marketingschachzug! Chapeau!

Der Anfang liest sich dann auch ganz klar nach dem Klappentext interessant ...

Das Cover ist absolut gelungen und auch die Schlafmaske in der ersten Auflage ist ein gelungener Marketingschachzug! Chapeau!

Der Anfang liest sich dann auch ganz klar nach dem Klappentext interessant und innovativ und hört sich spannend an. Mit der Zeit wird es aber immer konfuser und ich hatte Mühe durchzublicken.

Stilistisch ist der Roman aus wechselnden Erzählerperspektiven geschrieben, mal in der Ich-Form, mal in der dritten Erzählerform. Zudem ist der Roman nicht chronologisch, sondern springt immer wieder zwischen den aktuellen Geschehnissen und dem Fall im Jahr 2019 hin und her.

Noch dazu gibt es sehr viele historische Fakten zu echten Verbrechern und Mördern aus GB, die aber nicht unbedingt zum Fall Anna O einen wichtigen Beitrag leisten. Eine klarere Linie und Kürzung hätte dem Thriller daher definitiv geholfen. So hat es mir in der Mitte ein wenig den Spaß genommen.

Empfehlenswert für Menschen, die gern einen etwas anderen Thriller lesen mögen und dabei über viele Ecken rätseln wollen. Für mich hat sich der Thriller letztlich absolut anders als erwartet entpuppt.

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