Cover-Bild Eiskeim
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17,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 422
  • Ersterscheinung: 26.06.2024
  • ISBN: 9783758312618
Mikael Lundt

Eiskeim

Die fremde Saat
Mysteriöse Nanopartikel in einem Eisbohrkern aus Grönland stellen die Biologin Nora Grimm vor ein Rätsel. Zunächst glaubt sie an eine Verunreinigung des 400.000 Jahre alten Eises. Doch dann zeigen die fremdartigen Kristalle plötzlich Anzeichen von Leben. Nora wird klar, sie hat weit mehr gefunden als nur prähistorische Klimaspuren.
Auch der Exobiologe Robert Greaves wird nach Grönland geschickt, um die Verbindung mit einem ähnlichen Fund des Mars-Rovers Curiosity zu prüfen. Handelt es sich tatsächlich um eine außerirdische Lebensform, die seit Urzeiten im Verborgenen schlummert?
Was beide nicht ahnen: Schon einmal sorgte das Vordringen auf den Grund des Grönland-Gletschers beinahe für eine Katastrophe. 1967 wurde die geheime US-Atombasis Camp Century Hals über Kopf geräumt - bis heute kennt niemand den wahren Grund. Nun ist die Bedrohung von damals wieder erwacht und scheint begierig darauf zu sein, ihre Mission zu vollenden - mit fatalen Folgen für das Leben auf der Erde.
"Ein packender Technik-Thriller in arktischen Gefilden!"

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.08.2024

Die Entdeckung im Eis.

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Ich habe schon so einige Bücher von Mikael Lundt gelesen. Er hat einen interessanten Schreibstil, viel Fantasie und zaubert jedes Mal eine andere faszinierende Geschichte aus dem Hut.
Seine Bücher sind ...


Ich habe schon so einige Bücher von Mikael Lundt gelesen. Er hat einen interessanten Schreibstil, viel Fantasie und zaubert jedes Mal eine andere faszinierende Geschichte aus dem Hut.
Seine Bücher sind immer wieder Überraschungen!

Dieser packende Thriller hat alles was ein gutes Buch braucht. Realität trifft auf Fiktion und vermittelt einem das Gefühl hautnah dabei zu sein. Man könnte fast meinen, dass es wirklichkeitsgetreu ist.
Der Handlungsort ist gut gewählt, abgelegen, einsam und eiskalt, was die Spannung immens erhöht.

Die Charaktere haben mich eingewickelt, skeptisch werden lassen, verwirrt, misstrauisch gemacht und auch neugierig. Sie spielen zwar eine eher untergeordnete Reihen, denn hier liegt der Fokus definitiv auf der Entdeckung der fremdartigen Kristalle.

Ein Wissenschaftsthriller mit SF Elementen, der einen richtig mitreißt!

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Veröffentlicht am 23.06.2024

packend im ewigen Eis

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„Denn was euch Amerikaner angeht … Euch konnte man noch nie wirklich trauen.“ (S. 179)

Die Recherchen zu diesem Buch müßen einem eigenen Studium gleichen, um eine ganze Forschungsstation in Grönland zu ...

„Denn was euch Amerikaner angeht … Euch konnte man noch nie wirklich trauen.“ (S. 179)

Die Recherchen zu diesem Buch müßen einem eigenen Studium gleichen, um eine ganze Forschungsstation in Grönland zu besetzen. Was bei diesem Abenteuer alles an wissenschaftlichen Theorien und Wissen zum Einsatz kommt, ist bemerkenswert. Doch ich greife vor…

Nora Grimm schreibt ihre Doktorarbeit in Grönland auf einer internationalen Forschungsstation. Dort möchte sie über die Grundsegmente unter dem Gletscher Rückschlüsse auf das Leben vor dem Eis ziehen. Doch bei der Bohrung geht etwas schief und nicht nur ist der Bohrkopf defekt, sondern die Messinstrumente zeigen verwirrende Werte an. In ihrem Labor beobachtet sie dann einen seltsamen Prozess, den sie sich nicht erklären kann.

Robert lebt in Idaho und zähmt Pferde. Nach seinem Rauswurf vor acht Jahren bei der NASA hat er dort seinen Frieden gefunden. Bis Linda Shoemaker plötzlich vor ihm steht, und ihn in ein Abenteuer hineinzieht, dem er eventuell nicht gewachsen ist. Aber eine Wahl hat er auch nicht so Recht.

Es ist immer wieder aufregend, wie die unterschiedlichsten Erzählstränge bei diesem Autor nicht nur zusammen finden, sondern sich bis dahin auch entwickeln. So werden Wartezeiten im Labor oder lange Strecken durch das Eis spannend überbrückt. Hinzu kommen Charaktere, die nicht wirklich zusammen passen, aber zusammenarbeiten müßen. Da lauern Konflikte an jeder Ecke, die die Interaktionen nur menschlicher machen.
Auch wenn ich zwischendurch eine Phase hatte, die mich an dem ganzen Unternehmen zweifeln ließ, hat Mikael Lundt es geschafft, mich wieder auf Kurs zu bringen. Und was für ein grandioses Abenteuer das war! Unterhaltsam, spannend, und mit so viel unterschiedlichen Aspekten der Forschung im Eis gespickt, daß der Sci-Fi-Anteil fast schon normal wirkte.
Diese Mischungen gefallen mir am besten, wenn alles perfekt ineinander paßt und für jeden irgendwie was dabei ist. Deshalb eine klare Leseempfehlung für Eiskeim.

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Veröffentlicht am 18.07.2024

Etwas lauert im Eis

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Nachdem bei einer Bohrung in arktischen Gefilden ein unvorhergesehenes Ereignis die Wissenschaftler in Aufregung versetzt, wird auch das US-Militär auf die Entdeckung aufmerksam und schickt eigene Leute ...

Nachdem bei einer Bohrung in arktischen Gefilden ein unvorhergesehenes Ereignis die Wissenschaftler in Aufregung versetzt, wird auch das US-Militär auf die Entdeckung aufmerksam und schickt eigene Leute vor Ort. Während die Wissenschaftler alleine ihrem Forscherinstinkt folgen, haben die Agenten ein ganz anderes Ziel.... Die Charaktere sind mit Tiefe gezeichnet, obwohl die ein oder andere Figur etwas zu klischeehaft rüber kommt. Und obwohl das Buch extrem spannend und gewohnt professionell und flüssig geschrieben ist, hätte ich mir persönlich etwas mehr Action, vielleicht noch mehr Sci-Fi oder eine Prise Horror, gewünscht. Vermutlich bin ich einfach mit den falschen Erwartungen an die Geschichte herangegangen, denn so blieb die Neugier, um was es sich eigentlich handelt, bis zum Ende unbefriedigt, wurde dann aber doch noch endlich zufriedenstellend befriedigt.
Fazit: Routinierter und überzeugender Thriller mit doppeltem Gänsehautfaktor.

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Veröffentlicht am 17.06.2024

Grönlandeis

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Nachdem im Jahre 1967 Forschungsarbeiten im Camp Century Hals über Kopf abgebrochen worden sind, aber keine genaueren Informationen an die Öffentlichkeit gelangt sind, arbeitet Nora Grimm heute mit einem ...

Nachdem im Jahre 1967 Forschungsarbeiten im Camp Century Hals über Kopf abgebrochen worden sind, aber keine genaueren Informationen an die Öffentlichkeit gelangt sind, arbeitet Nora Grimm heute mit einem Stipendium in einer neuen Station auf Grönland. Sie möchte der Ökologie von vor 400.000 Jahren auf den Grund gehen, findet aber stattdessen eigenartige Kristalle, die Leben in sich zu tragen scheinen. Wie kann es anders sein, auch die US-Army und andere Organisationen sind interessiert an den Vorgängen im ewigen Eis.

Hinter dem wunderschönen Titelbild verbirgt sich ein spannender Wissenschaftsthriller. Mikael Lundt hat sorgfältig recherchiert und etliche naturwissenschaftliche Details in die Handlung einfließen lassen. Diese hält einiges an Überraschungen bereit und zieht den Leser schnell in den Bann. Allerdings verliert sich die Dramatik im Laufe der Zeit in immer weniger glaubwürdigen Einzelheiten, einerseits die Zuständigkeit der einzelnen Befehlshaber betreffend, andererseits die Forschungsergebnisse selbst angehend. Die Figuren werden ausreichend beleuchtet, insbesondere der alte Jansson beeindruckt mich, der Schreibstil passt ebenso sehr gut und führt flott voran. Dass die Geschichte aber schlussendlich in science-fiction-ähnliche Gefielde abdriftet, gefällt mir nicht besonders.

Spannende Themen rund um Forschungen im (gar nicht so?) ewigen Grönlandeis, politische und persönliche Intrigen und utopisch anmutende Elemente auf der Basis einer bis 1967 real existierenden Militäreinrichtung. Für mich insbesondere am Ende zu phantasiebehaftet, aber durchaus lesenswert.