Gute Fortsetzung
Die hellste NachtDa ich bereits den ersten Band dieser schönen Thriller-Reihe aus Schweden gelesen hatte und mochte, war ich natürlich gespannt, wie es weitergeht. Ich mochte die Charaktere wieder sehr, schön, sie "wiederzusehen" ...
Da ich bereits den ersten Band dieser schönen Thriller-Reihe aus Schweden gelesen hatte und mochte, war ich natürlich gespannt, wie es weitergeht. Ich mochte die Charaktere wieder sehr, schön, sie "wiederzusehen" und wieder mit ihnen zu ermitteln. Einige kannte ich ja schon vom ersten Band her, das hat Spaß gemacht, jetzt erneut in deren Welt in den dichten Wäldern und am See von Säter einzutauchen. Passend zu Mittsommer ist es hier auch fast die richtige Zeit gewesen, da konnte man sich gut reinfinden. Ich fand es gut, dass die Figuren sehr real wirken und man so sehr mitfühlen kann. Anna wirkte an manchen Stellen etwas überdreht, aber vielleicht ist das in der Situation und bei der Hitze normal.
Ich mochte auch den recht schnellen Schreibstil mit den kurzen Kapiteln auch sehr. Dadurch ist das Geschehen sehr kurzweilig und das Buch fesselt einen und nimmt seine Leser gut mit.
Mein einziger Kritikpunkt ist, dass es ziemlich gut gewesen wäre, wenn nochmal jemand das Buch Korrektur gelesen hätte. Ab manchen Stellen hatte ich das Gefühl, dass einfach nicht gut übersetzt wurde - das hätte man noch schleifen können. So wirken die Sätze teilweise hölzern und irgendwie seltsam. Zudem habe ich auch einige logische oder inhaltliche Fehler gefunden, das stört mich dann schon. Z. B. das Bonbonpapier, das Anna bei der Suche abgegeben hat und dann auf einmal wieder in der Hosentasche hat ... Schade, denn das hat meinen Lesegenuss etwas getrübt. Sonst hat mir das Buch gut gefallen und ich freue mich darauf, dass der nächste Band hoffentlich bald auch auf Deutsch erscheint!