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Veröffentlicht am 30.08.2021

Spannender Thriller mit ein paar Schwächen

WATCH – Glaub nicht alles, was du siehst
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REZENSION ZU "WATCH"
Glaub nicht alles was du siehst! Von Michael Meisheit
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
@Bloggerportal

INHALT:
Tina erhält telefonisch und überraschend ein sehr gut bezahltes ...


REZENSION ZU "WATCH"
Glaub nicht alles was du siehst! Von Michael Meisheit
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
@Bloggerportal

INHALT:
Tina erhält telefonisch und überraschend ein sehr gut bezahltes Jobangebot. Es klingt zu gut um wahr zu sein. Sie soll für ein paar Wochen in eine Londoner Wohnung ziehen und ein unauffälliges Leben führen. Einzige Bedingung: Der Abbruch ihres bisherigen Lebens und ohne Kontakte durch Telefon, Mails oder Social Media.
Anfangs skeptisch, aber dennoch interessiert, nimmt sie das Angebot an. Doch bald entdeckt sie, für was sie missbraucht wird. Sie trifft auf diverse Personen und gerät in Lebensgefahr, aber wem kann sie vertrauen? Wer ist Feind und wer Freund? Taff, mutig, frech und risikofreudig schlägt sich Tina durch. Wird es ihr gelingen Hilfe anzufordern und mit einem perfiden Plan zu entkommen?

Der Plot befasst sich wieder einmal mehr mit dem kontroversen Thema der Überwachung.
Eine künstliche Intelligenz wertet in kürzester Zeit Bilder unzähliger Überwachungskameras in ganz Europa aus. Kriminelle können somit in Echtzeit verfolgt werden. Doch was passiert, wenn das System manipuliert wird....und sie dich damit verfolgen...?

MEINE MEINUNG:
Ein gut ausgedachter und interessanter Plot, der von kriminellen Machenschaften eines Clans handelt, der von Europol überwacht wird und Einblicke in die polizeiliche Arbeit gibt. Die Handlung beginnt spannend und zieht sich meist den Spannungsbogen erhaltend bis ans Ende des Buches. Mit dem Schreibstil hatte ich anfangs zu kämpfen, was ich nicht genauer erklären kann. Ist manchmal einfach so, eventuell aufgrund der vielen örtlichen Beschreibungen und des Satzbaus geschuldet. Es fiel mir schwer flott durchzulesen und musste immer wieder mal überlegen. Manche Stellen zogen sich etwas und ein paar Situationen waren mir zu weit hergeholt.
Die Charaktere der Hauptprotagonisten Tina und Nael sind authentisch und glaubwürdig dargestellt. Sie waren mir auch sympathisch. Alle anderen Charakter waren eher oberflächlich.
Im Vordergrund steht die Überwachung und Ermittlungsarbeit des Ermittler-Teams. Humorvolle und/oder kompetente Schlagabtäusche haben mir gefehlt.
Atmosphärisch hingegen waren die diversen Schauorte detailliert und spannend beschrieben.

FAZIT: Ein gut ausgedachter, spannender Thriller mit kontroverser Thematik. Einige Szenen/Handlungen waren mir zu übertrieben. Viel Aufwand für den Akt der Rache an einer Person. Das wäre einfacher gegangen. Von mir eher eine 3,5/5 Kameras.

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Veröffentlicht am 16.06.2021

Leider nicht ganz so tolle Fortsetzung!

Totenhaus
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INHALT:
Blum ist nach einer Exhuminierung aufgeflogen und somit auf der Flucht. Sie wird polizeilich gesucht und lässt Reza und Karl mit den Kindern zurück. Während der Flucht gerät sie in einen Strudel ...


INHALT:
Blum ist nach einer Exhuminierung aufgeflogen und somit auf der Flucht. Sie wird polizeilich gesucht und lässt Reza und Karl mit den Kindern zurück. Während der Flucht gerät sie in einen Strudel ominöser Bekanntschaften und erkennt dabei viel zu spät, in welche Gefahr sie sich begibt. Eigentlich lechzt Blum ständig nur nach Liebe und Geborgenheit, die sie als Kind nie erfahren hatte. Wird wieder alles gut?

MEINE MEINUNG:
Während der erste Teil ein Hammerwerk war, konnte mich dieser Teil nicht so überzeugen. Der Schreibstil ist zwar auch in diesem Buch gut und leicht zu lesen, aber der kurze und prägnante Erzählstil fällt hier eher in den Hintergrund. Während die zunehmend immer langwierigeren Passagen sich fortwährend zu wiederholen und sich im Kreise zu drehen scheinen. Ich hatte den Eindruck, dass Teil 2 unter heißer Feder geschrieben wurde. Es waren auch stetig wiederkehrende Wiederholungen aus aus Band 1 eingefügt. Meiner Meinung nach unnötig, wurde mit der Zeit sehr zäh zu lesen. Die Spannung war zwar in Ordnung, aber auch die zahlreichen ominösen Ermordungen durch Spaß an der Freud waren mir hier deutlich too much.

FAZIT:
Teil 2 für mich eher enttäuschend. Der Erzählstil ist aber flüssig zu lesen. Der Plot ist dennoch spannend mit einigen Leichen und rauher Gewalt. Teilweise sehr überzogen.
Für diesen Teil leider nur ⭐⭐⭐,5/5

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Veröffentlicht am 18.07.2024

Spannend aber mit Schwächen

Krähentage
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Ein spannender Thriller mit einigen Schwächen.
Krähentage begann zunächst sehr gut und spannend, aber im weiteren Verlauf des Plots kam mir jedoch als langjährige Thrillerleserin ein Deja vu von Ereignissen, ...

Ein spannender Thriller mit einigen Schwächen.
Krähentage begann zunächst sehr gut und spannend, aber im weiteren Verlauf des Plots kam mir jedoch als langjährige Thrillerleserin ein Deja vu von Ereignissen, die schon zu oft abgehandelt wurden.
Das Besondere an diesem Plot ist, dass der Täter von Beginn an einen eigenen Handlungsstrang besitzt und in Ich Form erzählt. Leider habe ich von Anfang an geahnt, was dem Täter wiederfahren war, dass er zum Täter wurde.
In Krähentage wurde ein neues Ermittler-Team erschaffen, dass zwar durch sehr bunte, detailliert ausgearbeitete und zugegeben symphatische Charaktere besteht, das aber in ihrer Ermittlungsarbeit wenig überzeugte. Das Team trat mir zu lange auf der Stelle, das heißt es wurde immer wieder erwähnt, dass es keine Ergebnisse gibt, somit fand ich die Ermittlungen ohne direkten Spannungsbogen meist zu langatmig bzw. zu oberflächlich abgehandelt. Auch der hinzugezogene Fallanalytiker (im Rollstuhl sitzend) war eher als Comparse tätig als denn seines Jobs als Analytiker zu fungieren.
Sehr sympathisch waren mir Mila und Jakob die beide als Chefs der Ermittler-Gruppe fungieren und beide ein Geheimnis zu haben scheinen.
Was mir nicht gefallen hat, war der Staatsanwalt, der gerade in seiner Position nicht fähig ist, seine Untergebenen wertschätzend zu behandeln. Seine Äußerungen fand ich generell too much.
Zum Ende des Plots gab es noch einige Schwächen und zwar, dass die Technik im Haus von Marius bei der Durchsuchung nicht gefunden wurde und zweitens, dass Profis den Täter entkommen lassen, das war schon sehr primitiv.
Während Jakobs Geheimnis am Ende gelüftet wird, dient Milas Geheimnis als Cliffhanger und lässt auf einen 2. Band schließen.

FAZIT: Zwar ein guter Start des Plots, der aber durch einige Schwächen an Tempo verlor und der durch Grausamkeit des Täters durch die Schändung der Krähen aufpeppen sollte, mich aber dadurch nicht abholen konnte.

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Veröffentlicht am 20.02.2023

Spannend, brutal, grausam = Kepler

Spinnennetz
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INHALT:
Saga hat den letzten Einsatz nur knapp überlebt. Bevor sie die Klinik verlassen kann, erhält sie eine Ansichtskarte auf der zu lesen ist, dass jemand eine blutrote Pistole mit neun weißen Kugeln ...

INHALT:
Saga hat den letzten Einsatz nur knapp überlebt. Bevor sie die Klinik verlassen kann, erhält sie eine Ansichtskarte auf der zu lesen ist, dass jemand eine blutrote Pistole mit neun weißen Kugeln besitzt. Eine davon ist Joona Linna zugeteilt. Nur Saga soll diejenige sein, die Joonas Leben retten kann. Unterschrieben ist die Karte mit einem Anagramm von Jurek Walter, doch der ist sicher tot. Schon bald geschehen mehrere Morde und neben den Leichen, die verpackt wie ein Kokon abgelegt werden, werden weiße Patronenhülsen entdeckt. Eine äußerst spannende Jagd beginnt.
MEINE MEINUNG:
Zweifelsohne ein sehr spannender Thriller aus der Feder des Autorenduos Lars Kepler.
Anfangs geht es direkt sehr zur Sache, sodass ich mich direkt im Plot befand. Leider war der Erzählstil nur dann rasant und flüssig, wenn es direkt um eine Verfolgung ging. Dazwischen haderte ich manchmal mit dem wirren Erzählstil, der an diversen Stellen nicht nachvollziehbar und nicht flüssig war. Auch die unendlich langezogenen Wegbeschreibungen, bei denen mein Kopfkino versagte, fand ich too much. Ebenso wie sich ein erfahrener Ermittler mit der Pistole in der Hand erschießen lassen kann. Auch Sagas Selbstkasteiung lässt nur Kopfschütteln zu. Ich habe schon einige Bände der Keplers gelesen und ja ich mag brutale Thriller, aber es schien mir diesmal schon ein ziemlich makabres Gemetzel. Auch die Tatsache, dass es im 9. Band immer noch um Jurek Walters Nachwehen geht und er immer wieder durch andere Personen in Aktion tritt finde ich wirklich ausgelutscht.
Atmosphärisch hingegen sind die Aktionen spannend und detailliert beschrieben. Man fiebert mit allen Opfern richtig mit.
FAZIT:
Wer es gern spannend, brutal und gruselig will, für den ist es allemal ein guter Thriller. Nicht der beste Band. Daher gibt es von mir ⭐️⭐️⭐️

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  • Erzählstil
  • Cover
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Veröffentlicht am 12.07.2021

Spannender Thriller, aber nicht 100% überzeugend!

Die Karte
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REZENSION ZU "DIE KARTE" von Andreas Winkelmann
Vielen Dank Lovelybooks für das Rezensionsexemplar!
UNBEZAHLTE WERBUNG!

MEINE MEINUNG:
Vorab einen Satz zum Cover, das ich eher schlicht, aber absolut ...

REZENSION ZU "DIE KARTE" von Andreas Winkelmann
Vielen Dank Lovelybooks für das Rezensionsexemplar!
UNBEZAHLTE WERBUNG!

MEINE MEINUNG:
Vorab einen Satz zum Cover, das ich eher schlicht, aber absolut passend zum Inhalt und farblich ansprechend finde.
Beim Lesen empfand ich den Schreibstil als angenehm und zügig zu lesen und die kurzen Kapitel sehr angenehm. Sie verleiten dazu immer noch ein weiteres zu lesen, sodass man schon mal die Zeit vergisst. Zwischen den Kapiteln ist zudem ein Handlungsstrang des Täters eingewebt, der aus Sicht des Täters erzählt. Dies ist interessant und informativ, vor allem hinsichtlich dessen, was den Täter dazu bewegt, Morde zu begehen.
Allerdings finde ich das Thema etwas verfehlt, denn der Grundgedanke der Buchidee ist gut.
Während der Plot auf den ersten 100 Seiten temporeich und sehr spannend beginnt, wurden mir jedoch zu viele Handlungsstränge geöffnet, die mir zu verstrickt und teilweise zu abstrakt waren und die genau betrachtet nicht alle damit zu tun hatten, was der Täter ursprünglich beabsichtigt hatte, nämlich sich an einer Person zu rächen und dafür die Tracking App zu benützen. Die Grundidee des Buches fand ich wirklich gut und das Thema aktuell und brisant, aber die zahlreichen Taten waren mir etwas zuviel des Guten. Auch das Ende der Handlung fand ich nicht besonders prickelnd und nicht schlüssig in Bezug auf alle die Morde. Was die Charaktere anbelangt, waren diesmal alle sehr nüchtern und oberflächlich und keiner ist mir diesmal richtig ans Herz gewachsen oder hat bleibenden Eindruck hinterlassen, Ausnahme "DAS MÄDCHEN"!
FAZIT: Ein spannender Thriller mit gutem Hintergedanken aber kein Highlight.
Ich vergebe 3,5 Sterne.

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