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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.07.2024

Ein etwas schwächerer Band, aber trotzdem spannend. Ich mag die Reihe um Frida Paulsen

Düstergrab
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Der 6. Band der Reihe von Bjarne Haverkorn und Frida Paulsen beginnt mit der Beerdigung eines ehemaligen Schulkameraden von Frida. Am nächsten Tag deutet alles darauf hin, dass das frische Grab geschändet ...

Der 6. Band der Reihe von Bjarne Haverkorn und Frida Paulsen beginnt mit der Beerdigung eines ehemaligen Schulkameraden von Frida. Am nächsten Tag deutet alles darauf hin, dass das frische Grab geschändet wurde. Frida geht der Sache nach. Voller Entsetzen stellt sie fest, dass sich im Sarg zwei Leichen befinden. Irgendjemand hat in der Nacht ein totes Mädchen zu ihrem früheren Schulkameraden in den Sarg gelegt. Was hat das zu bedeuten? Und wo befindet sich die Zwillingschwester?

Der Handlungsstrang rund um die Zwillingsschwestern hat mir gut gefallen. Diesen Teil fand ich spannend. Parallel dazu wird in diesem Band ein zweiter Handlungsstrang erzählt. Dabei wird ein Kollege von Frida schwer verletzt. Dieser zweite Handlungsstrang hat mir nicht so gut gefallen. Irgendwie fand ich dazu keinen so richtigen Zugang. Woran das lag weiß ich allerdings selbst nicht so genau. Trotz allem habe ich bei beiden Fällen mitgerätselt und mitgefiebert. Die Wendungen waren für mich häufig nicht vorhersehbar und spannend. Frida fand ich wie immer sympathisch. In diesem Band hat sie noch ein wenig mit ihrem Privatleben zu tun. Da bin ich mal gespannt, wie sich das in einem weiteren Band entwickelt.
Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt flüssig und leicht zu lesen. Ich mag ihn sehr, genauso wie die Reihe um Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn.

Fazit: Mit dem 6. Band ist Romy Fölck eine gute Fortsetzung der Reihe gelungen. Wenngleich dieser Band für mich ein wenig schwächer war als die Bisherigen, die ich gelesen habe. Trotz allem wurde ich gut unterhalten und ich freue mich schon auf weitere Fälle für Frida Paulsen. Ich werde diese Reihe auf alle Fälle weiterverfolgen!

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Veröffentlicht am 18.07.2024

Ein schönes Sommerbuch für zwischendurch mit ein paar kleinen Schwächen.

Chiemseesommer
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Das Buch „Chiemseesommer“ von Franziska Blum ist der Auftakt der Trilogie rund um den Chiemsee. Nach dem Tod ihrer Mutter soll die Berlinerin Nelly endlich ihren Vater kennenlernen. Sie fährt an den Chiemsee, ...

Das Buch „Chiemseesommer“ von Franziska Blum ist der Auftakt der Trilogie rund um den Chiemsee. Nach dem Tod ihrer Mutter soll die Berlinerin Nelly endlich ihren Vater kennenlernen. Sie fährt an den Chiemsee, wo ihr Vater eine kleine Lakritzmanufaktur betreibt. Dort führt eine Verwechslung dazu, dass Nelly fälschlicherweise für die neue Aushilfe gehalten wird. Dadurch hat sie die Möglichkeit ihren Vater kennenzulernen, ohne dass sie ihm sofort ihr Geheimnis offenbart.

Das Buch ist eine tolle, leichte Sommerlektüre zum Schmökern. Nelly als Hauptprotagonistin war mir von Anfang an sympathisch. Sie hat eine herzliche Art und nähert sich ihrem Vater langsam an. Trotz der einen oder anderen Widrigkeit mit ihrer Halbschwester Christina und deren eher schroffe Art bleibt sie ruhig. Das hat mir sehr gut gefallen. Auch die etwas zögerliche Herangehensweise von ihr im Umgang mit ihrem Vater konnte ich gut nachvollziehen. Ihre beiden Schwestern Christina und Katharina sind sehr unterschiedlich. Christina scheint mir etwas verbittert zu sein bzw. sie vermutet hinter Nelly ein ausspionieren der Konkurrenz. Aber auch gegenüber ihrer Schwester Katharina ist Christina eher schroff. Mit ihr wurde ich deshalb nicht so warm. Katharina hat sich, zumindest war das mein Eindruck, von der Familie etwas zurückgezogen. Was mich allerdings bei der Schwester auch nicht wirklich wundert. Anton Rieger und seine Frau waren mir wiederum sehr sympathisch. Auch den attraktive Segellehrer Quirin fand ich total nett. Die Autorin beschreibt das Setting rund um den Chiemsee wunderschön. Ich konnte alles sehr gut nachvollziehen und wäre sehr gerne mit Quirin und Nelly zu Ottos Ruh gegangen. Dieser faszinierende Aussichtspunkt mit seinem herrlichen Blick auf den Chiemsee kann ich jedem nur empfehlen. Ganz besonders gut gefallen hat mir auch die Beschreibung der Herreninsel. Die Autorin macht den Leser auf die ruhige Seite der Insel fernab des Massentourismus aufmerksam. Da bekommt man richtig Lust die Insel genauer zu entdecken, was sich definitv lohnt! Der Schreibstil von Franziska Blum ist flüssig und leicht zu lesen. Innerhalb kürzester Zeit habe ich das Buch gelesen. An ein paar Stellen hätte ich mir allerdings ein wenig mehr Tiefe gewünscht. Da ging mir die Handlung dann doch etwas zu schnell bzw. hat mir einfach etwas gefehlt. Nichts desto trotz hat mir das Buch gefallen.

Fazit: Das Buch ist eine tolle, leichte Sommerlektüre zum Träumen. Es lässt sich gut und zügig lesen. An manchen Stellen hätte ich mir zwar etwas mehr Tiefe gewünscht, doch insgesamt habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Ich werde auf alle Fälle die Folgebände noch lesen.

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Veröffentlicht am 31.01.2024

Eine schöne Fortsetzung der Reihe

Seesterntage
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Im dritten Band „Seesterntage“ der Reihe Küstenliebe von Svenja Lassen dreht sich alles um die Zwillingsschwestern Lara und Linn. Die beiden haben zusammen ein kleines Vintage - Möbellädchen, das Hygge ...

Im dritten Band „Seesterntage“ der Reihe Küstenliebe von Svenja Lassen dreht sich alles um die Zwillingsschwestern Lara und Linn. Die beiden haben zusammen ein kleines Vintage - Möbellädchen, das Hygge Up. Als im Hinterhof mit seinen hyggeligen Lädchen ein Tattoo - Studio eröffnet, kommt es zwischen den Schwestern zu Meinungsverschiedenheiten. Linn lässt von jetzt auf nachher ihre Schwestern Lara im Stich. Ob es daran liegt, dass Linns Ex das Tattoo - Studio im Hinterhof eröffnet?

Der dritte Band ist genauso ein Wohlfühlroman wie die ersten beiden Bände. Lara ist mir schnell ans Herz gewachsen. Ich kannte sie noch aus den anderen beiden Bänden, in denen sie jeweils eine kleine Rolle spielten, da sie zum Freundeskreis der anderen Protagonisten gehören bzw. mittlerweile zur Verwandtschaft. Linn war mir nicht so sympathisch. Sie habe ich als sehr egoistisch empfunden, denn sie verfolgt ohne Rücksicht auf andere nur ihre eigenen Interessen. Lara ist sehr geduldig mit ihrer Schwester und kümmert sich um den kleinen Hund Snøre und den Laden. Manchmal hätte ich Lara am liebsten gepackt und gesagt, dass sie jetzt ihrer Schwester endlich mal die Meinung sagen soll. Wenigstens hat Lara Freunde (und auch Verwandtschaft) auf die sie sich verlassen kann.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht zu lesen. Innerhalb kürzester Zeit hatte ich das Buch gelesen. Das Setting in Flensburg ist wunderschön und lädt einen zum Träumen ein. Auf der Innenseite des Covers befindet sich eine Karte, so dass man sich die einzelnen Orte der Geschichte bildlich vorstellen kann. Das hat mir sehr gut gefallen. Die Gegend wird so schön beschrieben, dass ich mir Flensburg auf meine Wunsch - Urlaubsliste geschrieben habe.

Fazit: Dieser Wohlfühlroman hat mir viele schöne Lesestunden bereitet. Ich freue mich schon auf den 4. Band der Reihe.

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Veröffentlicht am 22.01.2024

Ein schönes Buch mit Nordseefeeling zum Schmökern und Träumen

Was die Dünen verheißen. Die St.-Peter-Ording-Saga
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Der zweite Band der St. - Peter - Ording - Saga dreht sich vor allem um die Kinder von Sabine und Tom. Achim soll später die Leitung des elterlichen Strandhotels übernehmen und sozusagen in die Fußstapfen ...

Der zweite Band der St. - Peter - Ording - Saga dreht sich vor allem um die Kinder von Sabine und Tom. Achim soll später die Leitung des elterlichen Strandhotels übernehmen und sozusagen in die Fußstapfen von Tom treten. Er soll die Familientradition weiterführen. Julia, seine Zwillingsschwester, soll das Strandcafé in Ording übernehmen. Doch damit kann sie sich so gar nicht anfreunden. Sie träumt davon als Stewardess bei Lufthansa eine Ausbildung zu machen und die Welt zu bereisen. Doch manchmal kommt es einfach alles anders, als man denkt.

Tanja Janz ist mit dem zweiten Band eine schöne Fortsetzung der Geschichte gelungen. Ich war sofort in der Geschichte drin und konnte mich mit meinem Kopfkino nach St. - Peter - Ording träumen. Julia ist eine junge Frau mit eigenen Vorstellungen von ihrer Zukunft. Auch wenn sie bei der Umsetzung auf Widrigkeiten stößt, lässt sie sich nicht so schnell von ihren Plänen abbringen. Ich konnte sie gut verstehen, dass sie ihr eigenes Ding machen möchte. Auch wenn ihre Eltern andere Pläne für sie haben. Julia war mir sehr sympathisch. Ihren Musikgeschmack teile ich mit ihr. In dem Buch werden aber auch andere Themen angesprochen. Nicht nur das Finden seines eigenen Weges, sondern auch der Umgang mit Wochenbettdepression und auch anderen Schicksalsschlägen spielen in dem Buch eine Rolle. Sowohl die Probleme von Rita als auch das Schicksal von Biggi und Achim haben mich sehr berührt. Von Biggi und Achim hätte ich gerne mehr gelesen. Ihre Geschichte blieb nur an der Oberfläche.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht zu lesen. Die Seiten flogen nur so dahin. In manchen Bereichen hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht. Das eine oder andere Thema wurde für meinen Geschmack etwas zu schnell abgehandelt.

Fazit: Das Buch ist eine gelungene Fortsetzung der Reihe. Ein Buch zum Schmökern und Träumen, ohne dass man viel dabei denken muss. Es hat mir sehr schöne Lesestunden bereitet. Jetzt erwarte ich sehnsüchtig den 3. Band der Reihe und bin schon gespannt, wie es in St. - Peter - Ording weiter geht.

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Veröffentlicht am 26.09.2022

Ein Liebesroman mit überraschenden Wendungen

Wir zwei in diesem Augenblick
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Die Studentin Anna und der Fotograf Max lernen sich auf einer Party in Bamberg kennen. Kurze Zeit später sind sie ein Paar und genießen die traute Zweisamkeit. Beide sind sehr glücklich, doch ein Foto ...

Die Studentin Anna und der Fotograf Max lernen sich auf einer Party in Bamberg kennen. Kurze Zeit später sind sie ein Paar und genießen die traute Zweisamkeit. Beide sind sehr glücklich, doch ein Foto aus früheren Zeiten birgt ein Geheimnis, das ihre Liebe gefährdet. Gibt es noch Hoffnung für eine gemeinsame Zukunft für die Beiden oder nicht?

Am Anfang fiel es mir etwas schwer in die Geschichte hineinzufinden. Das hat sich allerdings schnell gelegt. Der Roman wird in zwei Handlungssträngen erzählt. Einer handelt in der Gegenwart von Anna und Max und der andere in der Vergangenheit von Charlotte und Martin. Der Handlungsstrang in der Gegenwart hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Es ist eine wunderschöne Liebesgeschichte von Anna und Max, die abwechselnd aus der Sicht von Anna und Max erzählt wird. Der Handlungsstrang der Vergangenheit wird abwechselnd aus der Sicht von Charlotte und Martin erzählt. Beide Handlungsstränge haben mir gut gefallen. Anna und Max fand ich von Anfang an sympathisch. Anna fühlt sich eng mit ihrem Vater verbunden. Sie arbeitet teilweise bei ihm in der Firma. Mit Charlotte hatte ich so meine Probleme. Ihr Verhalten machte sie für mich nicht gerade sonderlich sympathisch. Das hat sich durch die ganze Geschichte gezogen. Ich habe sie oftmals als egoistisch erlebt und konnte ihr Handeln oftmals nicht verstehen.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und so sind die Seiten auch nur so dahingeflogen. Ich war sehr gespannt darauf, wie die zwei Handlungsstränge zusammenlaufen. Durch das langsame Lüften des Geheimnisses nimmt die Geschichte an Fahrt auf. Die Auflösung hätte ich so nicht erwartet.
Fazit:
Der Autorin ist ein emotionaler Roman mit Höhen und Tiefen gelungen. Er hat mir viele schöne Lesestunden bereitet und wird definitiv seinen Platz in meinem Bücherregal finden.

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