Alarmstufe Rot für Albin
Finstere ProvenceZusammen mit seiner Tochter Manon und deren Freund Christian Papillon unternimmt Albin eine Wanderung an den Lac du Paty. Mit dem Fernglas entdeckt er einen Auflauf am See und seine früheren Kollegen Caterine ...
Zusammen mit seiner Tochter Manon und deren Freund Christian Papillon unternimmt Albin eine Wanderung an den Lac du Paty. Mit dem Fernglas entdeckt er einen Auflauf am See und seine früheren Kollegen Caterine Castel sowie Alain Theroux. Und Albin wäre nicht Albin, wenn er der Sache nicht nachgehen würde. Olivier Poinas von der Forstverwaltung hatte die Leiche des Immobilienmaklers René Valois entdeckt. Er war bekannt dafür, daß er gerne Immobilien von alten Leuten verkaufte und vom Notar hierbei „unterstützt“ wurde. Hat man in diesem Umfeld vielleicht den Mörder zu suchen? Im Folgenden lernt der Leser viele Figuren kennen, die alle miteinander in irgendeiner Weise verbandelt sind. Natürlich macht sich Albin dazu seine speziellen Gedanken, die er vertrauensvoll mit Tyson teilt. Es kommt zu einem zweiten Mord, Albin bekommt einen sehr persönlichen Brief von Ténèbres (Finsternis) und gerät damit unter Zeitdruck. Handelt es sich womöglich um einen Serientäter?
Ich kenne alle bisherigen Bände und immer wieder kann der Autor überraschen, indem er Themen aufgreift, die über den Urlaubskrimi hinausgehen. Der Autor kennt und liebt Südfrankreich, das merkt man daran, wie er das Leben, die Bewohner und die Atmosphäre schildert. Albin ist inzwischen schon Kult, vor allem seine Zwiesprache mit Tyson und seine Barbesuche bei Matteo. Interessant und gut charakterisiert wurden die zahlreichen Figuren, von denen jede ihre eigene Story bekam. Der Plot war gut ausgearbeitet, spannend und flüssig zu lesen. Er lädt wieder einmal zum Miträtseln ein. Der Fall kann natürlich gelöst werden und am Ende „greift“ sogar Tyson noch ein.
Ich hatte unterhaltsame und vergnügliche Lesestunden. Von mir gibt es eindeutig eine Leseempfehlung!