Las Vegas Kings - Betting on her

„Las Vegas Kings - Betting on her“ von Kelly Collins ist der zweite Band ihrer spannenden Reihe um die drei Brüder der italienischen Mafiafamilie Wilde aus Las Vegas.
Katya Petrenko ist eine toughe Mafiaprinzessin, die jedoch keine eigene Macht besitzt. Stattdessen ist Katya die Schachfigur ihres grausamen Vaters, der sie nach ihrer letzten geplatzten Verlobung einfach an den nächsten Mafiaschergen verheiraten will. Ihr Verlobter ist ein eiskalter Killer der Bratva, der sich ausgerechnet an dem Mann rächen will, dem Katyas Herz gehört. Matt Wilde wurde in eine italienische Mafiafamilie geboren und wurde gerade aus dem Gefängnis entlassen. Er ahnt nicht, dass ihn Katya damals verraten hat, die er seit seiner Kindheit anbetet. Zwischen tödlichen Intrigen und Geheimnissen muss sich nun zeigen, ob die beiden doch noch ein Happy End haben können.

Die Reihe um die Wilde Brüder geht weiter und diesmal stehen Matt und Katya im Mittelpunkt. Beide spielten im Auftaktband eine wichtige Rolle, aber man kann das Buch auch ohne Vorkenntnisse lesen.
Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und die Handlung ist wieder einmal abwechslungsreich und spannend aufgebaut.
Katya ist mutig und selbstbewusst, aber sie ist in ihrer vorgegebenen Rolle gefangen, in der bereits ihre Mutter verzweifelte. Sie will durchaus ihre Pflicht tun und hat sich innerlich mit ihrem Schicksal abgefunden.
Matt ist froh, die drei Jahre Gefängnis lebend überstanden zu haben. Katyas Vater ist der Mann, der bereits mehrere Anschläge auf Matt und seine Familie verübt hat. Matt will Rache, aber eigentlich will er nur Katya, die trotz aller Hindernisse seine Nummer Eins ist.
Zwischen der angestrebten Legalität und alten Gewohnheiten kämpfen die Wilde Brüder gemeinsam gegen ihre Feinde und dies ist durchaus mitreißend erzählt.
Jetzt bin ich gespannt auf Rafe und seine Geschichte, die bestimmt genauso interessant wird.

Mein Fazit:
Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung!

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Am Anfang gab es sehr viele deepe Momente in Bezug auf Frauen, was mir extrem gut gefallen hat. Das Frauen in sehr hoher Gesellschaft früher bzw. heute auch noch oft als Gegenstand bezeichnet werden wird besonders herausgehoben. Die Hauptcharakterin setzt sich gegen den Sexismus in manchen Stellen im Buch, was mir als Feministin besonders gefällt. Auch das der zweitgeborene in der Oberschicht keinen Stellenwert hat, im Gegensatz zu dem erstgeborenen, wird des Öfteren hervorgehoben. Oft wird auch die Liebe zwischen zwei Brüdern beschrieben, was ich ,aus welchem Grund auch immer, liebe wenn sowas in Büchern sowie in der Realität vorkommt. Es wird auch über noch ein Problem in unserer Gesellschaft geschrieben. Viele Menschen oder Religionen sind der Überzeugung, dass Menschen, die Selbstmord begangen haben, keine normale Beerdigung "verdienen" wie jeder andere auch, obwohl Selbstmord in den meisten Fällen mit psychischen Erkrankungen zu tun hat, wofür kein Mensch etwas dafür kann. Wichtige Themen, wie Vergewaltigungen in der Ehe werden angesprochen. Nun zu den Punkten, die mich weniger überzeugt haben. Die Beschreibung "ihre weißen Oberschenkel" hat mich aus irgendeinem Grund äußerst irritiert. Jedes Mal hat es mir ein bisschen einen ick gegeben. Ich hätte das Ende der Geschichte anders geschrieben. Sie hätte den Schwulen Hauptcharakter trotzdem heiraten sollen, da ich ihren Zukünftigen nicht leiden konnte. Er war mir zu sexistisch. Das war der andere auch, aber ich glaube, dass das nur eine Fassade war. Sie hǎtten sich gegenseitig als beste Freunde oder sowas heiraten können. Sie hätte sich jemand anderen gesucht und er hätte seinen Liebhaber behalten können. So hätte es nicht so kompliziert am Schluss werden müssen. Der Heiratsantrag im Kasten hat mich extrem enttäuscht. Ich bin eher ein Fan von romantischeren Anträgen. Ich würde das Buch jetzt auch nicht unbedingt als dark romance bezeichnen, denn nur weil es sich um die Mafia handelt, ist es nicht automatisch ein dark romance Buch. Da spielen noch viel mehr Faktoren wie zum Beispiel die Sexszenen mit, die eher ein wenig mau für meinen Geschmack waren. Ich finde auch, dass viel zu schnell herausgefunden wurde, wer der echte Vater ist, weshalb es kein Schockmoment für mich war. Zum Schluss wurde es mir ein wenig zu kitschig. Ansonsten kann ich das Buch nur empfehlen.

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Hier kommt auch meine Rezension zu "Las Vegas Kings "Betting on her"" von Kelly Collins.

Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet und passt super gut zum ersten Band. Auch generell sind Alex und Faye (um die es bereits im ersten Teil ging) immer mal wieder präsent in der Geschichte, was ich super finde, da man den roten Faden zum ersten Band erkennt.
Die Länge der jeweiligen Kapitel ist richtig gewählt um fesselnd, aber nicht zu langatmig zu sein. Besonders die wechselnde Erzählperspektive zwischen Katya und Matt sind gelungen, weil man dadurch Einblicke in die Gefühlswelt von den beiden erlangt. An dieser Stelle hätte ich es schön gefunden, wenn zu Beginn der Kapitel entweder "Katya" oder "Matt" stehen würde, da es am Anfang etwas verwirrend war rauszufinden aus wessen Perspektive gerade erzählt wurde. Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten und liest sich gut.
Inhaltlich gefällt mir vor allem, dass es sich um keine klassische Lovestory handelt, sondern die beiden Protagonisten Katya und Matt einige Hürden meistern müssen. Hier hätte ich noch mehr herausfordernde Situationen und evtl. sogar Gewalt erwartet. Meiner Meinung nach läuft hier einfach alles zu glatt und die Beziehung der beiden geht viel zu schnell. Ich hätte mir gewünscht, dass man merkt wie die Gefühle zwischen beiden wachsen und nicht von jetzt auf gleich einfach da sind. Daher kam mir die Geschichte zum Teil zu emotionslos und überstürzt vor. Vielleicht hätte man durch detailliertere Beschreibungen die Atmosphäre etwas besser aufbauen können, diese kommt leider etwas zu kurz.
Vergleicht man den ersten und zweiten Band miteinander, hat mich der erste Teil eher gecatcht, da dieser einfach packender und emotionaler war.
Trotzdem handelt es sich um eine solide Fortsetzung und ich muss sagen, dass mich Sergej wirklich positiv überrascht hat. Ich hoffe ein wenig darauf im nächsten Band etwas mehr über ihn und seinen Hintergrund zu erfahren.

Ich bin sehr froh, dass ich bei dieser Leserunde mitmachen durfte und die Fortsetzung von den las Vegas Kings lesen durfte! 😊

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Eine Romanze im Mafia-Milieu, bei der die Romanze nicht ganz so im Vordergrund steht sondern vielmehr das Leben und Überleben in diesen Kreisen aus Sicht einer jungen Frau, die ganz schön viel an Lieblosigkeit, Verlust und Gewalt zu verarbeiten hat.
Einen Ausweg aus dieser Frauen verachtenden Unterwelt, in der sie für die Männer nur eine Ware darstellt, bietet ihr die Beziehung zu ihrem Freund aus der Jungendzeit, aus der mit der Zeit eine Liebe erwächst, die ihrer beider Rettung ist und einen Ausweg aus dem Dilemma bietet, wenn zwei aus rivalisierenden Familien zueinanderfinden.
Die männliche Sichtweise kommt auch nicht zu kurz, doch ist die Schilderung von Katyas Alltag und Gedanken meiner Meinung nach etwas mitreißender gelungen. Vielleicht habe ich aber auch nur mehr mit ihr gelitten.
Die Nebenfiguren waren trotz der Kürze des Buches nicht uninteressant; Sergej zum Beispiel, der nicht zu durchschauen ist, dessen Geheimnis man aber bald erahnt.
Da Rafe nun wieder auftaucht und er sich zu einer gewissen Irin hingezogen zu fühlen scheint, geht es nun vermutlich mit dem nächsten Pärchen, das eigentlich keines sein darf, weiter. Man darf gespannt sein.

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Ein nettes Buch, was auch ohne Teil 1 zu kennen sehr gut lesbar ist!
Ich fand die Story um Matt und Katya schön geschrieben, allerdings ist manches zu viel oder zu wenig erläutert. Die Ereignisse waren mir insgesamt zu viel und das Wissen um die Bedeutung der unterschiedlichen Mafiafamilien und der Gefängnisaufenthalt zu wenig erklärt.
Matt und Katya kennen sich schon seit Kindesalter und wären sogar damals schon gerne Freunde gewesen, aber die Normen lassen es nicht zu, erst die Neuaufstellung der Wildes nach dem Tod des Vaters ermöglicht ein neues Auftreten auf freundschaftlicher Basis.
Das Verhalten von Katyas Vater ist auch erst sehr spät verständlich, aber die Russen sind sehr unangenehm dargestellt -was im Verlauf logisch ist.
Am Ende weiß ich nicht, ob ich die anderen Bücher der Reihe auch lesen würde.

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