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Veröffentlicht am 05.08.2024

Natur und Spannung.

Der Ruf der Pelikane
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Inhalt:
Die Biologin Lisa und Leuchtturmwärter Finnley leben nun gemeinsam auf Lobos Island. Beide sind fasziniert von den dort lebenden Pelikanen und möchten eine Forschungsstation im ehemaligen Motel ...

Inhalt:
Die Biologin Lisa und Leuchtturmwärter Finnley leben nun gemeinsam auf Lobos Island. Beide sind fasziniert von den dort lebenden Pelikanen und möchten eine Forschungsstation im ehemaligen Motel am Point Lobos, das der Insel gegenüber liegt, eröffnen. Es gibt nur ein Problem. Das Motel gehört Tiara Brown. Diese ist krankhaft in Finnley verliebt und wird niemals an die beiden verkaufen. Aber das sind nicht die einzigen Probleme. Lisa möchte unbedingt herausfinden, warum Finnleys Mutter vor langer Zeit einfach so weggegangen ist und ihren kleinen Sohn beim gewalttätigen Vater zurück gelassen hat. Aufschluss könnte ein Tagebuch geben, dass irgendwo versteckt sein muss. Jedenfalls hatte Tiara das behauptet.....

Leseeindruck:
"Der Ruf der Pelikane" ist der 2. Band der Reihe um die Insel der Pelikane. Zum besseren Verständnis gibt es einen kleinen Rückblick und man erfährt in Kurzform was bisher geschah. Das hat mir richtig gut gefallen. War ich doch so schneller wieder in der Geschichte drin. Diese beginnt harmlos mit viel Natur und Informationen. Neben den Kapiteln aus Lisas und Finnleys Sicht, gibt es auch immer wieder welche aus Tiaras. Schnell habe ich gemerkt, dass es nicht lange so ruhig bleiben wird. Denn Tiara verfolgt einen Plan. Die Spannung hat sich nach und nach aufgebaut. Wozu auch Cliffhanger am Ende einzelner Kapitel gesorgt haben. Und zack ist man fast mittendrin in einem Krimi. Ein bisschen schade fand ich, dass am Ende einige Themen ziemlich schnell abgehandelt wurden. Gerne hätte ich noch ein bisschen mehr erfahren.

Fazit:
Es war wieder schön in die Welt der Pelikane abzutauchen. Auch "Der Ruf der Pelikane" konnte bei mir wieder mit dem Zusammenspiel von Naturbeschreibungen und Spannung punkten. Die enthaltene Liebesgeschichte läuft mehr oder weniger nebenher, was gut gepasst hat. Es gibt ein paar Themen, die hätte ich gerne vertieft. Trotzdem konnte mich der Roman sehr gut unterhalten. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 19.07.2024

Komplex und spannend.

Die Brandung – Moorengel
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Inhalt:
Archäologin Fria Svensson erhält eine mysteriöse Mail, im Anhang ein Bild mit einem abgetrennten Finger. Mit knappen Worten möchte der Absender wissen, wie alt dieser ist. Fria erkennt, dass er ...

Inhalt:
Archäologin Fria Svensson erhält eine mysteriöse Mail, im Anhang ein Bild mit einem abgetrennten Finger. Mit knappen Worten möchte der Absender wissen, wie alt dieser ist. Fria erkennt, dass er neueren Datums sein muss und schaltet die Polizei ein. Schnell ist der Finder ermittelt und somit auch das Thorsberger Moor als Fundort. Bei einer gründlichen Suche kommt schreckliches zu Tage. Sechs Leichen werden angepflogt gefunden. Nachdem die Identitäten ermittelt sind, steht die Polizei vor einem Rätsel. Die Toten scheinen keine Gemeinsamkeiten zu haben. Dann verschwindet auch noch ein 7-jähriges Mädchen. Die Nerven aller sind angespannt......

Leseeindruck:
"Die Brandung-Moorengel" ist der Auftakt einer Ostsee Krimireihe mit Archäologin Fria Svensson und Hauptkommissar Ohlsen. Die Szenen innerhalb der Kapitel wechseln häufig. Ich hatte deswegen ziemlich lange gebraucht, um in die Geschichte hineinzufinden. Auch wird man gleich mit vielen Figuren konfrontiert zu denen erst einmal wenig bekannt ist. Nach und nach habe ich sie aber besser kennengelernt und auch an die schnell wechselnden Handlungsorte hatte ich mich nach einiger Zeit gewöhnt. Genau das hat es am Ende richtig spannend gemacht. Das hohe Tempo hat mich immer neugieriger werden lassen. Beim Fall selbst habe ich bis zum Schluss gerätselt, auf den Täter bin ich aber nicht gekommen.

Fazit:
Nach anfänglichen Schwierigkeiten fand ich "Die Brandung-Moorengel" dann doch noch richtig gut. Der Fall bleibt bis zum Ende spannend. Die Figuren lernt man erst nach und nach besser kennen. Durch häufigen Szenenwechsel innerhalb der Kapitel ist man etwas gefordert. Es lohnt sich aber dran zu bleiben. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 13.07.2024

Spannender Liebesroman um ein Geheimnis.

Das Flüstern des roten Ahorns
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Inhalt:
Nach einem Unfall ihrer Großmutter Dora kehrt Hannah mit gemischten Gefühlen in ihre Heimat nach Kanada zurück, wo Dora im kleinen Ort Quesnel die Pension "Broken Heart" führt. 6 Jahre ist es nun ...

Inhalt:
Nach einem Unfall ihrer Großmutter Dora kehrt Hannah mit gemischten Gefühlen in ihre Heimat nach Kanada zurück, wo Dora im kleinen Ort Quesnel die Pension "Broken Heart" führt. 6 Jahre ist es nun her, dass sie und ihre Mutter von ihrem Vater weggeschickt wurden. Selbst der Kontakt zu ihrer Großmutter war abgebrochen. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass Hannah eisig empfangen wird. Nach kurzer Zeit wird ihr jedoch klar: damals muss mehr vorgefallen sein als ihr bisher bewusst ist. Weshalb sie unbedingt herausfinden möchte was damals wirklich geschehen ist. Hilfreich zur Seite steht ihr Nick, den Hannah erst auf den zweiten Blick langsam zu mögen beginnt. Doch auch er scheint etwas zu verbergen......

Leseeindruck:
Ich habe etwas gebraucht, um tiefer in die Geschichte "Das Flüstern des roten Ahorns" einzutauchen. Doch je weiter ich gelesen habe, umso gespannter war ich darauf, was damals wirklich geschehen ist. Geschickt werden kleinere Cliffhanger eingebaut, die mich zum Weiterlesen animiert haben. Die beiden Hauptfiguren Hannah und Nick waren mir sympathisch. Anfangs fand ich es jedoch etwas befremdlich wie schnell sie wütend wurden. Manchmal schon bei Kleinigkeiten. Je besser ich sie kennengelernt habe, umso mehr konnte ich sie verstehen. Zu viel hatten sie schon erlebt. Die Dialoge der beiden haben das Ganze aufgelockert. Sie haben einen leichten Witz versprüht. Des öfteren musste ich wegen der Schlagfertigkeit von Hannah und Nick grinsen. Am Ende läuft alles zusammen. Wobei ich mit diesem Geheimnis nicht gerechnet habe.

Fazit:
"Das Flüstern des roten Ahorns" lässt sich durch den flüssigen Schreibstil gut lesen. Kleinere Cliffhanger sorgen für Spannung, um ein Geheimnis. Der Roman ist aber auch eine Hommage auf die Liebe. Zudem gibt es einige Informationen zu Kanada. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 05.07.2024

Fortsetzung mit großen Zeitsprüngen.

Das Haus Kölln. Große Hoffnung
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Inhalt:
Elmshorn 1912. Nach dem letzten Schicksalsschlag geht es in der Kölln Hafermühle aufwärts. Bertha konnte ihren Mann von ihrer Erfindung überzeugen. Die von ihr selbst gemachten feinen Haferflocken ...

Inhalt:
Elmshorn 1912. Nach dem letzten Schicksalsschlag geht es in der Kölln Hafermühle aufwärts. Bertha konnte ihren Mann von ihrer Erfindung überzeugen. Die von ihr selbst gemachten feinen Haferflocken gehen in Massenproduktion und erfreuen sich großer Beliebtheit. Doch schon ziehen neue dunkle Wolken mit dem Ersten Weltkrieg am Horizont auf. Wie wird es im Werk weitergehen? Mit Else Voormann heiratet eine engagierte junge Frau in die Familie Kölln ein. Sie bringt neuen Schwung herein. Gleichzeitig hat sie es nicht leicht mit ihrem Mann. Der ist nämlich vom Krieg traumatisiert und scheint ein Verhältnis zu haben.....

Leseeindruck:
"Das Haus Kölln - Große Hoffnung" ist der 2. Band der Kölln Trilogie. Dieser knüpft nahtlos an den Vorgänger an. Es hat etwas gedauert bis ich wieder in der Geschichte drin war. Wie schon in Band 1 habe ich die mutigen und engagierten Frauen in der Kölln Familie bewundert. Sie sind ihrer Zeit weit voraus und setzen sich gegen alle Schwierigkeiten durch. Auch erfährt man wie es mit der Apothekerfamilie weitergeht und welche Verknüpfungen es zu den Köllns gibt. Der Roman ist hervorragend recherchiert und vereint historisch Belegtes mit Fiktivem. Was mich etwas gestört hat, sind die großen Zeitsprünge, mit denen die Geschichte voranschreitet. Gerne hätte ich manches genauer erfahren, aber plötzlich war schon wieder ein Jahr um.

Fazit:
Alles in allem hat mir "Das Haus Kölln - Große Hoffnung" gut gefallen. Der Roman ist unterhaltsam und kurzweilig. Schade finde ich, dass vieles relativ schnell abgehandelt wird. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung für alle, die das nicht stört.

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Veröffentlicht am 08.06.2024

Ein Geheimnis in der Vergangenheit.

Wenn sie lügt
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Inhalt:
Vor 20 Jahren hatte Goran wegen seines Vaters Hals über Kopf das kleine Dorf Waldesroda verlassen. Mit ihm war es einfach nicht mehr auszuhalten. Das er dabei seine beste Freundin Norah zurück ...

Inhalt:
Vor 20 Jahren hatte Goran wegen seines Vaters Hals über Kopf das kleine Dorf Waldesroda verlassen. Mit ihm war es einfach nicht mehr auszuhalten. Das er dabei seine beste Freundin Norah zurück gelassen hatte, die genau zu diesem Zeitpunkt seine Unterstützung gebraucht hätte, war ihm nicht bewusst. Da konnte er noch nicht wissen, dass ausgerechnet Norahs Freund Daniel ein Mörder ist. Nun kehrt er auf Bitten von Norahs Mutter Elisabeth zurück. Norah bekommt Drohbriefe. Offensichtlich von Daniel. Das kann aber nicht sein. Der ist nämlich bei seiner Flucht in der Ostsee ertrunken. Die Leiche wurde jedoch nie gefunden......

Leseeindruck:
"Wenn sie lügt" ist ein eher ruhiger Thriller, der sich langsam aufbaut. Er ist aus Sicht von Goran und Norah geschrieben. Ab und an gibt es Flashbacks ins Jahr 2004, welches sich als verhängnisvoll erweisen sollte. Diese sind gut mit den Kapiteln in der Jetzt-Zeit abgestimmt. Immer wieder wird ein Geheimnis erwähnt, aber bis man das erfährt, musste ich mich gedulden. Und wenn ich ehrlich bin, hatte ich mir in der Mitte gewünscht, es möge endlich vorwärts gehen. Doch dann nimmt die Geschichte an Fahrt auf und das letzte Drittel konnte ich kaum noch aus der Hand legen. Zudem wurde mir dann bewusst, warum ich so lange auf die Enthüllung des Geheimnisses warten musste. Es wäre sonst zu vorausschaubar gewesen. Denn nachdem ich alles erfahren hatte, konnte ich Eins und Eins zusammenzählen. So war es dann doch eine Überraschung mit der ich nicht gerechnet hatte. Einige Theorien hatte ich bis dato nämlich, die immer wieder in sich zusammengefallen sind. Ein Wort zum Titel. Der passt meiner Meinung nach nicht so richtig. Es hätte eher "Wenn sie schweigt" heißen müssen.

Fazit:
"Wenn sie lügt" besticht in der Erstauflage schon durch die Aufmachung. Auch der Plot ist spannend erzählt. Allerdings bin ich irgendwann etwas ungeduldig geworden, da es sich meiner Meinung nach etwas in die Länge gezogen hat. Dafür wurde ich dann vom Ende entschädigt. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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