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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.11.2024

Schwächer als Vorgänger

Tote klagen an
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Meinung: Ich habe die Vorgängerbände dieser Reihe mit Begeisterung gelesen und war deshalb sehr gespannt auf den dritten Teil. Cassie Raven hat ihre außergewöhnliche Gabe, mit den Toten zu kommunizieren, ...


Meinung: Ich habe die Vorgängerbände dieser Reihe mit Begeisterung gelesen und war deshalb sehr gespannt auf den dritten Teil. Cassie Raven hat ihre außergewöhnliche Gabe, mit den Toten zu kommunizieren, verloren und steckt nun in einer emotionalen Krise. Hat es überhaupt noch Sinn für sie, in der Rechtsmedizin zu arbeiten, wenn sie den Zugang zu ihrem einzigartigen Talent nicht mehr hat? Die Frage, ob der neue Fall sie aus diesem Tief befreien kann, dass müsst ihr selbst herausfinden.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm leicht zu lesen. Die kurzen Kapitel treiben die Handlung voran und sorgen dafür, dass man das Buch kaum aus der Hand legen möchte. Cassie und Flyte sind nach wie vor ein beeindruckendes Duo. Seit dem ersten Band habe ich die beiden ins Herz geschlossen. Die beiden könnten charakterlich kaum unterschiedlicher sein, doch ihr gegenseitiges Verständnis lassen sie perfekt zusammenarbeiten. Beide Figuren haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, und sie ergänzen sich dadurch hervorragend. In diesem Buch liegt der Schwerpunkt jedoch stärker auf den persönlichen und emotionalen Entwicklungen der beiden. Cassie und Flyte durchleben tiefgehende, private Herausforderungen, die sie an ihre Grenzen bringen.
Ich hatte manchmal das Gefühl, dass der eigentliche Fall dadurch etwas in den Hintergrund tritt. Der gewohnt detaillierte Einblick in die Forensik und die kleinen fachlichen Details, die ich an den vorherigen Bänden so geschätzt habe, kamen mir diesmal etwas zu kurz. Ich habe fast den Eindruck, als würde Cassies Frustration über ihren eigenen Stillstand auch auf mich als Leserin überspringen – eine interessante, wenn auch etwas ungewohnte Erfahrung. Trotzdem hat mir das Buch wieder sehr gut gefallen. Ich habe es regelrecht verschlungen, auch wenn ich die energiegeladene Cassie aus den ersten beiden Bänden hier vermisst habe.
Am Ende gibt es einen kleinen Cliffhanger, der neugierig auf den nächsten Band macht.

Eine Leseempfehlung meinerseits

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Veröffentlicht am 09.10.2024

Viel schwächer als die Vorgänger

Mrs Potts' Mordclub und der tote Bürgermeister
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Meinung: Der Bürgermeister von Marlow wird während einer Stadtratssitzung vergiftet. Wer könnte der Täter sein? Alles ist mysteriös. Suzie war bei der Sitzung anwesend und informiert sofort ihre Freundinnen ...


Meinung: Der Bürgermeister von Marlow wird während einer Stadtratssitzung vergiftet. Wer könnte der Täter sein? Alles ist mysteriös. Suzie war bei der Sitzung anwesend und informiert sofort ihre Freundinnen über den Vorfall. Judith und Becks sind schnell zur Stelle und erhalten erneut die offizielle Erlaubnis, als Helferinnen der Polizei zu agieren.
Ich muss ehrlich gestehen, dass mir die beiden Vorgängerbände besser gefallen haben. Dieser Teil konnte mich nicht so fesseln, ich fand ihn stellenweise langatmig.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen, doch im Vergleich zu den vorherigen Bänden fehlte mir hier der gewohnte Charme und Witz. Auch die Figuren, die mir in den ersten beiden Bänden so ans Herz gewachsen waren, wirkten diesmal auf mich etwas distanzierter. Es fiel mir schwer, eine emotionale Bindung zu ihnen aufzubauen oder mit ihnen mitzufiebern. Auch der Fall konnte mich nicht ganz überzeugen, wobei es am Ende spannend wurde und sich alles passend zusammenfügte

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Veröffentlicht am 09.10.2024

Konnte mich nicht wirklich überzeugen

Love Letters to a Serial Killer
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Meinung: Das Cover sowie der Klappentext haben meine Neugier geweckt. Hannah, eine junge Frau, ist mit ihrem Leben und Alltag sichtlich unzufrieden. Nichts verläuft so, wie sie es sich erträumt hat, und ...


Meinung: Das Cover sowie der Klappentext haben meine Neugier geweckt. Hannah, eine junge Frau, ist mit ihrem Leben und Alltag sichtlich unzufrieden. Nichts verläuft so, wie sie es sich erträumt hat, und eine generelle Unzufriedenheit durchzieht ihr Dasein. In ihrer Stadt geschehen brutale Morde an Frauen. Getrieben von einer unerklärlichen Faszination für die Fälle, beschließt Hannah, sich näher mit den Verbrechen zu befassen und alles über den mutmaßlichen Mörder herauszufinden. Durch ihre Nachforschungen stößt sie auf ein True-Crime-Forum, in dem sich Menschen über ungelöste Kriminalfälle austauschen. Hier entwickelt sie eine regelrechte Obsession für Williams, den Hauptverdächtigen der Mordserie. Sie schreibt ihm einen Brief – und zu ihrer Überraschung antwortet er. Was daraufhin zwischen den beiden entsteht und wie sich diese Verbindung entwickelt, möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, denn das müsst ihr selbst herausfinden.

Der Schreibstil ist angenehm leicht und flüssig, was es mir sehr leicht gemacht hat, in die Geschichte einzutauchen. Die Kapitel sind relativ kurz gehalten und tragen zu einem schnellen Lesefluss bei. Besonders der Anfang hat mich stark in den Bann gezogen. Was treibt Menschen dazu, sich von Serienmördern angezogen zu fühlen? Warum suchen sie den Kontakt zu jemandem, der für unfassbare Gräueltaten verantwortlich ist?

Während die ersten beiden Teile der Geschichte mich noch gut unterhalten und neugierig gemacht haben, hat mich der dritte und letzte Teil leider etwas enttäuscht. Die Handlung nahm für mich eine Richtung, die zu vorhersehbar und weniger tiefgründig war. Auch die Charaktere, allen voran Hannah, blieben für meinen Geschmack etwas blass. Ich konnte zwar nachvollziehen, warum sie so handelte, doch ihre Beweggründe und Emotionen hätten für mich noch intensiver dargestellt werden können. Manchmal wirkten ihre Entscheidungen fast schon absurd und schwer nachvollziehbar.

Besonders das Ende hat mich letztlich nicht vollständig überzeugt. Die Auflösung wirkte auf mich ein wenig zu konstruiert und ließ mich mit dem Gefühl zurück, dass etwas Wichtiges fehlte. Hier hätte ich mir einen stärkeren, intensiveren Abschluss gewünscht.

Man kann es lesen, muss aber nicht

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Veröffentlicht am 26.09.2024

Wer sagt die Wahrheit?

Meine Lüge ist deine Wahrheit
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Meine Meinung: Elena, Teresa und Miriam haben vor elf Jahren gemeinsam in einem Sommercamp gearbeitet. Danach hatten sie keinen Kontakt mehr.
Doch als Elena unerwartet eine mysteriöse Postkarte erhält, ...


Meine Meinung: Elena, Teresa und Miriam haben vor elf Jahren gemeinsam in einem Sommercamp gearbeitet. Danach hatten sie keinen Kontakt mehr.
Doch als Elena unerwartet eine mysteriöse Postkarte erhält, auf der der Name „Seelvlieth Island“ prangt – jener Ort, an dem ihre gemeinsamen Erlebnisse ihren Ursprung nahmen – wird sie in die Vergangenheit. Diese Karte zwingt sie, ihre beiden ehemaligen Freundinnen aufzusuchen und sich ihrer gemeinsamen Vergangenheit zu stellen, um endlich damit abschließen zu können. Die Geschichte entwickelt sich langsam und wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, wodurch die düstere Atmosphäre deutlich spürbar wird.

Die Charaktere waren mir jedoch sehr unsympathisch, und ich konnte keine Bindung zu ihnen aufbauen. Es fehlte mir das gewisse Etwas, das die Geschichte spannend hätte machen können. Die Kapitel waren zudem etwas zu lang, was meinen Lesefluss beeinträchtigt hat. Einige Wiederholungen trugen ebenfalls nicht zur Verbesserung bei. Der Schreibstil ist leicht zugänglich, fast schon fließend und doch sehr eigen.
Das Ende hat mir gut gefallen und gab der Geschichte einen gelungenen Abschluss.

⭐️⭐️⭐️,5/5⭐️

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Veröffentlicht am 19.07.2024

Viel schwächer als Teil 1

Signum
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Meinung: Ich liebe das Cover dieser Reihe. Nachdem der erste Teil "Refugium" mich schon begeistert hatte, war ich sehr gespannt auf die Fortsetzung. Diese setzt nahtlos am Ende des ersten Teils an, ...


Meinung: Ich liebe das Cover dieser Reihe. Nachdem der erste Teil "Refugium" mich schon begeistert hatte, war ich sehr gespannt auf die Fortsetzung. Diese setzt nahtlos am Ende des ersten Teils an, was den Übergang sehr flüssig macht. In diesem Band wird die Geschichte von Kim Ribbing weitergeführt. Er hat seinen ehemaligen Arzt Martin Rudbeck entführt, der ihn als Jugendlicher mit Elektroschocks behandelt hat. Diese grausame Erfahrung hat Kims Leben stark beeinflusst und seine Motivation zur Rache ist nachvollziehbar. Die Entführung selbst verläuft sehr geschickt und spannend, was mir gut gefallen hat. Die Situation eskaliert jedoch, als der Arzt zufällig von Astrid entdeckt wird. Ab diesem Punkt läuft alles aus dem Ruder und die Ereignisse überschlagen sich. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, um die Spannung nicht vorwegzunehmen – den Rest müsst ihr selbst lesen. Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr leicht und flüssig. Die Kapitel sind kurzweilig und knackig, was zu einem schnellen Lesefluss führt. Manchmal hatte ich jedoch das Gefühl, dass sich die Story etwas in die Länge zieht. Die Charaktere sind bereits aus dem ersten Teil bekannt, und besonders Kim habe ich von Anfang an ins Herz geschlossen. Dennoch hätte ich mir an einigen Stellen etwas mehr Spannung und überraschende Wendungen gewünscht.


Ich bin sehr gespannt auf den Abschluss der Reihe.

⭐️⭐️⭐️,5/5⭐️

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