Ein wenig zu oberflächlich
June hat ein großes Geheimnis, das sie um jeden Preis bewahren möchte. Gar nicht so einfach, wenn Mason, der begehrteste Junggeselle der Stadt hinter einem her ist. Die Vergangenheit hat June allerdings ...
June hat ein großes Geheimnis, das sie um jeden Preis bewahren möchte. Gar nicht so einfach, wenn Mason, der begehrteste Junggeselle der Stadt hinter einem her ist. Die Vergangenheit hat June allerdings gelehrt, dass es besser ist sich zu verschließen, als zur Zielscheibe zu werden. Oder doch nicht?
Auch dieses Cover finde ich wieder richtig schön, elegant und trotzdem dynamisch - passend zum Inhalt.
Im ersten Teil haben wir June ja am Rande schon wahrgenommen. Da mochte ich sie richtig gerne. Sie war verwegen, offen und ist definitiv nicht auf den Mund gefallen. Das sind allerdings Sachen die mich häufig gestört haben, jetzt wo ich mehr über sie erfahren habe.
Ich kann natürlich nachvollziehen, dass sie ihr Geheimnis nicht mit der ganzen Welt teilen möchte. Auch wenn es nicht so sein sollte: es braucht Mut. Vor allem, wenn die Vergangenheit schon Wunden hinterlassen hat und die Eltern in der Kindheit auch nicht gerade hilfreich waren.
Mason fand ich unglaublich süß. Er hat sich ehrlich Mühe gegeben und sich von der besten Seite gezeigt. Da fand ich es fast schon unfair, dass June ihn so im Dunkeln gelassen hat.
Auch wenn ich die Bücher von Ava Reed richtig gerne lese, fand ich das hier doch zu oberflächlich. Dass man ein wenig zurückhaltend und vorsichtig ist, ok. Aber dass sich das ganze Leben um so einen kleinen Makel dreht und June davon abhält ihr Glück zu finden, finde ich dann doch ein wenig zu viel des Guten.
Mir hat es auch ein wenig zu lange gedauert bis sie zur Vernunft gekommen ist. Dieses ganze hin und her war am Anfang ganz süß und Lustig, wurde dann allerdings irgendwann ein bisschen nervig.
Der Schreibstil hat mir dafür wieder sehr gut gefallen - einfach zu lesen und fesselnd.
Fazit:
Ein süßer zweiter Teil, der aber leider nicht an den ersten herankommt. Ich hoffe der dritte wird wieder tiefgründiger und nicht so oberflächlich.