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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.07.2024

Raffinierter Pageturner, ein absolutes Highlight!

Gestehe
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Erst kürzlich las ich "Ausweglos" und dachte: WOW, besser kann ein Thriller nicht sein! Doch mit "Gestehe" hat sich mein neuer Thriller-König Henri Faber noch einmal selbst übertroffen. Fabers Schreibstil ...

Erst kürzlich las ich "Ausweglos" und dachte: WOW, besser kann ein Thriller nicht sein! Doch mit "Gestehe" hat sich mein neuer Thriller-König Henri Faber noch einmal selbst übertroffen. Fabers Schreibstil ist schlichtweg einzigartig und hat eine fast hypnotisierende Wirkung auf mich. Die kurzen Kapitel, abwechselnd erzählt aus der Ich-Perspektive von Johann "Jacket" Winkler, Mohammed "Mo" Moghaddam und einer geheimnisvollen weiteren Person, genannt Er, sorgen für einen konstant hohen Spannungsbogen.

Die einzelnen Charaktere wirken unglaublich authentisch und lebendig. Jacket, der gegenüber anderen ein richtiges Ekel sein kann, gewinnt im Laufe der Story nicht nur zunehmend an Tiefe, sondern auch mein Mitgefühl. Für mich ist er ein perfekter Protagonist - nicht der offensichtliche Sympathieträger, sondern ein schwieriger, vielschichtiger und faszinierender Charakter, der beim Lesen diverse Emotionen auslöst. Mo hingegen muss man einfach mögen. Mir gefiel, dass er stets auf sein Bauchgefühl vertraute und sich nicht unter kriegen ließ, obwohl er immer wieder Rassismus und Diskriminierung ausgeliefert war. Schön fand ich zudem die kleinen Einblicke in sein Privatleben, was ihn noch nahbarer machte.

Mit der Storyline hat Henri Faber mich auf positive Weise in den Wahnsinn getrieben. Wann immer ich dachte, ich käme der Auflösung näher, wurde ich vom nächsten Plottwist überrascht. Somit hat mich das Ende vollkommen umgehauen, nie hätte ich mit dieser Wendung gerechnet - absolut genial! Dieser Thriller hat schlichtweg ALLES, einen raffiniert konstruierten, temporeichen Plot, der keinerlei Längen kennt, zwei großartige Protagonisten sowie lockere Sprüche mit einer Prise Humor, wobei es Henri Faber meisterhaft gelingt, auch heikle Themen wie Rassismus und Machenschaften innerhalb des Polizeiapparates zu beleuchten. Ein Must-Read für alle Thriller Fans!

Ich GESTEHE, ich habe einen neuen Lieblingsautor, dessen künftige Bücher ich allesamt "blind" kaufen werde

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Veröffentlicht am 19.07.2024

Genialer Polit-Thriller

Höllenfeuer
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"Höllenfeuer" war mein erstes Buch von Peter Grandl, doch mit Sicherheit nicht das letzte! Obwohl Polit-Thriller nicht zu meinem liebsten Genre gehören, konnte mich dieses Buch gänzlich abholen, denn statt ...

"Höllenfeuer" war mein erstes Buch von Peter Grandl, doch mit Sicherheit nicht das letzte! Obwohl Polit-Thriller nicht zu meinem liebsten Genre gehören, konnte mich dieses Buch gänzlich abholen, denn statt trockener Politik gab es hier nervenzerreißende Spannung, sodass mich dieser Thriller von Anfang bis Ende fesselte, wenngleich mir das ein oder andere Kapitel ein klitzekleines bisschen zu lang war (bin einfach ein Fan extrem kurzer Kapitel).

Erzählt wird die dramatische Story aus verschiedenen Perspektiven und von diversen Schauplätzen aus. Die brisanten Themen Terrorismus, Religion und Fanatismus sind sehr gut recherchiert und wirken aufgrund des aktuellen Weltgeschehens äußerst realitätsnah. "Höllenfeuer" ist definitiv kein Buch, was sich mal eben zwischen Tür und Angel lesen lässt, es erfordert volle Aufmerksamkeit, nicht nur wegen des Themas als solches, auch wegen der vielen Charaktere, Behörden und internen Abteilungen, mit denen man konfrontiert wird.

Peter Grandl schafft es meisterhaft, all die parallelen Handlungen am Ende schlüssig zueinander laufen zu lassen. Sogar eine kleine Liebesgeschichte baute der Autor in diesen wahnsinnig komplexen Plot ein. Die Protagonisten rund um Antonia und Torge fand ich sehr authentisch gezeichnet, insbesondere Antonia war mir auf Anhieb sympathisch. Torge hingegen war zuweilen ein etwas schwieriger Charakter, mit dem ich nicht ganz warm wurde. Als Ermittler fand ich ihn nichtsdestotrotz sehr passend.

Für mich ist "Höllenfeuer" ein enorm intensives Buch - düster, beängstigend, aufwühlend, beklemmend. Kurzum gesagt, ein grandioser Polit-Thriller!

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Veröffentlicht am 19.07.2024

Pageturner!

Ausweglos
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Mit "Ausweglos" hat Henri Faber mich von der ersten Seite an gepackt. Ich liebe die kurzen, mit Cliffhangern gespickten Kapitel, abwechselnd erzählt aus der Ich-Perspektive der Charaktere Elias Blom, Linda ...

Mit "Ausweglos" hat Henri Faber mich von der ersten Seite an gepackt. Ich liebe die kurzen, mit Cliffhangern gespickten Kapitel, abwechselnd erzählt aus der Ich-Perspektive der Charaktere Elias Blom, Linda und Noah Klingberg sowie dem Ringfingermörder - von dem einnehmenden und flüssigen Schreibstil des Autors ganz zu schweigen.

Die Figuren sind so fesselnd ausgearbeitet wie der Plot selbst. Besonders mochte ich Elias Blom, den ruhigen, scharfsinnigen Ermittler, den der Fall des Ringfingermörders einfach nicht loslässt. Das Ehepaar Klingberg löste bei mir Empathie, aber auch Misstrauen aus - Noah, der ganz offensichtlich etwas zu verbergen hatte - bei Linda war es hingegen schwer greifbar, eher so ein Gefühl, das ich nicht abschütteln konnte. In die Sichtweise des Mörders einzutauchen, bietet immer besonders viel Nervenkitzel, so auch in diesem Buch. Die Auflösung, wer tatsächlich hinter den Morden steckt, war eine große Überraschung, mit der ich nie gerechnet hätte. Genau dieses Rätselraten bis zum Schluss macht für mich einen großartigen Thriller aus.

"Ausweglos" braucht keinen blutigen Tatort nach dem anderen, um einen als Leser*in in den Bann zu ziehen. Die ausdrucksstarken Charaktere, der raffinierte Plot, welcher einen durch zahlreiche Wendungen immer wieder auf die falsche Fährte führt bis hin zu einem absolut überzeugenden Ende, das mit gleich zwei Überraschungen aufwartet, dies alles bietet eine unfassbare Sogwirkung und sorgt für wahnsinnig spannende Lesestunden. Ein Pageturner, den ich am liebsten keine Sekunde aus der Hand gelegt hätte. Für mich einer der besten Thriller überhaupt! Ich freue mich schon darauf, die anderen beiden Thriller des Autors, "Kaltherz" und "Gestehe", zu lesen.

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Veröffentlicht am 19.07.2024

Schöner Abschluss der Dilogie

The Queen Will Rise
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Nachdem "When The King Falls" im Sturm mein Herz erobert hatte, war ich unfassbar gespannt auf die Fortsetzung - insbesondere wegen des fiesen Cliffhangers am Ende. "The Queen Will Rise" knüpft zum Glück ...

Nachdem "When The King Falls" im Sturm mein Herz erobert hatte, war ich unfassbar gespannt auf die Fortsetzung - insbesondere wegen des fiesen Cliffhangers am Ende. "The Queen Will Rise" knüpft zum Glück direkt an Band 1 an und las sich ebenso flüssig und wunderschön wie der Vorgänger. Marie Niehoff hat ein unglaubliches Talent mit Worten umzugehen und einen als Leser*in mitten ins Herz zu treffen.

Dass die Geschichte diesmal abwechselnd aus der Sicht von Florence und Benedict erzählt wurde, mochte ich sehr. Benedicts Gefühle und Gedanken, seine innere Zerrissenheit, waren absolut greifbar. Aber auch Florence wurde von der Autorin erneut wundervoll beschrieben. Mir gefiel, dass sie trotz ihrer zunächst aussichtslosen Lage nicht die Hoffnung verliert und an ihrer Liebe zu Benedict festhält.

Gerne mehr gelesen hätte ich von Benedicts Schwester Lyra, da sie mir in Band 1 direkt sympathisch war. Doch dafür schlich sich zunehmend, und zwar klammheimlich, Florence' Bruder Valerian in mein Herz. (Ein Spin-Off mit Val wäre bestimmt interessant 😉) In Bezug auf die Verräter innerhalb von Crimson Heart lag ich im Übrigen völlig daneben und war umso schockierter, als diese enthüllt wurden!

Genau wie der 1. Band hat "The Queen Will Rise" absolutes Suchtpotenzial, sodass ich es kaum aus der Hand legen konnte. Ich habe einfach alles an diesem Buch geliebt, die herzzerreißenden Dialoge zwischen Florence und Benedict, die Spannung, welche sich zunehmend aufbaut und in einem tollen Showdown gipfelt und das Finale, welches ein würdiger Abschluss für diese wundervolle Romantasy Dilogie ist.

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Veröffentlicht am 19.07.2024

Pageturner!

Seven Days
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Bislang hatte mich noch kein Band der Eddie Flynn Reihe enttäuscht, "Seven Days" bildet da keine Ausnahme - ganz im Gegenteil, Steve Cavanagh legt hier nochmal ordentlich eine Schippe drauf, sodass ich ...

Bislang hatte mich noch kein Band der Eddie Flynn Reihe enttäuscht, "Seven Days" bildet da keine Ausnahme - ganz im Gegenteil, Steve Cavanagh legt hier nochmal ordentlich eine Schippe drauf, sodass ich jetzt schon sagen kann, dieses Buch gehört für mich ganz klar in die Kategorie Jahreshighlight!

Der Autor greift in seinem neusten Justizthriller Themen wie die Todesstrafe, Polizeikorruption und Rassismus auf - hierfür schickt er Eddie Flynn und dessen Team in die Südstaaten, wo man sie nicht gerade mit offenen Armen empfängt. Denn Bezirksstaatsanwalt Randal Korn, ein machthungriger Sadist, der das gesamte County vergiftet zu haben scheint, hat hier das Sagen und ist alles andere als begeistert, als Eddie den Fall von Andy Dubois übernimmt.

Die Charakterzeichnungen sind dem Autor wieder einmal überaus gut gelungen. Als Leser*in empfindet man direkt nichts als Verachtung für Korn, Sheriff Lomax und dessen Deputys. Ein wahnsinnig großer Sympathieträger ist hingegen Eddie, dem es stets gelingt, ein Ass aus dem Ärmel zu zaubern, auch wenn ein Fall noch so hoffnungslos erscheint.

Tatkräftige Unterstützung bekommt Eddie erneut von seinem ehemaligen Mentor Harry sowie Anwältin Kate und Ermittlerin Bloch, beide dürften Fans der Reihe aus "Fifty Fifty" bekannt sein. Während die vier alles daran setzen, ihrem Mandanten vor der Todesstrafe zu bewahren, wird zunehmend deutlich, dass der Mord, dessen Andy beschuldigt wird, einen weit ernsteren Hintergrund hat ...

Die kurzen Kapitel, Cliffhanger und Perspektivwechsel halten den Spannungsbogen konstant hoch - der Schlagabtausch vor Gericht, ganz großes Kino - ein genialer Pageturner, fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite!

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