Viel besser als der erste Teil
Die Wellington-Saga - VerführungSebastian del Campo, Profi Polospieler und Playboy führt ein wildes Leben. Als er die Regisseurin Kat kennenlernt kommt es für ihn das erste mal in Frage einen Gang runterzuschalten und sein Verhalten ...
Sebastian del Campo, Profi Polospieler und Playboy führt ein wildes Leben. Als er die Regisseurin Kat kennenlernt kommt es für ihn das erste mal in Frage einen Gang runterzuschalten und sein Verhalten zu überdenken. Doch er scheint seine Vergangenheit nicht hinter sich lassen zu können und droht alles zu verlieren.
Auch hier gefällt mir das Cover gut. Es ist nicht zu aufdringlich und bringt einen Hauch Eleganz ins Bücherregal.
Da ich vom ersten Teil bereits ein wenig enttäuscht war, habe ich hin und her überlegt, ob ich den zweiten Teil noch lese.
Und weil ich es überhaupt nicht mag eine Reihe zu beginnen, dann aber nicht zu beenden, habe ich mich doch dazu entschieden.
Die Geschichte hat mir viel besser gefallen, als im ersten Teil.
Zwar überzeugt sie auch hier nicht mit Tiefgang und bedeutungsvollen Dialogen, aber wenigstens gibt es hier mehr Handlung und mehr Drama, sodass es nicht langweilig wurde.
Die Charaktere haben mir auch besser gefallen. Nicht zuletzt, weil Sebastian und Kat beide so ihre Ecken und Kanten haben und nicht so gestellt perfekt, wie Alejandro und Georgia.
Mir hat hier auch gefallen, dass sich nicht das ganze Buch ausschließlich um Polo dreht und sich der Handlungsort auch mal geändert hat.
Auch die sexuelle Komponente ist viel präsenter und rundet das Ganze noch mal ein wenig mehr ab.
Zwar hätte ich mir vielleicht ein wenig mehr Action gewünscht und auch ein wenig kompliziertere Probleme, nicht solche, die sich innerhalb von zwei Seiten lösen lassen, dennoch war das Buch angenehm zu lesen.
Das schwächste daran war leider der Schreibstil. Oft kam es mir vor, als hätte das Buch ein Teenager geschrieben, der seiner Fantasie ein wenig freien Lauf lässt.
Die vielen Einschübe auf Spanisch sind zwar nett gedacht, die Übersetzungen fand ich allerdings störend. Auch ohne Spanischkenntnisse ist es nicht sonderlich schwer die paar Wörter zu verstehen. Und mal ernsthaft: "Wie geht es dir Hijo, mein Sohn?" - wer spricht denn so?
Ich bin nun auf jeden Fall motiviert auch den dritten Teil zu lesen und bin gespannt, was Antonia widerfahren wird.
Fazit: Deutlich besser als der erste Teil und auf jeden Fall eine nette Lektüre für einen entspannten Nachmittag auf der Couch.