Eine gefühlvolle Fußballromanze mit Enemies to Lovers, Small Town und Slow Burn Tropes.
Meine erste Reaktion an eine Freundin nach beenden des Buches war ungefähr so:
„Ich habe soeben the long game beendet. Und was soll ich sagen?... Mich hat es zerrissen…dann wieder zusammengesetzt…im nächsten ...
Meine erste Reaktion an eine Freundin nach beenden des Buches war ungefähr so:
„Ich habe soeben the long game beendet. Und was soll ich sagen?... Mich hat es zerrissen…dann wieder zusammengesetzt…im nächsten Moment total schockiert…um mich im nächsten Moment wieder zu zerreißen. Ich kann dieses Buch gerade nicht in Worte fassen. Es hat mich… also es… ähm, ja….!“
Deswegen versuche ich jetzt nach 24 Stunden dem Buch annähernd in meiner Rezension gerecht zu werden und versuche es irgendwie auf Papier zu bekommen. Here weg go!
Mein erstes Buch von Elena Armas und was soll ich sagen?! Ich bin begeistert.
Ich habe das Buch beim Einkaufen in der Mängelexemplarkiste gefunden und da ich Sportromanzen gerade sehr liebe, musste es einfach mit. Ich habe es einen Tag später auch sofort begonnen, da ich es unbedingt lesen wollte. Und ich wurde nicht enttäuscht.
Nachdem ich das Buch zwei Wochen lang nicht in der Hand hatte, hätte ich es in diesem Moment, als ich es mir auf der Couch gemütlich gemacht habe und die ersten 100 Seiten seit Wochen wieder gelesen habe, sofort beendet. Aber ich wollte nicht das es endet. Ergibt das Sinn? Ich wollte dieses Gefühl, das dieses Buch in mir ausgelöst hat, nicht verlieren. Auch wenn es mich so sehr an meine eigenes inneres Chaos hat erinnern lassen. Weshalb ich mich dann doch dazu überreden musste es lieber zur Seite zu legen und am nächsten Tag zu beenden. Was definitiv die richtige Entscheidung war.
Bisher habe ich noch nie in einem meiner Bücher Textstellen markiert. Bis zu diesem Buch. Ich hätte nie gedacht das ich das mal mache. Aber die Szene hat mich emotional so tief berührt und nicht mehr losgelassen. Auch nicht als ich das Buch beendet habe. In diesen einem Satz habe ich mich zu 100 Prozent wiedergefunden. Und ab diesen Zeitpunkt konnte ich mich so gut in Adalyn’s Gefühlswelt hineinversetzten.
Es war aber nicht nur berührend, sondern auch humorvoll mit viel Witz und Charm. Immer wieder gab es Stellen die mich herzlich zum Lachen gebracht haben. Allein schon der Anfang. Ich sag nur ein Wort ohne zu viel zu Spoilern: Huhn. (wer wissen will was es mit dem Huhn auf sich hat, sollte unbedingt das Buch lesen)
Doch nicht nur das. Darüber hinaus hat mich der Wendepunkt der Geschichte mehr als schockiert. Aber wenn ich jetzt so darüber nachdenke, hätte ich es eigentlich kommen sehen müssen. Denn während des Lesens wurden kurzzeitig zwei Dinge erwähnt, bei denen ich schon dachte, dass sie im Laufe der Geschichte von Bedeutung sein würden, aber sofort wieder verdrängt da ich im nächsten Moment schon wieder mit Adalyn und Cameron abgelenkt wurde. Das ich da schon eine kleine Tendenz hatte, die sich im Nachhinein sogar als richtig erwies, wird mir jetzt erst beim Schreiben dieser Rezension bewusst. Ich frag mich gerade, wie Elena Armas das geschafft hat, einem beim Lesen so abzulenken das man daran gar nicht mehr zurück denkt.
Der Schreibstil, die Mischung aus Small Town, Slow Burn, Enemies to Lovers, Spice und die Sichtweise beider Protagonisten konnten mich voll und ganz überzeugen. Es war so locker geschrieben das es sich leicht lesen lassen hat und dementsprechend die Seiten nur so dahingeflogen sind.
Cameron Caldani ist aller feinste Sahne. Nicht nur die Tatsache das er tätowiert, groß und muskulös ist. Sondern auch wie er Adalyn behandelt hat. Ein Traum einer jeden Frau. So zuvorkommend, aber auch gefasst, rücksichtslos auf sich selbst und sein Verlangen. Stätig nur darauf bedacht alles für Adalyn zu tun ohne Rücksicht auf Verluste. Mit den beiden und ihrer Konversation hätte ich stundenlang weiterlesen können. Auch wie die beiden sich gegenseitig immer geneckt und den anderen damit um den Verstand gebracht haben. Elena Armas weiß echt, wie man mit dem Feuer spielt. Und dabei sieht das Cover so unscheinbar aus. Aber wie sagt man so schön: Stille Wasser sind tief.
Einen lustigen Funfakt hat das Buch auch noch. Auf der Buchmesse habe ich das neue Buch von Elena „The Fiance Dilemma“ gesehen und gesagt, wenn mich „The Long Game“ überzeugt werde ich mir das Buch holen. Lustigerweise habe ich nach beenden von The Long Game festgestellt, das es sich dabei einfach um den zweiten Band handelt. Ich konnte mein Glück kaum fassen. Denn das Ende war mir einfach zu offen. Aber jetzt weiß ich wieso.
Von meiner Warte aus ist das Buch eine klare Leseempfehlung. Und ich hoffe das mich „The Fiance Dilemma“ genauso überzeugen kann.