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Veröffentlicht am 07.08.2022

Ein lesenswerter Kinderkrimi

Wanda und die verschwundene Katze
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Inhalt:
Lizzy erlebt in diesem Band ihr zweites Abenteuer als Detektivin Wanda. Eigentlich ist sie eher ein normales, zurückhaltendes Mädchen. Aber mit ihrer Ausrüstung, die sie in Wanda verwandelt, fühlt ...

Inhalt:
Lizzy erlebt in diesem Band ihr zweites Abenteuer als Detektivin Wanda. Eigentlich ist sie eher ein normales, zurückhaltendes Mädchen. Aber mit ihrer Ausrüstung, die sie in Wanda verwandelt, fühlt sie sich sicher und mutig. So kann sie bestimmt auch den neuen Fall lösen und ihrer besten Freundin Mia bei der Suche nach ihrer Katze Lucy zu helfen. Doch warum blubbert ihr Bauch immer, wenn sie an die Wäschekörbe denkt, die jemand in ihrer Straße verteilt hat, um gebrauchte Wäsche für einen guten Zweck zu sammeln? Wird es ihr gelingen Lucy zu finden?

Meinung:
Mit dem Buch wurde eine tolle, eigenständige Fortsetzung von Wandas Abenteuern geschaffen. Durch die kurzen Kapitel und den unkomplizierten Schreibstil, ist es ideal zum Vorlesen und für Leseanfänger. Man kommt sehr flüssig durch die Geschichte. Das Cover ist einfach gehalten, spricht mich aber sehr an, da es nicht zu viel verrät. Man fiebert auch hier auf jeder Seite mit der kleinen Detektivin mit. Es ist nicht zwingend nötig das erste Abendteuer mit Wanda erlebt zu haben. Kleine Hinweise machen aber definitiv neugierig, wenn man es noch nicht kennt. Ich finde es toll, dass Lizzys Eltern von ihren Detektivarbeiten als Wanda wissen und sie dabei sogar unterstützen. Sie weisen ihre Tochter immer wieder darauf hin, sich nicht in Gefahr zu begeben. Drum finde ich es sehr witzig, dass auch ihr Papa sich in diesem Fall mitreißen lässt und selber fast ein wenig leichtsinnig wird.

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Veröffentlicht am 01.08.2022

Nicht nur für Pferdefreunde, sondern für alle, die Geheminisse mögen und Vermutungen anstellen.

Seahorse - Der Gesang der Wasserpferde
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Inhalt
Shona fühlt sich von ihrer Umwelt nicht verstanden. Mit ihrem Vater gerät sie zunehmend wegen jeder Kleinigkeit aneinander. Als dieser sie dann auch noch in die schottischen Highlands zu den Verwandten ...

Inhalt
Shona fühlt sich von ihrer Umwelt nicht verstanden. Mit ihrem Vater gerät sie zunehmend wegen jeder Kleinigkeit aneinander. Als dieser sie dann auch noch in die schottischen Highlands zu den Verwandten mütterlicherseits schickt, fühlt sie sich vollends abgeschoben und ungeliebt. Bereits in jungen Jahren verlor sie ihre Mutter dort und jeglicher Kontakt mit den Verwandten brach ab. Warum sollte es ihr ausgerechnet jetzt helfen, dort wieder ihr Gleichgewicht zu finden. Wo doch schon bald klar ist, dass hier neue Geheimnisse um die Familie auf sie warten, von denen Shona nichts weiß. Und was hat es mit dem majestätischen weißen Pferd auf sich, zu dem sie sich magisch hingezogen fühlt? Und warum warnt ihre Tante Meghan sie immer wieder so eindringlich sich von diesem fern zu halten?

Meinung
Ein wirklich tolles Buch, mit dem ich viel schöne Lesestunden hatte. Das Cover ist mit wunderschönen Details versehen, die das Buch zu einem wahren Eyecatcher machen. Ich empfinde den Schreibstil der Autorin sehr angenehm und locker. Ich bin förmlich durch die Seiten geflogen. Mir hat es sehr gut gefallen, dass man durch den ein oder anderen Sprung in die Vergangenheit oder den Wechsel der Erzählperspektive auch Dinge erfährt, die die Protagonistin Shona nicht wissen kann. Obwohl ich kein Pferdenarr bin, war das Buch bis zum Ende unterhaltsam und spannend. Vielleicht auch deshalb, weil die Protagonistin so authentisch erscheint. Wer selber in der Pubertät steckt, wird sich ebenfalls oft missverstanden und abgeschoben fühlen, wie Shona. Schnell wird auch klar, das die Familie Geheimnisse hat und man stellt unweigerlich Vermutungen an. Einen Sternabzug gibt es von mir aber, da mir am Ende des Buches noch zu viele Fragen um diese Geheimnisse offen blieben. Ich freue mich darum schon sehr auf die Fortsetzung, um zu allen eine Antwort zu bekommen.

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Veröffentlicht am 27.07.2022

Eine tolle Art, Kinder wieder an Märchenfiguren heranzuführen

Fairy Tale Camp 1: Das märchenhafte Internat
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Inhalt
Marie glaubt, sie sei ein ganz normales Mädchen, in einem ganz normalen Ort Rosenstein. Doch ihre Lehrerin behauptet, sie sei magisch begabt und soll in den Ferien an einem Förderprogramm für Fairys ...

Inhalt
Marie glaubt, sie sei ein ganz normales Mädchen, in einem ganz normalen Ort Rosenstein. Doch ihre Lehrerin behauptet, sie sei magisch begabt und soll in den Ferien an einem Förderprogramm für Fairys teilnehmen. Ungläubig, aber neugierig lässt sich Marie auf das Abenteuer ein. Anfangs hält sie es für Quatsch, als ihr die Mitschüler klar machen wollen, sie stammen aus ehrwürdigen Märchenfamilien ab und besitzen magische Fähigkeiten. Wird Marie ihre magische Begabung akzeptieren und nutzen lernen? Und warum scheint an dieser Schule jeder ihre verschwundene Mutter zu kennen?

Meinung
Das Cover und die Illustrationen im Buch sind sehr schön gestaltet und einfach märchenhaft. Corinna Wieja hat mit diesem Buch einen bezaubernden Auftakt einer Märchenbuchreihe geschaffen. Mit viel Einfühlungsvermögen, Charme und ihrem angenehmen, lockeren Schreibstil holt sie uns die verschiedenen Märchenfiguren ins 21.Jhd. Besonders gut hat mir die kurze Vorstellung der Protagonisten auf den ersten Seiten mittels Bild und Steckbrief gefallen. Anders als erwartet handelt es sich um Personen wie du und ich - wären da nicht die besonderen Fähigkeiten eines jeden einzelnen, die die Geschichte einfach magisch macht. Ich finde auch Maries Verhalten sehr authentisch. Würden wir nicht alle erst denken, uns verschaukelt jemand, wenn er sich als Nachkomme von Rotkäppchen oder Schneewittchen vorstellt? Mit viel Witz und einem lockeren Schreibstil gelingt es der Autorin die alten, verstaubten Märchenfiguren wieder zum Leben zu erwecken. Ich bin nur so durch die Geschichte geflogen. Ach ja – sogar meine Mama fand das Buch toll. Wir vergeben beide gerne 5 von 5 Sternen! Und freuen uns schon auf die nächsten Abenteuer der magischen begabten Freunde.

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Veröffentlicht am 17.08.2024

Jeder kann etwas aus sich machen

Royal Taste
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Was wäre, wenn die Geschichte Großbritanniens anders verlaufen wäre?

Inhalt: In einem alternativen England hat Prinzessin Charlotte, die nicht im Kindesalter gestorben ist, das Land reformiert und adeligen ...

Was wäre, wenn die Geschichte Großbritanniens anders verlaufen wäre?

Inhalt: In einem alternativen England hat Prinzessin Charlotte, die nicht im Kindesalter gestorben ist, das Land reformiert und adeligen Frauen erlaubt, einen Beruf zu erlernen. Die Freundinnen Penelope und Helena sind im Abschlussjahr der Royalen Akademie der Kulinarik und benötigen ein herausragendes Projekt für ihren Abschluss. Als sie den Straßenverkäufer Elijah treffen, schlägt Penelopes Herz höher, und Helena hat eine zündende Idee: Sie will Elijah ausbilden und als perfekten Gentleman-Koch präsentieren. Wird Helenas Plan gelingen und sie zur Jahrgangsbesten machen? Und welche Auswirkung wird dies auf die drei haben?

Meinung: Das Cover ist optisch wunderschön und ein echter Hingucker. Mir gefallen die behandelten Themen wie Vorurteile, Diskriminierung, Ausgrenzung und Emanzipation, die besonders im 19. Jhd wichtig waren. Die Darstellung der Kulinarik ist ansprechend, dass man beim Lesen Hunger bekommt. Auch die Idee, eine historische alternative Geschichte Großbritanniens zu verwenden finde ich interessant. Ich mag den Schreibstil der Autorin, obwohl sie sich manchmal zu sehr in den Beschreibungen der Gerichte verlor, wodurch die Charaktere etwas in den Hintergrund rückten. Sie wirkten etwas flach und oberflächlich. Ich hätte mir mehr Beschreibungen ihrer Mimik, Gestik und Gefühlslagen gewünscht. Diese wirken auf mich auch eher flach, oberflächlich und nur wenig ausgearbeitet. Zwar dürfen sich die Personen weiterentwickeln, aber Der Slowburn der Liebesgeschichte zieht sich jedoch sehr in die Länge, und es hätte in der Geschichte allgemein Stellen gegeben, an denen das Tempo gerne etwas schneller gewesen sein könnte. Insgesamt gebe ich dem Buch 4 von 5 Sternen, da mich die Geschichte nicht vollends überzeugen konnte und mir der Fokus zu sehr auf dem Essen lag.

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Veröffentlicht am 19.07.2024

Tolles Sommerbuch

Emmas Herzdilemma
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Inhalt
Emma, fast 16, chattet am liebsten mit ihren Freundinnen. Um sich an der Hausarbeit zu beteiligen findet sie keine Zeit. Eine kurze Unaufmerksamkeit ihrerseits führt zu einem tragischen Vorfall, ...

Inhalt
Emma, fast 16, chattet am liebsten mit ihren Freundinnen. Um sich an der Hausarbeit zu beteiligen findet sie keine Zeit. Eine kurze Unaufmerksamkeit ihrerseits führt zu einem tragischen Vorfall, der dazu führt, dass ihre Eltern sie zur Strafe nach Rom schicken. Dort soll sie in der Pension ihrer Tante mithelfen und lernen Verantwortung zu übernehmen, was ihr sehr widerstrebt. Bei der gemeinsamen Abreise mit ihrer Tante steht sie vor einer wichtigen Entscheidung: soll sie auf den liegengebliebenen Reisepass der Tante hinweisen – oder nicht? Was wäre, wenn Emma in Köln bleibt? Wie würde die Geschichte weitergehen, wenn sie nach Rom fliegt? Ab hier teilt sich die Geschichte in 2 Handlungsstränge, je nachdem wie sich Emma entschieden hätte. Und welche Auswirkung hat ihre jeweilige Entscheidung auf ihr jeweiliges Liebesleben?
Meinung
Stephanie Gerstenberger Sommergeschichte liest sich locker, leicht und steckt voller Witz und Charme. Sie versteht es wunderbar, die emotional eher verzwickte Lage von Emma authentisch und aus der Sicht einer 16jährigen Geschichte zu erzählen. Ihr Konzept mit zwei unterschiedlichen Handlungssträngen, je nach dem wie Emma sich entscheidet, haben mir gut gefallen. Wie oft steht man selber vor der Frage „Was wäre gewesen, wenn ich mich da anders entschieden hätte?“. Die parallelen Verläufe werden durch verschiedene Schriftarten und Symbole für Rom und Köln optisch unterschieden, was mir den Wechsel beim Lesen erleichterte. Schön ist auch, dass am Ende die Handlungen zu einem runden Abschluss wieder zusammenlaufen. Emma darf sich im Laufe der Geschichten deutlich weiterentwickeln, was mir gut gefällt. Mit Oscar hatte ich eher so meine Probleme. Ich fand schade, dass die durchaus strafbaren Handlungen von ihm, meist ohne größere Konsequenzen blieben und schnell abgetan waren. Etwas verwirrt hat mich auch die von der Autorin angegebene, aber wechselnde Aufenthaltsdauer in Rom. Hier hatte ich das Gefühl, dass beim Überarbeiten der Geschichte ein Logikfehler unterlaufen ist. Insgesamt eine schöne Sommerlektüre, die von mir 4 von 5 Sternen bekommt.

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