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Veröffentlicht am 19.07.2024

Perfekter Abschluss dieser wunderschönen Romantasy Dilogie

Iron Empire – Gekrönt vom Feuer der Nacht
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Kaum eine Fortsetzung sehnte ich so sehr herbei, wie die von "Iron Empire". Da Band 2 direkt an die Geschehnisse des Vorgängers anknüpft, war ich sofort wieder mittendrin in der Story und hatte das Buch ...

Kaum eine Fortsetzung sehnte ich so sehr herbei, wie die von "Iron Empire". Da Band 2 direkt an die Geschehnisse des Vorgängers anknüpft, war ich sofort wieder mittendrin in der Story und hatte das Buch in nur zwei Tagen durchgesuchtet.

Ich liebe Emily Bährs Schreibstil, der nicht nur unglaublich flüssig, bildhaft und detailreich ist, sondern mich geradezu einhüllt in diese unglaubliche Fantasywelt. Darüber hinaus hat die Autorin mit Kae und Hunter zwei wundervolle Charaktere erschaffen, die ich bereits im 1. Band fest ins Herz geschlossen habe. Dank der Perspektivwechsel konnte ich mich beim Lesen in beide Figuren bestens hineinversetzen und habe das gesamte Buch über mit ihnen mitgefiebert.

Besonders gefiel mir auch hier wieder die Slow Burn Romanze zwischen Kae und Hunter. Emily Bähr beweist, es braucht keine spicy Szenen, um die Liebe zweier Charaktere zueinander zu spüren. Darüber hinaus steht die Liebesgeschichte ohnehin nicht allzu sehr im Fokus. Denn ab einem gewissen Punkt kämpfen Hunter und Kae an unterschiedlichen Fronten, um ihr gemeinsames Ziel zu erreichen.

"Iron Empire 2" hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. In diesem spannenden und gleichzeitig überaus emotionalen Finale sehen sich Kae und Hunter mit diversen Gefahren, lebensbedrohlichen Flüchen, Intrigen und Prüfungen konfrontiert. Zwischendurch musste ich beim Lesen tatsächlich ein paar Tränchen wegblinzeln, doch das Ende stellte mich mehr als zufrieden und war in meinen Augen absolut perfekt - genau wie die gesamte Dilogie.

Ich habe schon viele Fantasy und Romantasy Bücher gelesen und kann sagen, zusammen mit Cassandra Clare gehört Emily Bähr für mich persönlich zu den besten Autorinnen in diesem Genre.

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Veröffentlicht am 19.07.2024

Fesselnder Pageturner von der ersten bis zur letzten Seite!

Krähentage
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Was für ein fesselnder Pageturner! "Krähentage" hat mich sofort gepackt und bis zum Ende nicht mehr losgelassen. Benjamin Cors hat einen sehr einnehmenden Scheibstil, flüssig und detailreich - ich wollte ...

Was für ein fesselnder Pageturner! "Krähentage" hat mich sofort gepackt und bis zum Ende nicht mehr losgelassen. Benjamin Cors hat einen sehr einnehmenden Scheibstil, flüssig und detailreich - ich wollte das Buch keine Sekunde aus der Hand legen und so hatte ich es innerhalb von nur zwei Tagen verschlungen.

Bereits das Cover vermittelt eine düstere und unheimliche Atmosphäre und diese spiegelt sich auch in der Story wieder. Mehr als einmal lief mir beim Lesen ein kalter Schauer über den Rücken. Für Gänsehaut sorgten insbesondere jene Kapitel, welche aus der Sicht des Mörders erzählt werden. Denn obwohl dieser recht schnell enthüllt wird, zumindest für einen als Leser*in, so mindert dies in keinster Weise die Spannung, ganz im Gegenteil. Dem Autor gelang es, das Tempo konstant hoch zu halten und gegen Ende sogar noch ins Unermessliche zu steigern.

Überaus gut gefielen mir die Hauptcharaktere Jakob Krogh und Mila Weiss, aber auch das restliche Team der Gruppe 4 gewann schnell meine Sympathie. Beim Lesen wird schnell klar, sowohl Jakob als auch Mila haben mit ihrer beider Vergangenheit zu kämpfen. Jakobs Geheimnis wird bereits zum Ende hin gelüftet, Milas erfährt man hoffentlich in einem Folgeband. Zugegeben, Jakobs Enthüllung enttäuschte mich ein kleines bisschen, da ich die ganze Sache leicht skurril fand. Weil mich das Buch allerdings derart begeisterte, kann ich über dieses eine Detail locker hinwegsehen.

Für mich ist "Krähentage" einer der besten Thriller, die ich gelesen habe: atmosphärisch, düster, brutal, verstörend, schaurig. Benjamin Cors hat einen genialen Plot voller Cliffhanger konstruiert und als ich dachte, die Geschichte wäre zu einem Ende gekommen, kam der Epilog und dieser raubte mir erst recht den Atem!

Ich hoffe auf noch ganz viele weitere Bände mit Jakob und Mila!

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Veröffentlicht am 19.07.2024

High Fantasy trifft keltische Mythologie

Salt & Sorcery
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Nachdem mich gleich zu Beginn des Jahres "Iron Empire" restlos begeistern konnte, war klar, ich muss unbedingt mehr von Emily Bähr lesen. "Salt & Sorcery" sprach mich vom Cover und Klappentext her sofort ...

Nachdem mich gleich zu Beginn des Jahres "Iron Empire" restlos begeistern konnte, war klar, ich muss unbedingt mehr von Emily Bähr lesen. "Salt & Sorcery" sprach mich vom Cover und Klappentext her sofort an, da ich über Selkies, der Mythologie nach Robbenmenschen, die sich an Land in Menschen verwandeln, indem sie ihr Fell abstreifen, bislang noch nichts gelesen hatte.

Erzählt wird der High Fantasy Roman aus der Ich-Perspektive des Selkie-Mädchens Maebh. Ich mochte ihre liebenswerte und offene, teils auch etwas unbeholfene und naive Art sehr, da sie so unglaublich authentisch wirkte. Maebhs Faszination für den Hexer Ciarán konnte ich sehr gut nachempfinden. Ich mag Charaktere wie ihn unglaublich gerne -
einzelgängerisch, undurchschaubar, düster. Nach und nach erfährt man mehr über ihn und seine Magie, welche er größtenteils aus einem Stab zieht.

Obwohl die Geschichte auf nur 309 Seiten erzählt wird, ist es der Autorin gelungen, zwei facettenreiche Hauptcharaktere mit sehr viel Tiefe zu erschaffen, welche ich unmittelbar ins Herz schloss. Darüber hinaus trägt Emily Bährs bildhafter Schreibstil dazu bei, sich Maebhs und Ciaráns gefährliche Reise durch Irland, auf der Suche nach ihrem Mantel und seinem Stab, wunderbar vorstellen zu können.

Einzig etwas schade fand ich, dass mir die ganze Zeit über bewusst war, es kann eigentlich kein wirkliches Happy End für Maebh und Ciarán geben. Und als schließlich das Ende kam, hat es mir für einen kurzen Moment wirklich das Herz gebrochen, bevor ein letzter Plottwist zum Glück doch für ein kleines Aufatmen mit - für meinem Empfinden nach - offenem Ende sorgte.

"Salt & Sorcery" hat mir magische Lesestunden beschert und mich in ein traumhaft schönes Setting entführt. Hier trifft keltische Mythologie auf High Fantasy mit fabelhaften Wesen, wie sie mir bisher in keinem anderen Buch begegnet sind.

Von mir gibt's 4,5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 19.07.2024

Für Fantasy Fans ein Must-Read

The Serpent and the Wings of Night (Crowns of Nyaxia 1)
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Carissa Broadbent hat mich mit ihrem wunderschönen und bildhaften Schreibstil von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen. Mit ihren Worten entführte sie mich in eine düstere, gefährliche und blutige ...

Carissa Broadbent hat mich mit ihrem wunderschönen und bildhaften Schreibstil von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen. Mit ihren Worten entführte sie mich in eine düstere, gefährliche und blutige Welt, in der Vampire die Herrschaft innehaben.

Erzählt wird "The Serpent and the Wings of Night" aus der Sicht von Oraya, die als kleines Mädchen von Vampirkönig Vincent gerettet wurde. Dazwischen gibt es immer wieder kurze Rückblicke, die Orayas Erwachsenwerden Revue passieren lassen. Für mich ist Oraya die perfekte Protagonistin. Sie ist nicht das typische Prinzesschen in Nöten, sondern eine starke junge Frau, die sich Dank Vincents Ausbildung zu verteidigen weiß.

Vincent, der Vater und Vincent, der König haben nicht viel miteinander gemein, was von der Autorin sehr gut umgesetzt wurde. Nichtsdestotrotz ist seine Liebe für Oraya stets spürbar, was ihn unglaublich sympathisch erscheinen lässt.

Und dann ist da noch der charmante Raihn - ein äußerst faszinierender und facettenreicher Charakter, der mit der Zeit nicht nur mein Herz zum Schmelzen brachte. Die Slow Burn Romanze zwischen ihm und Oraya fügte sich wunderbar in die Story rund um das brutale und tödliche Turnier Kejari ein, aus dem nur eine oder einer als Sieger hervorgehen kann.

Beim großen Showdown überschlagen sich die Ereignisse, ein Plottwist jagt den nächsten, sodass mir kaum Gelegenheit zum Luft holen blieb und das Ende ... Ich brauche UNBEDINGT Band 2, der zum Glück bereits Ende Juli erscheint!

Fantasy Fans kommen hier so richtig auf ihre Kosten, insbesondere jene mit der Vorliebe für düstere Vampir Geschichten, die nicht zu spicy sind. Für mich ein absolutes Highlight, ich habe das Buch von Anfang bis Ende geliebt und kann den Hype voll und ganz nachempfinden.

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Veröffentlicht am 19.07.2024

Raffiniertes Katz und Maus Spiel

Jagd auf die Bestie (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 10)
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Mit "Jagd auf die Bestie" habe ich mein zweites Highlight in der Hunter & Garcia Reihe gefunden. Die Handlung knüpft direkt an den Vorgänger an und bringt Robert Hunters schlimmsten Albtraum zurück, der ...

Mit "Jagd auf die Bestie" habe ich mein zweites Highlight in der Hunter & Garcia Reihe gefunden. Die Handlung knüpft direkt an den Vorgänger an und bringt Robert Hunters schlimmsten Albtraum zurück, der im Gefängnis reichlich Zeit hatte, seine Rache an Hunter zu planen - Lucien Folter.

Bereits in "Die stille Bestie" wurde mehr als deutlich, zu welch grausamen Taten Lucien fähig ist. Doch in diesem 10. Band hebt Chris Carter seinen Antagonisten auf eine gänzlich neue Ebene. Dieser Killer kennt keine Grenzen, kein Gewissen und ist mit keinem anderen Psychopathen vergleichbar - seine Morde zeugen von enormer Brutalität und sollen nicht nur nach außen hin schockieren. Zwar bezeichnet er sich nach wie vor als Forscher, doch diesmal zielen seine Taten auf vor allem eines ab: Robert Hunter größtmögliche Seelenqualen zuzufügen.

Ich habe sehr mit Hunter mitgelitten, wobei ich zugleich gestehen muss, mir gefiel diese neue, verletzlichere Seite an ihm. Auch ein Genie wie Robert Hunter ist nicht gefreit vor Emotionen und Schuldgefühlen. Er wirkt dadurch weit authentischer und nahbarer - etwas, das mir sonst immer ein wenig gefehlt hatte. Sein Partner Carlos Garcia bleibt wie gewohnt eher im Hintergrund, was mich diesmal jedoch weniger störte, da der Fall für Hunter extrem persönlich ist. Dass Garcia am Ende dann jedoch endlich SEINEN Moment hat, bereitete mir wirklich große Freude.

Die Perspektivwechsel beschränken sich diesmal hauptsächlich auf Robert und Lucien, was perfekt zu diesem raffinierten Katz und Maus Spiel passt. Bei den Einblicken ins Luciens gestörte Gedankenwelt läuft es einem eiskalt den Rücken hinunter. Der fulminante Showdown zwischen den einstigen Freunden erinnert zudem an einen Hollywood Blockbuster. Dieser Pageturner übertrifft alle vorherigen Bände - brutal, verstörend, fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite!

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