Cover-Bild Wölfe in Bern
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19,95
inkl. MwSt
  • Verlag: TZ-Verlag & Print GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 13.11.2023
  • ISBN: 9783960310198
Matthias Beland

Wölfe in Bern

Bern, Schweiz. Eine junge Frau wird tot in ihrem Bett gefunden. Der Fall scheint klar. Ihr Bruder hat sie im Affekt erwürgt, weil sie den serbischen Freund der Familie nicht heiraten wollte. Doch sie war schwanger: von ihrem Chef, einem verheirateten Schweizer Bankier. Georg Muff, Ermittler der Kripo Bern, glaubt, es stecke mehr dahinter. Auf der Suche nach der Wahrheit gerät er ins Fadenkreuz der Mächtigen. Zusehends auf sich allein gestellt, ermittelt er weiter und stößt auf skrupellose Machenschaften, die bis in hohe politische Kreise reichen...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.11.2024

Ein spannender Krimi, absolute Leseempfehlung

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Ein spannender Krimi, der mich von der ersten Seite gefesselt hat.
Eine tote junge Frau ... War es ein Ehrenmord oder steckt mehr dahinter?
Dieser Krimi steckt voller Rätsel, es wird eine Leiche gefunden, ...

Ein spannender Krimi, der mich von der ersten Seite gefesselt hat.
Eine tote junge Frau ... War es ein Ehrenmord oder steckt mehr dahinter?
Dieser Krimi steckt voller Rätsel, es wird eine Leiche gefunden, der Bruder ist verdächtig, allerdings könnte auch ein brisantes politisches Motiv dahinterstecken, um das rauszufinden müsst ihr natürlich selbst lesen.
Mich hat fasziniert, dass es verzwickt und tiefgreifend ist, die Charaktere haben mit Abschiebung, politischen Verschwörungen zu tun, geraten selbst in Gefahr und müssen in viele Richtungen ermitteln. Für mich ein perfektes Buch, denn es ist bis zum Ende sehr offen und endet mit einem Cliffhanger.
Kommissar Muff ist ein guter Ermittler, der auch einiges riskiert, nur im Privatleben läuft es nicht rund. Die Kollegin unterstützt ihn bei allem, soweit es in ihrem Zustand möglich ist. Übrigens die älteren Herren am Anfang fand ich super, die haben mir richtig gefallen.
Der Autor konnte mich mit seinem Schreibstil abholen, fesseln, es wurde nie langweilig.
Die Settings sind sehr detailgetreu beschrieben, so dass mein Kopfkino dauerhaft laufen konnte. Den Fanzug zum Beispiel hatte ich samt Spielerbus vor Augen und die Geräuschkulisse im Ohr.
Für mich ein Highlight bei den Krimis, den ich empfehlen muss und garantiert nicht mein letztes Buch von diesem Autor.

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Veröffentlicht am 22.08.2024

Meinen Geschmack hat der Autor sehr gut getroffen

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Die junge Serbin Mila Illic liegt erwürgt in ihrem Bett. Eine Nachbarin hatte beobachtet, dass ihr Chef und Sugardaddy, der bekannte Berner Bankier Stefan Egger, vorher bei ihr war und es einen lauten ...

Die junge Serbin Mila Illic liegt erwürgt in ihrem Bett. Eine Nachbarin hatte beobachtet, dass ihr Chef und Sugardaddy, der bekannte Berner Bankier Stefan Egger, vorher bei ihr war und es einen lauten Streit gab. Aber auch Milas Bruder Aco war an diesem Abend noch bei ihr. Hat er seine schwangere Schwester umgebracht, weil sie den für sie ausgesuchten Mann aus Serbien nicht heiraten wollte?
Georg Muff und seine schwangere Kollegin Melanie Neff, beide Ermittler bei der Kripo Bern, ermitteln sowohl im privaten als auch im geschäftlichen Umfeld des Opfers. Hier stoßen sie auf allerlei illegale Machenschaften, die bis in die hohen Kreise der Schweizer Politik reichen. Und es wird nicht bei der einen Toten in diesem Umfeld bleiben.

Georg Muff lerne ich zusammen mit seinen Freunden Tom, Max, Sascha und Patrick wie zufällig außerhalb seines Arbeitsumfeldes bei einer Partie Schach kennen. Auch sonst erfahre ich von dem mir sofort sympathischen Kommissar einiges aus seinem privaten Umfeld. Wie er seinen Bruder Yannick verloren hat, für dessen Tod er sich heute noch schuldig fühlt. Jede Woche besucht er seine Mutter Christina im Altenpflegeheim Schloss Worb. Und seine Freundin Chloé steht mitten im Migrationsverfahren und droht abgeschoben zu werden. Alles keine einfachen Sachen für den Polizisten, der einen Mord aufzuklären hat, der immer weitere Kreise zieht
Den Kriminalroman habe ich durch den flüssigen und leicht zu lesenden Erzählstil von Matthias Beland sehr schnell ausgelesen. Die Geschichte ist so interessant und facettenreich, dass die Seiten nur so dahin fliegen.
Die Spannung baut sich ab Beginn langsam auf, steigt durch verschiedene nicht vorhersehbare Wendungen hoch an und hält sich bis zum Schluss auf diesem hohen Niveau. Es gibt auch ein paar Szenen bei denen ich schmunzeln musste und die die Ermittlungen ein klein wenig auflockern.
Ich lerne sehr viele unterschiedliche Menschen kennen, die ich dank der detailreichen Beschreibungen des Autors gut in mein Kopfkino integrieren kann. Manch einer von ihnen hat für mich das Potential zu einem Mörder. Ihn und seinen Lebenslauf, der ihn zu dem gemacht hat, was er heute ist, lerne ich auch kennen. Ich bin immer wieder entsetzt, wie Menschen zu dem werden können bzw. was manche Erfahrungen aus ihnen machen können.
Die Geschichte ist in Bern angesiedelt und erhält dadurch den lokalen Anstrich. Durch die bildhaften Beschreibungen habe ich Lust bekommen die Schweizer Hauptstadt auch mal zu besuchen.

Ein spannender und atmosphärisch aufgeladener Krimi mit gesellschaftspolitischen Bezügen, der mich rundherum sehr gut unterhalten hat. Mit einem Ermittler, von dem ich gerne mehr lesen möchte.

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Veröffentlicht am 26.07.2024

Spannender Krimi in Bankierskreisen

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Ein Krimi mit einem sehr interessanten Ende hat mich sehr in den Bann gezogen. Der junge Ermittler Georg Muff wird zu einem Mordfall gerufen. Er findet eine junge Frau tot in Ihrem Bett vor. Die Ermittlungen ...

Ein Krimi mit einem sehr interessanten Ende hat mich sehr in den Bann gezogen. Der junge Ermittler Georg Muff wird zu einem Mordfall gerufen. Er findet eine junge Frau tot in Ihrem Bett vor. Die Ermittlungen von Muff und seinen Kollegen fokussieren sich sehr schnell auf die Familie des Opfers. Hat der Bruder etwas mit dem Tod zu tun? Allerdings hat die junge Frau eine Beziehung mit einem berühmten Bankier unterhalten. Schnell wird Georg Muff klar, dass dieser Fall seine eigenen Vorstellungen zu übersteigen vermag. Dazu kommen noch private Probleme. Wird er es schaffen den Fall zu lösen?

Georg Muff hat mich sehr als Figur überzeugt. Wirkt er am Anfang noch etwas schüchtern und sehr behutsam, aber er entwickelt sich im Laufe der Erzählung. Genau diese nicht vorhersehbare Entwicklung hat mir gut gefallen. Gerade am Anfang hat der Krimi mit einigem Humor überzeugen können. Sein Verhältnis zu seinem Chef Ochsen hat zur Erheiterung beigetragen, auch wenn er mir dabei sehr leidgetan hat.

Der Roman spielt in Bern in der heutigen Zeit und ist somit gut einordbar. Sehr detailliert beschreibend ist der Schreibstil des Autors, der sehr gut lesbar ist. Die vielen Spuren, die im Laufe des Falles gestreut worden sind, sorgen bis zum Schluss für Spekulationen, wer die Täter oder die Täterinnen sind. Das Ende hat mich dafür umso mehr überrascht und ich empfand es als ungewöhnlich, aber sehr gut. Damit hätte ich nicht gerechnet. Auch wenn ich Georg Muff in mein Herz geschlossen habe, hätte mich mir einen noch etwas stärkeren Nebencharakter gewünscht, wobei gerade Melanie durchaus noch Potential hat. Dies ist aber der einzige minimale Kritikpunkt an diesem wirklich sehr gut geschriebenen und spannenden Krimi aus der Schweiz. Viele lieben Dank an den Autor für die interessanten Lesestunden.

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Veröffentlicht am 20.07.2024

Starkes Debüt

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Klappentext:
Bern, Schweiz. Eine junge Frau wird tot in ihrem Bett gefunden. Der Fall scheint klar. Ihr Bruder hat sie im Affekt erwürgt, weil sie den serbischen Freund der Familie nicht heiraten wollte. ...

Klappentext:
Bern, Schweiz. Eine junge Frau wird tot in ihrem Bett gefunden. Der Fall scheint klar. Ihr Bruder hat sie im Affekt erwürgt, weil sie den serbischen Freund der Familie nicht heiraten wollte. Doch sie war schwanger: von ihrem Chef, einem verheirateten Schweizer Bankier. Georg Muff, Ermittler der Kripo Bern, glaubt, es stecke mehr dahinter. Auf der Suche nach der Wahrheit gerät er ins Fadenkreuz der Mächtigen. Zusehends auf sich allein gestellt, ermittelt er weiter und stößt auf skrupellose Machenschaften, die bis in hohe politische Kreise reichen.

„Wölfe in Bern“ ist ein spannender Krimi von Matthias Beland.

Mila wird in ihrem Bett tot aufgefunden. Allen Anschein nach wurde sie erwürgt. Eine Nachbarin hat vorher einen heftigen Streit aus der Wohnung gehört.
Es stellt sich heraus, dass ihr Chef und Geliebter bei ihr war und gestritten haben. Nach Aussagen des Geliebten war danach noch Milas Bruder bei Mila. Auch hier kann es einen Streit gegeben haben. Mila wollte den serbischen Freund der Familie nicht heiraten. Der Schluss liegt nahe, dass der Bruder seine Schwester im Streit ermordet hat.
Der Ermittler Georg Muff ermittelt im privaten Umfeld des Opfers und auch im beruflichen Umfeld.
Dabei stößt er auf kriminelle Machenschaften die bis in die Politik reichen.
Auch privat hat Muff Sorgen doch durch seine Arbeit verdrängt er sie immer in die hintersten Regionen seines Hirns.
Seine Freundin Chloé hat Angst abgeschoben zu werden.
Seit 4 Jahren ist ihr Asylantrag unbearbeitet. Muff verspricht seine Hilfe wird aber immer wieder durch seine Ermittlungen abgelenkt.

Matthias Beland hat starke Charaktere gezeichnet. Alle sind etwas undurchsichtig und einige kommen auch als Täter in Frage.
Kommissar Muff verbeißt sich richtig in dem Fall. Seine Aktionen sind nicht immer ganz nachzuvollziehen aber meist liegt er richtig.
Auch die Familie von Chloé ist nicht ganz zu durchschauen. Die Mutter trauert sehr um ihre Tochter. Der Bruder hat Wut auf seine Schwester beteuert aber immer wieder seine Unschuld.

Der Schreibstil von Matthias Beland ist fesselnd und flüssig.
Die Beschreibung der Handlungsorte ist sehr anschaulich. Die Leserinnen lernen Bern und die Region drumherum gut kennen. Auch gibt der Autor seinen Leserinnen interessante Einblicke in das Bankenmilieu.

Matthias Beland erzeugt schon gleich zu Beginn mit dem Auffinden der Toten Spannung und die hält der Autor auch über die ganze Geschichte hinweg aufrecht.
Zum Ende hin steigert sich die Spannung noch einmal und die Geschichte kommt zu einem guten Ende.
Nach der Lösung des Falls hat Matthias Beland noch eine überraschende Wendung eingebaut, die mir gut gefallen hat.

„Wölfe in Bern“ ist ein starker Debütkrimi und ich bin auf weitere Werke von Matthias Beland gespannt.

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Veröffentlicht am 14.06.2024

Rezension zu WÖLFE IN BERN

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Die junge Mila wird tot aufgefunden, sie wurde erwürgt und schnell gerät ihr eigener Bruder unter Verdacht. Mila sollte den serbischen Freund der Familie heiraten und weigerte sich, was besonderes ihren ...

Die junge Mila wird tot aufgefunden, sie wurde erwürgt und schnell gerät ihr eigener Bruder unter Verdacht. Mila sollte den serbischen Freund der Familie heiraten und weigerte sich, was besonderes ihren Bruder sehr verärgerte. Er soll sie im Affekt getötet haben und streitet den Mord ab. Georg Muff und sein Team von der Kripo Bern nehmen die Ermittlungen auf und Georg hat schnell den Verdacht das viel mehr als ein Familienstreit hinter dem Mord steckt und fühlt sich bestätigt, als es neue Erkenntnisse zu Mila und ihrem Privatleben aufgedeckt werden. Sie hatte eine Affäre mit ihrem Chef und zudem auch noch schwanger. Und das Georg und sein Team an einer wirklich großen Sache ermitteln steht fest, denn Mila bleibt nicht das einzige Todesopfer und die Zeit rennt...
Der Krimi ist in 3 Teile unterteilt und gleich zu Beginn ist man mitten drin im Geschehen. Das Setting in Bern hat mir super gefallen und auch die Protagonisten sind absolut authentisch und sympathisch. Die Story nimmt beim Lesen immer mehr Tempo auf und es kommt immer wieder zu absolut unvorhersehbaren Wendungen und Ereignissen so das die Spannung steigt. Das Ende war mir persönlich etwas zu plötzlich und zu kurz, war aber auch sehr überraschend.
Von mir gibt's natürlich eine klare Leseempfehlung und absolut verdiente
5/⭐⭐⭐⭐⭐!!!

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