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Veröffentlicht am 20.07.2024

Unterhaltsame Romanbiographie über Agatha Christie

Agatha Christie
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Da ich in der Vergangenheit bereits eine Romanbiographie über Agatha Christie gelesen habe, hat mich besonders interessiert, welche neuen Informationen mir diese Romanbiographie liefern wird. Vor allem ...

Da ich in der Vergangenheit bereits eine Romanbiographie über Agatha Christie gelesen habe, hat mich besonders interessiert, welche neuen Informationen mir diese Romanbiographie liefern wird. Vor allem der Klappentext „Der Detektiv Hercule Poirot ist fortan ihr ständiger Begleiter, auch die scharfsinnige Miss Marple gesellt sich zu ihr....“ suggerierte mir, dass ich einige Hintergrundinformationen über die Entstehung der Kriminalromane erhalten werde. Diese Informationen war mir persönlich jedoch zu wenig. Ich hätte gerne mehr davon gelesen. Ich finde es auch nicht so gut, wenn der Klappentext bereits das meiste vom Buchinhalt bekannt gibt. Teilweise hätte ich auch mehr Tiefgang gewünscht. Ich konnte mit dem ersten Teil des Untertitels „in der Liebe sucht sie nach Hoffnung...“ leider überhaupt nichts anfangen. Ich habe mich immer wieder gefragt nach welcher Hoffnung Agatha Christie suchte. Eine Antwort habe ich im Buch leider nicht gefunden. Positiv fand ich die Erläuterungen der Autorin im Nachwort.
Fazit:
Es ist eine unterhaltsamer, leicht zu lesende Romanbiographie über das Leben der Kriminalautorin Agatha Christie zwischen den Jahren 1908 bis 1928.

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Veröffentlicht am 12.03.2024

Vermutlich eher was für ältere Kinder

Naturgeschichten rund um die Welt
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Die Idee, Naturgeschichten aus aller Welt für Kinder, in einem Buch zusammenzutragen, finde ich total super und auch wichtig. Das beste am Buch sind die herrlichen Bilder und der stabile Umschlag und bedauerlicherweise ...

Die Idee, Naturgeschichten aus aller Welt für Kinder, in einem Buch zusammenzutragen, finde ich total super und auch wichtig. Das beste am Buch sind die herrlichen Bilder und der stabile Umschlag und bedauerlicherweise nicht die Geschichten an sich.
Als ich anfing die Geschichten zu lesen, war ich vom Inhalt leider nicht hingerissen und ich konnte mir auch nicht vorstellen, dass mein vierjährige Neffe von diesen total begeistert sein würde. Mein Neffe und ich fanden nur wenige Geschichten wirklich lesenswert, was wir sehr schade fanden. Um so mehr, da ich von dem Verlag Ravensburger eigentlich bisher nie enttäuscht wurde, da immer wieder sehr interessante Themen angesprochen und auch die darin enthaltenen Illustrationen kunstvoll und doch einfach dargestellt wurden. Auch die Texte waren bisher immer altersgerecht geschrieben. Bei diesem Buch musste ich jedoch noch einmal nachschauen, ob ich das empfohlene Alter richtig gelesen habe. Ich habe in diesem Buch keine Geschichte gefunden, die ich meinem vierjährigen Neffen vorlesen und er diese Geschichte auf Anhieb verstehen konnte.
Fazit:
Das Buch eignet sich vermutlich eher was für ältere Kinder, die sich vor allem für die außereuropäische Geschichten interessieren.

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Veröffentlicht am 21.01.2023

Die Hoffnung nach einem lebenswerten Leben

Die Wiege der Hoffnung
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Das kunstvolle Buchcover passt wunderbar zum Buchtitel und zeigt eine junges Frau im Vordergrund und im Hintergrund ein Bauernhaus mit Olivenbäumen in Apulien, die Wiege der Hoffnung für verfolgte Juden. ...

Das kunstvolle Buchcover passt wunderbar zum Buchtitel und zeigt eine junges Frau im Vordergrund und im Hintergrund ein Bauernhaus mit Olivenbäumen in Apulien, die Wiege der Hoffnung für verfolgte Juden. Der Klappentext hat mich veranlasst, auch das Buch zu lesen.
Struktur und Inhalt:
Das Buch ist in drei Teilen aufgeteilt. Im ersten Teil „Die Kunst der Anpassung“ (beginnt im Jahr 1935) ist Vater Rosenbaum noch zuversichtlich, dass die Nazis ihm, den geschätzten Apotheker nichts anhaben können. Seine Einstellung ändert sich jedoch im zweiten Teil „Die Kunst des Überlebens“, als sich die Lebensumstände von Luises Famile ab 1938 drastisch ändern. Sohn Hannes distanziert sich von der Familie, um seinen Traum, Schauspieler zu werden, verwirklichen zu können. Tochter Luise, die Hauptprotagonistin, führt das Kunstgeschäft ihres Onkels, der sich ins Ausland abgesetzt hat, und arbeitet mit den Nazis zusammen, damit man ihre Familie in Ruhe lässt und auch, um Gutes zu tun, also „entartete Kunst“ ins Ausland zu retten. Im dritten Teil „Die Kunst des Hoffens“ wird die Flucht von Luise und ihrem wieder aufgetauchten Freund Emilio nach Apulien beschrieben.
Fazit:
Ich fand nicht alle beschriebenen Szenen nachvollziehbar. Eher leichte Lektüre (ohne Tiefgang) mit flüssigem Schreibstil.

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Veröffentlicht am 23.12.2022

Vom Guten nur das Beste

Die Wintergarten-Frauen. Der Traum beginnt
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Das Buch „die Wintergarten-Frauen – der Traum beginnt“ der Autorin Charlotte Roth beginnt mit den Worten: „Meine geschätzten Damen und Herren, hochverehrtes Publikum – willkommen in meinem Varieté! Ich ...

Das Buch „die Wintergarten-Frauen – der Traum beginnt“ der Autorin Charlotte Roth beginnt mit den Worten: „Meine geschätzten Damen und Herren, hochverehrtes Publikum – willkommen in meinem Varieté! Ich hoffe, Sie amüsieren sich – denn wozu wären wir sonst hier?“ und rasant geht die Geschichte dann weiter. Beginnend mit dem sehr auffälligen kunstvollen Buchcover, sind die Kapitelüberschriften sprachlich und illustrationsmäßig sehr einfallsreich gestaltet und hat mir sehr gefallen.
In diesem Buch geht es um den Traum von Nina, die seit ihrer Kindheit Regie bei ihren privat inszenierten Theateraufführungen führt und in Berlin groß herauskommen möchte. Mit ihren Wunderfrauen, die sie in Berlin kennen lernt, möchte sie im Varieté Wintergarten auftreten.
Mich hat die Geschichte nur zum großen Teil überzeugt, teilweise war sie mir etwas zu langatmig und inhaltlich konnte ich nicht alle (für mich widersprüchlichen) Entscheidungen von Nina nachvollziehen.
Toll fand ich, dass am Ende des Buches einige fachliche und historische Erläuterungen gab.

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Veröffentlicht am 28.09.2022

Erster Teil der Familiengeschichte Lamprecht vom Gut Erlensee

Gut Erlensee - Margaretas Traum
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Die Trilogie startet mit dem Traum der ältesten Tochter Margareta, die nach dem ersten Weltkrieg weiterhin in der Druckerei ihrer Eltern arbeiten möchte. Ihr Vater will sie statt dessen finanziell gut ...

Die Trilogie startet mit dem Traum der ältesten Tochter Margareta, die nach dem ersten Weltkrieg weiterhin in der Druckerei ihrer Eltern arbeiten möchte. Ihr Vater will sie statt dessen finanziell gut verheiraten und dass der Sohn Gregor, der mit einer Kriegsneurose heimkam, die Nachfolge übernimmt. Der flüssige Schreibstil von Juliana Weinberg hat mir sehr gut gefallen, wobei mir einige stilistische Ausdrücke wie „ausbaldowern“ zu modern und etwas unpassend für das Jahr 1919 erschien. Anfänglich hat mich auch die Formulierung „Hermann“ statt „Vater“ gestört, wenn aus der Sichtweise von Margareta erzählt wurde. Inhaltlich prallen zwei Weltansichten innerhalb der Familie aufeinander. Margaretas Eltern leben gedanklich noch in der Kaiserzeit während die Großmutter Ilsegard und die Kinder moderne Ansichten vertreten und sehr sympathisch wirken. Die Erzählstränge sind jedoch vorhersehbar und alles fügt sich dann irgendwie zum Positiven. Da ich einen historischen Roman erwartet hatte, gebe ich aufgrund des Schreibstils noch 3 von 5 Sterne.
Fazit:
Leicht zu lesender Liebesroman, deren Handlungen auch zu einer späteren Zeit und an einem anderen Ort hätte spielen können.

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