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Lippel ist allein zuhause. Gut, leider nicht ganz alleine, denn den Anstandswauwau haben seine Eltern ihm dann doch nicht erlassen. Allerdings ist die Dame ihm mehr als ein Klotz am Bein und wenn er nicht ...
Lippel ist allein zuhause. Gut, leider nicht ganz alleine, denn den Anstandswauwau haben seine Eltern ihm dann doch nicht erlassen. Allerdings ist die Dame ihm mehr als ein Klotz am Bein und wenn er nicht in die Schule fliehen kann, so versucht er zumindest in seinen Gedanken Abstand zu halten. Doch irgendwie verschwimmt die Grenze von Realität und Fiktion und Lippel hat eine neue Mission.
Auch wenn ich mit dem Sams aufgewachsen bin und mir Lippel tatsächlich erst mit der Verfilmung über den Weg gelaufen ist, so ist auch Lippels Traum ein zeitloser Klassiker von Paul Maar. Bis auf ein paar Punkte merkt man nämlich das Alter der Geschichte gar nicht. In der Geschichte finden sich zudem einige Themen, die damals wie heute die gleiche Brisanz haben, so dass jeder Leser damit seine Gedanken schweifen lassen kann.
Ein kleines Osterei hat sich übrigens auch in der Geschichte versteckt und auch die Illustrationen haben für mich Parallelen.
Jedenfalls ist das Buch nicht nur eine Reise in Zeit und Raum, sondern auch ein wenig ein Schritt zum Erwachsenwerden und eine Hommage an die Freundschaft, ohne Grenzen von Alter, Sprache, Herkunft oder Spezies.
Ein Wunsch, die Fantasie im Leben nie zu vergessen.