Mord auf der Belle-Île
Bretonische IdylleDie Belle-Île ist bekannt für ihre außergewöhnlichen Schafe, deren Wolle und Fleisch – wie alles in der Bretagne – einzigartig sind. Kommissar Dupin ermittelt in einer kleinen, eng miteinander verbundenen ...
Die Belle-Île ist bekannt für ihre außergewöhnlichen Schafe, deren Wolle und Fleisch – wie alles in der Bretagne – einzigartig sind. Kommissar Dupin ermittelt in einer kleinen, eng miteinander verbundenen Inselgemeinschaft und stößt dabei auf menschliche Abgründe. Jeder hätte Grund gehabt das zutiefst unsympathische Opfer umzubringen, aber alle haben ein Alibi.
Mord in einem abgeschlossenen Raum, einer Insel, und der Leser folgt genauso verwirrt den undurchsichtigen Spuren wie Dupin. Die Atmosphäre der einzigartigen Landschaft ist wieder großartig eingefangen und Dupin mag ich einfach gern. Merkwürdig war allerdings wie wenig der Fall vorangehen will und trotzdem wird alles in erstaunlich kurzer Zeit erzählt, sodass ich mit dem Gefühl zurückblieb etwas verpasst zu haben. Es war eine merkwürdige Mischung aus „Zu wenig“ und „Zu schnell“ und am Ende auch etwas „Zu einfach“.
4 Sterne, da das Flair und die Charaktere wieder phantastisch waren. Da kann ich über Handlungsschwächen hinwegsehen.