Wie weit gehst du?
Der Killer in dirExpolizist Alex könnte glücklicher nicht sein, gemeinsam mit seiner Ehefrau und großen Liebe Martha hat er eine kleine Tochter, Sonja, und ist nur noch Hausmann. Doch dann wird eines Morgens in einem Café ...
Expolizist Alex könnte glücklicher nicht sein, gemeinsam mit seiner Ehefrau und großen Liebe Martha hat er eine kleine Tochter, Sonja, und ist nur noch Hausmann. Doch dann wird eines Morgens in einem Café von einem seltsamen Mann angesprochen. Dieser behauptet Alex zu kennen, denn dieser sei ein bezahlter Serienkiller und würde der Ausputzer genannt. Alex ist fassungslos, der Mann, der sich Wonnegast nennt, ist selbst ein Krimineller und möchte Alex für einen Mord engagieren, da er herausgefunden habe, dass Alex der berüchtigte Ausputzer sei. Zunächst nimmt Alex das nicht ernst, doch dann droht Wonnegast Alex, seiner Familie etwas anzutun. Was wäre Alex bereit zu tun, wenn man ihn unter Druck setzt?
Mit Der Killer in dir erschien nun bereits der zweite Thriller aus der Feder von Autor Max Reiter. Schon bei Erinnere Dich konnte er bei mir mit seinem unaufgeregten und leicht lesbarem Schreibstil punkten und auch hier wird man schnell in die Geschichte gezogen.
Der Thriller wird in einer Art Tagebuchform aus der Sicht des Protagonisten Max erzählt. Mit diesem ist man gemeinsam verwirrt, als er von diesem Kleinkriminellen Wonnegast angesprochen wird, denn durch die Ich-Perspektive ist man ganz nah an Alex Gefühls- und Gedankenwelt. Man gerät auch ins Grübeln, warum Wonnegast den Expolizisten für den Auftragsmörder hält und kann hier so einiges an Theorien aufstellen. Das Buch hat durch all die Grübeleien zwar die ein oder andere Länge und doch auch eine Menge Spannung durch kurze Kapitel und Plottwists, von denen ich vor allem beim Ende echt verblüfft wurde.
Inhaltlich ist dieser Thriller einfach mal was anderes und Max Reiter hat hier wirklich eine interessante Idee gehabt und diese auch gut umgesetzt. Denn wie würde man wirklich reagieren, wenn man vor die Wahl gesetzt wird, entweder geschieht der Familie was oder du tötest? Mich hat das auf jeden Fall nachdenken lassen und ich denke, dass Menschen unter solchem Druck zu einigem imstande sind.
Die Charaktere bleiben hier insgesamt etwas oberflächlich, zwar konnte ich Alex Handlungen nachvollziehen und auch seine Gedanken fand ich glaubwürdig, doch die weiteren Charaktere bleiben hier natürlich weit zurück. Das wiederum fand ich gar nicht so schlimm, denn auch wenn man hier in erster Linie Alex kennenlernt, sieht man, genau wie er, die Oberfläche der anderen Charaktere.
Mein Fazit: Der Fall klang abstrus, die Auflösung irgendwie auch und doch ist es genau das, was dieses Buch einfach etwas heraushebt aus der breiten Masse des Mainstreams. Die Frage ist, wie realistisch muss ein Thriller sein und ist nicht gerade das unrealistische wahr? Das, was Max Reiter hier mit seinem Protagonisten macht, ihn nämlich vor einer schier unlösbaren Aufgabe zu stellen, fand ich durchaus interessant. Einfach mal reinlesen, denn das Buch polarisiert durchaus, mir hat es allerdings gut gefallen.Expolizist Alex könnte glücklicher nicht sein, gemeinsam mit seiner Ehefrau und großen Liebe Martha hat er eine kleine Tochter, Sonja, und ist nur noch Hausmann. Doch dann wird eines Morgens in einem Café von einem seltsamen Mann angesprochen. Dieser behauptet Alex zu kennen, denn dieser sei ein bezahlter Serienkiller und würde der Ausputzer genannt. Alex ist fassungslos, der Mann, der sich Wonnegast nennt, ist selbst ein Krimineller und möchte Alex für einen Mord engagieren, da er herausgefunden habe, dass Alex der berüchtigte Ausputzer sei. Zunächst nimmt Alex das nicht ernst, doch dann droht Wonnegast Alex, seiner Familie etwas anzutun. Was wäre Alex bereit zu tun, wenn man ihn unter Druck setzt?
Mit Der Killer in dir erschien nun bereits der zweite Thriller aus der Feder von Autor Max Reiter. Schon bei Erinnere Dich konnte er bei mir mit seinem unaufgeregten und leicht lesbarem Schreibstil punkten und auch hier wird man schnell in die Geschichte gezogen.
Der Thriller wird in einer Art Tagebuchform aus der Sicht des Protagonisten Max erzählt. Mit diesem ist man gemeinsam verwirrt, als er von diesem Kleinkriminellen Wonnegast angesprochen wird, denn durch die Ich-Perspektive ist man ganz nah an Alex Gefühls- und Gedankenwelt. Man gerät auch ins Grübeln, warum Wonnegast den Expolizisten für den Auftragsmörder hält und kann hier so einiges an Theorien aufstellen. Das Buch hat durch all die Grübeleien zwar die ein oder andere Länge und doch auch eine Menge Spannung durch kurze Kapitel und Plottwists, von denen ich vor allem beim Ende echt verblüfft wurde.
Inhaltlich ist dieser Thriller einfach mal was anderes und Max Reiter hat hier wirklich eine interessante Idee gehabt und diese auch gut umgesetzt. Denn wie würde man wirklich reagieren, wenn man vor die Wahl gesetzt wird, entweder geschieht der Familie was oder du tötest? Mich hat das auf jeden Fall nachdenken lassen und ich denke, dass Menschen unter solchem Druck zu einigem imstande sind.
Die Charaktere bleiben hier insgesamt etwas oberflächlich, zwar konnte ich Alex Handlungen nachvollziehen und auch seine Gedanken fand ich glaubwürdig, doch die weiteren Charaktere bleiben hier natürlich weit zurück. Das wiederum fand ich gar nicht so schlimm, denn auch wenn man hier in erster Linie Alex kennenlernt, sieht man, genau wie er, die Oberfläche der anderen Charaktere.
Mein Fazit: Der Fall klang abstrus, die Auflösung irgendwie auch und doch ist es genau das, was dieses Buch einfach etwas heraushebt aus der breiten Masse des Mainstreams. Die Frage ist, wie realistisch muss ein Thriller sein und ist nicht gerade das unrealistische wahr? Das, was Max Reiter hier mit seinem Protagonisten macht, ihn nämlich vor einer schier unlösbaren Aufgabe zu stellen, fand ich durchaus interessant. Einfach mal reinlesen, denn das Buch polarisiert durchaus, mir hat es allerdings gut gefallen.