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Veröffentlicht am 20.07.2024

Schwächerer Band

Trügerisches Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 9)
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Leon Ritter ermittelt zum 9. Mal. Die Wogen in Lavandou schlagen hoch, zwei Kinder wurden entführt.
Es beginnt ein wirklich zähes Ermitteln, dem definitiv der Schwung fehlt. Die üblichen Mitwirkenden sind ...

Leon Ritter ermittelt zum 9. Mal. Die Wogen in Lavandou schlagen hoch, zwei Kinder wurden entführt.
Es beginnt ein wirklich zähes Ermitteln, dem definitiv der Schwung fehlt. Die üblichen Mitwirkenden sind alle hinlänglich bekannt, die sich daraus ergebenden Reibereien auch. Das wäre aber zu verschmerzen, wenn der eigentliche Fall einen mitreißen würde. Erst auf den letzten Seiten kommt Tempo in das Buch.
Außerdem fehlt mir diesmal die Provence. Das aus den vorherigen Büchern vermittelte Urlaubsflair fehlt hier etwas.
Der Schreibstil ist gewohnt flüssig, aber Leon Ritter konnte mich diesmal nicht begeistern.
Von mir gibt es 3 Sterne, verbunden mit der Hoffnung auf Band 10.

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Veröffentlicht am 16.07.2024

Luft nach oben

Schneewittchens dunkler Kuss
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Nach Frau Holles Labyrinth folgt nun Schneewittchen in einem neuen Rahmen erzählt.

Cynthia soll den Earl von Falstone heiraten. In seinem Haus lebt auch Snow, die wunderschöne und Liebreizende Tochter ...

Nach Frau Holles Labyrinth folgt nun Schneewittchen in einem neuen Rahmen erzählt.

Cynthia soll den Earl von Falstone heiraten. In seinem Haus lebt auch Snow, die wunderschöne und Liebreizende Tochter des Earls.

Das Dorf Falstone wird immer wieder von mysteriösen Nebel heimgesucht, Menschen verschwinden und Menschen sterben.

Was hat Snow mit dem geheimnisvollen Dunkelvolk zu tun und wird es Cynthia gelingen, dem Bösen mit ihrer eigenen Magie entgegenzutreten?

Ganz so spannend wie es sich anhört, war es dann leider nicht. Die Charaktere bleiben weitestgehend blass und austauschbar. Die Handlung hat an einigen Stellen Längen und Wiederholungen, die den Spannungsbogen unterbrechen.

Die Idee, aus Schneewittchen die Böse zu machen, die Zwerge gegen das Dunkelvolk auszutauschen, war gut.

Das Buch ließ sich flüssig lesen, konnte mich aber nicht so fesseln, wie Frau Holle.

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Veröffentlicht am 13.07.2024

Nicht so überzeugend wie gewohnt

Ostseefinsternis
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Pia Korritki Nr. 19, diesmal leider mit Längen. Das Cover fügt sich wie gewohnt in die Reihe ein, der Schreibstil ist flüssig wie immer.
Zum Inhalt. Pia will mit Marten und Felix Urlaub an der Ostsee machen. ...

Pia Korritki Nr. 19, diesmal leider mit Längen. Das Cover fügt sich wie gewohnt in die Reihe ein, der Schreibstil ist flüssig wie immer.
Zum Inhalt. Pia will mit Marten und Felix Urlaub an der Ostsee machen. Ein Mord in der Nähe und Personalmangel im K1 führen dazu, dass Pia trotz Urlaub ermitteln muss.
Kernpunkt sind der Mord, ein Überfall und eine alte Familienfelde.
Viele Verhöre und Ermittlungen innerhalb der verfeindeten Familien ziehen sich teilweise sehr in die Länge. Am Anfang des Buches befindet sich ein großer Stammbaum. Ich habe mich gefragt wozu, aber bei der Menge an Charakteren, Gott sei Dank. Von den beteiligten Personen konnte mich nur die blinde Helmgard Böttcher überzeugen. Die anderen blieben blass und austauschbar.
Punkten konnte der Krimi mit der Auflösung, die tatsächlich überraschend daher kam.
Auch die Abschnitte aus dem Privatleben boten diesmal keine wirkliche Weiterentwicklung, wie man es sonst gewohnt war.
Insgesamt ein solider Krimi der Reihe, aber für mich der bisher schwächste. Hoffen wir auf neuen Schwung in der Nr. 20.

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Veröffentlicht am 06.07.2024

Nicht überzeugend

Man sieht sich
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Ein Liebesroman, der sich über den Zeitraum von 1988-2023 erstreckt. Wir begleiten Frie und Robert durch die Teenagerzeit bis Mitte 50. Die Geschichte einer Liebe, die nicht zueinander finden kann. Bedingt ...

Ein Liebesroman, der sich über den Zeitraum von 1988-2023 erstreckt. Wir begleiten Frie und Robert durch die Teenagerzeit bis Mitte 50. Die Geschichte einer Liebe, die nicht zueinander finden kann. Bedingt durch äußere Umstände, eigene Entscheidungen, also einfach, weil das Leben passiert.

Das Buch lässt mich zwiegespalten zurück. Es beginnt lebendig und man taucht tief in die Zeit der 80er und 90er ein. Die Emotionen, die Frie und Robert durchleben, sind zu Beginn authentisch und nachvollziehbar. Aber schon hier fehlte mir der richtige Zugang zu beiden Charakteren. Robert bleibt mir leider bis zum Schluss unsympathisch und Frie, nun, mit ihr wurde ich einfach nicht warm. Aber das ist ja im “richtigen Leben” auch nichts ungewöhnliches. Man kann nicht jeden mögen.

Was hat mich gestört? Julia Karnik hat sich bemüht, hier viele Themen, auch wenn sie teilweise nur angerissen wurden, mit einzubringen. Manchmal ist weniger eben mehr. Die seitenlangen Beschreibungen, die irgendwie mit Rauchen zu tun haben. Das Buch wäre ohne diese wahrscheinlich 30 Seiten kürzer gewesen.

Die Handlung ist teilweise sehr in die Länge gezogen. Es wiederholt sich in den Grundzügen. Man trifft sich, es passt nicht, geht wieder seinen Weg und das ganze von vorn.

Auf den letzten 100 Seiten hat mich das Buch dann verloren. Leider ein Ende voller Klischees. Ich vergebe drei Sterne, da es mir schwer gefallen ist, hier wirklich Zugang zu Charakteren und Handlung zu finden.

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Veröffentlicht am 27.06.2024

Die Krux mit der 13

Der Totenarzt (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 13)
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Hunter und Garcia, seit Band 1 eine Bank für Spannung und hervorragende Qualität.
Man weiß sofort, woran man ist, die Personen und das Umfeld sind vertraut.
Das Thema diesmal, als Unfall getarnte Morde. ...

Hunter und Garcia, seit Band 1 eine Bank für Spannung und hervorragende Qualität.
Man weiß sofort, woran man ist, die Personen und das Umfeld sind vertraut.
Das Thema diesmal, als Unfall getarnte Morde. Informationen, mit denen die Ermittler arbeiten können, zunächst: Keine !
Also alles angerichtet? Leider bei der Nr. 13 nicht. Flüssig geschrieben, auch spannend, aber es reißt einen nicht mit. Den Dialogen zwischen Hunter und Garcia fehlt der gewohnte Ton. Die Handlung ist stellenweise langatmig und an manchen Stellen ist mir der Kommissar Zufall etwas zu sehr präsent.
Es wird zu viel ermittelt. Der Perspektivwechsel, Täter,Opfer, Ermittler, geht diesmal ziemlich verloren.
Distanziert ist vielleicht hier der richtige Ausdruck. Ich habe mich nicht mitgenommen gefühlt.
So war es ein Thriller,der sich flüssig lesen ließ, aber bei weitem kein Highlight.
So hoffe ich auf einen Band 14, der einen wieder mitfiebern lässt.

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