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Veröffentlicht am 15.08.2024

Herzschmerz-Romance

Golden Bay − How it feels
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Von "Golden Bay" hatte ich so oft schon gehört, dass ich doch neugierig wurde, was es mit diesem Buch auf sich hatte. Eine Sommer-Wohlfühlromance wäre genau das richtige für den Sommer - nur so ganz traf ...

Von "Golden Bay" hatte ich so oft schon gehört, dass ich doch neugierig wurde, was es mit diesem Buch auf sich hatte. Eine Sommer-Wohlfühlromance wäre genau das richtige für den Sommer - nur so ganz traf es das nicht.


Wir lernen in dem Buch Ember kennen, die nicht so recht weiß, wohin mit sich und ihrem Leben. Zurück in der Heimat trifft sie ihren Ex, aber auch alte Freunde. Freundschaften werden wiederbelebt, aber auch viele Erinnerungen tauchen auf, denen sie sich stellen muss.

Ember fand ich recht sympathisch. Ihren Gefühlen konnte ich folgen, auch wenn diese ständigen widersprüchlichen Reaktionen etwas anstrengend waren. Schade fand ich, dass sich die Autorin hier oft wiederholt hat. Klar, es soll die Empfindungen widerspiegeln, doch an manchen Stellen war es mir zu viel "ich hasse ihn, aber kann nicht wegvon ihm".

Die Geschichte an sich ist spannend aufgebaut. Erst taucht man in Erinnerungen ein, liest den letzten Chatverlauf zwischen Holden und Ember, ohne zu wissen, was vorgefallen ist. Erst nach und nach erfahren wir, was sich dahinter verbirgt. Es bleibt so bis zum Schluss geheimnisvoll - und spannt gleich den Bogen zu Teil zwei. Den muss ich nun wohl leider auch noch lesen, um weitere Geheimnisse zu erfahren.

Insgesamt ein spannendes, gefühlsstarkes Buch. Eines, dass man erst weglegen kann, wenn man erfahren hat, was hinter all den Gefühlen und Erinnerungen steckt.

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Veröffentlicht am 20.07.2024

Starke Anziehungskraft

Not in Love – Die trügerische Abwesenheit von Liebe
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Was für eine Anziehungskraft zwischen Rue und Eli - dabei haben die zwei Gründe, sich eigentlich nicht so sehr zu mögen. Doch nach und nach lernen sie sich kennen und entdecken mehr Gemeinsamkeiten als ...

Was für eine Anziehungskraft zwischen Rue und Eli - dabei haben die zwei Gründe, sich eigentlich nicht so sehr zu mögen. Doch nach und nach lernen sie sich kennen und entdecken mehr Gemeinsamkeiten als auf Anhieb gedacht. Rue, die sich eigentlich lieber von Menschen fernhält, lernt neue Seiten an sich kennen und muss die ein oder andere Annahme revidieren. Dabei gehts zwischen den beiden heiß her und es werden einige intime Situationen geschildert.
Ich habs sehr gern gelesen, da die Charaktere mal etwas anders angelegt waren, als bei den meisten Liebesromanen. Man taucht tiefer in die persönlichen Entwicklungen ein. Ich hatte das Glück eine Charakterkarte dazu zuerhalten, die für mich die zwei Protagonisten gut eingefangen hat.

Das Setting war ganz interessant, denn mit Chemielaboren kenn ich mich gar nicht aus. Einige Verfahren wurden kurz angeschnitten sowie Begriffe aus der Finanzwelt, die die Geschichte authentisch haben wirken lassen.

Der Erzählstil wechselt zwischen der Sicht von Rue und Eli hin und her. Jedoch wird nur Rue aus der Ich-Perspektive erzählt. Das irrierte mich zuerst etwas.

Ein Stern zieh ich ab, da mir die Story leider etwas zu vorhersehbar war. Insgesamt aber ein tolles Buch, das ich in zwei Tagen verschlungen habe.

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Veröffentlicht am 11.07.2024

Verliebt in Schweden

Mittsommercamp zum Verlieben
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"Mittsommercamp zum Verlieben" hat mich mitgenommen auf einen Trip nach Schweden. Das Land steht schon länger auf meiner Bucketlist und ist dank dem Buch noch etwas weiter nach oben gerutscht. Michaela ...

"Mittsommercamp zum Verlieben" hat mich mitgenommen auf einen Trip nach Schweden. Das Land steht schon länger auf meiner Bucketlist und ist dank dem Buch noch etwas weiter nach oben gerutscht. Michaela Metzner schafft es, Land, Kultur und Menschen einem näherzubringen - und das liegt nicht nur an den leckeren Rezepten für typisch schwedische Speisen auf den letzten Seiten des Buches. Ebenso fließen Kenntnisse über Bräuche und Redewendungen ein. Dieser Part des Buches hat mich sehr gut abgeholt.

Auf der anderen Seite wird die Geschichte von Bea erzählt, die Hals über Kopf nach Schweden auswandert und vor einigen Problemen steht. Zum Glück findet sie einen Job im Sommercamp und lernt so Ed kennen. Ihren Wikinger. Aber auch da erwarten Bea noch ein paar Konflikte, die es erst zu lösen gilt.

Die Geschichte war sehr schön, herzerwärmend und packend. Ich bin durch den Hauptteil des Buches geflogen. Die Charaktere waren gut aufgebaut und haben sich nach und nach entwickelt. Diesen Ed hätte ich zu gern im wahren Leben kennengelernt.

Leider hatte mich die Einleitung nicht komplett überzeugt, denn es wirkte, als müsste der Part schnell erzählt werden, um zum Hauptteil in Schweden zu kommen. Die Trennung von ihrem Ex-Partner und zack ist sie in Schweden. Das war mir etwas zu holprig.

Zum anderen wird am Ende resümiert, dass Bea Ed beim Kennenlernen so einschüchternd fand. Das war innerhalb der Geschichte kaum zu spüren. Das hätte für mich stärker ausgearbeitet sein können.

Insgesamt aber ein sehr schönes Buch über Persönlichkeitsentwicklung, sich-etwas-trauen und ein Sommer in Schweden.

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