Cover-Bild Winterengel
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: List Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 13.10.2017
  • ISBN: 9783471351611
Corina Bomann

Winterengel

Roman | Die romantische historische Liebesgeschichte der Bestsellerautorin

Gläserne Weihnachtsengel, eine Einladung von der Queen und die Verheißung einer großen Liebe  

Die kleinen Glasengel fertigt Anna Härtel nur an, um das Einkommen ihrer Familie aufzubessern. Bis sie unerwarteten Besuch im schwäbischen Spiegelberg bekommt. Ein Gesandter von Queen Victoria bittet sie an den englischen Hof. Die Königin liebt deutsche Weihnachtstraditionen und ist von Annas Engeln begeistert. Gemeinsam mit dem Diener John und einer Kiste ihrer schönsten Glasengel macht Anna sich auf die Reise. Ihr Leben verändert sich für immer.  

Schimmernde Träume und zerbrechliches Glück. 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.11.2017

Glasengel für die Königin

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Seit dem Tod des Vaters zwei Jahre zuvor kommt Anna alleine für den Unterhalt der Familie auf. Ihre Schwester ist erst zwölf, hilft aber wo sie kann und ihre Mutter hat starkes Rheuma. Da der Vater sich ...

Seit dem Tod des Vaters zwei Jahre zuvor kommt Anna alleine für den Unterhalt der Familie auf. Ihre Schwester ist erst zwölf, hilft aber wo sie kann und ihre Mutter hat starkes Rheuma. Da der Vater sich verschuldet hatte, musste auch seine Glasbläserwerkstatt verkauft werden und Anna ist nun Hilfsarbeiterin in der Werkstatt von Meister Philipp. Nach der Arbeit darf sie dort ihre Glasengel machen, die sie auf dem Markt verkauft. Wenzel würde sie gerne heiraten, doch Anna mag ihn nur als Freund, doch welch andere Möglichkeiten bleiben ihr? Bis eines Tages ein Brief auf Geheiß der Königin von England ankommt, die Annas Glasengel sehen und eventuell für ihren Weihnachtsbaum kaufen wird. Anna entscheidet sich für die Reise ins Ungewisse und gemeinsam mit Mr. John Evans macht sie sich auf den Weg von Schwaben nach London.

Ein Roman zum Wohlfühlen, der einen in Weihnachtsstimmung bringt. Allerdings gab es für mich einige Unstimmigkeiten wie zum Beispiel die Frage, wie Anna es schafft, im Kleid zu reiten - und zwar nicht im Damensitz. Doch das sind Kleinigkeiten, über die man hinwegsehen sollte.
Eine zauberhafte verschneite Winterwelt und die Gewissheit, dass es gut ausgehen wird trotz einiger Turbulenzen.

Veröffentlicht am 06.11.2017

Weihnachtsmärchen

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Nach dem Tod ihres Vaters lebt Anna mit ihrer Schwester und ihrer kranken Mutter in ärmlichen Verhältnissen. Um die Haushaltskasse aufzubessern verkauft Anna Glasengel, die sie nach ihrer Arbeitszeit anfertigt. ...

Nach dem Tod ihres Vaters lebt Anna mit ihrer Schwester und ihrer kranken Mutter in ärmlichen Verhältnissen. Um die Haushaltskasse aufzubessern verkauft Anna Glasengel, die sie nach ihrer Arbeitszeit anfertigt. Als sie einen Brief der englischen Königin erhält, die sie bittet nach London zu kommen und ihre Engel zu präsentieren, weiß Anna nicht, was sie machen soll. Soll sie alles auf eine Karte setzen und das Risiko wagen?

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Es handelt sich um ein winterliches Märchen. Es gab die eine oder andere Wendung, die ich so nicht erwartet habe und überraschend war.

Was mir besonders gut gefallen hat, war der bildhafte Erzählstil. Die Autorin hat es geschafft, dass die Orte und Erlebnisse von Anna vor meinen Augen entstehen. Es war als würde ich mit Anna mitreisen.

Man kann die Handlungen der Personen sehr gut nachvollziehen und fiebert mit. Einzig in Dover war mir das Vorgehen zu übertrieben. Etwas störte mich auch, dass manches doch sehr häufig wiederholt wird. Der Leser hat schon verstanden, dass es für Anna schwer ist ihre Familie zurückzulassen und alles auf eine Karte zu setzen. Aber dass man es nicht vergisst, wird es alle gefühlt 20 Seiten wiederholt. Deshalb muss ich leider einen Stern abziehen.

Das Cover ist sehr liebevoll gestaltet. Ich hätte mir eine etwas aufwendigere Gestaltung im Inneren gewünscht.

Fazit: Eine Leseempfehlung für Weihnachts-, Bomann- und Liebesroman- Fans. Greift zu, ihr bekommt ein Märchen in einem tollen Schreibstil.

Veröffentlicht am 03.11.2017

Eine märchenhafte Weihnachtsgeschichte

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Anna Härtels Vater ist Glasmacher und führt seine Tochter in das Handwerk ein. Doch das Geschäft läuft nicht mehr gut, und als er stirbt, hinterlässt er seiner Familie vor allem Schulden. Die Glashütte, ...

Anna Härtels Vater ist Glasmacher und führt seine Tochter in das Handwerk ein. Doch das Geschäft läuft nicht mehr gut, und als er stirbt, hinterlässt er seiner Familie vor allem Schulden. Die Glashütte, die Anna eigentlich übernehmen sollte, muss verkauft werden und Anna verdingt sich als Gehilfin bei einem Glasmacher in der Nachbargemeinde. Nach Feierabend stellt sie dort Glasfiguren, u. a. Engel her, die sie samstags auf dem Markt verkauft. Einige ihrer Engel finden den Weg nach Großbritannien und zu Königin Victoria, die Anna daraufhin an ihren Hof einlädt.

Für mich ist dies der erste Roman der Autorin, und passt eigentlich gar nicht unbedingt in mein Beuteschema, aber ich mag das Cover und die Leseprobe hat mich angesprochen, und machte mich neugierig auf den Roman. Das Setting gefällt mir gut, ich bin gar nicht weit weg von Annas Heimat aufgewachsen, Annas Handwerk finde ich interessant und das Einbeziehen des britischen Königshauses finde ich originell.

Die Geschichte spielt in der Adventszeit des Jahres1895, und das merkt man durchaus, die Jahreszeit kommt mit viel Schnee daher, der historische Hintergrund allerdings ist nicht sehr tiefgehend ausgearbeitet, viel über die Zeit erfährt man nicht, es gibt relativ wenige historische Accessoires, ein paar Mal bin ich bei Dialogen oder Beschreibungen darüber gestolpert, ob das tatsächlich in die Zeit passt, so ist z. B. von Elisabeth I. die Rede, zu einer Zeit, als es noch keine zweite gab.

Anna, die vorher kaum ihre Heimatstadt verlassen hat, hat nicht nur eine abenteuerliche Reise vor sich, die Geschichte entwickelt sich fast zu einem Kriminalroman und wird dadurch ziemlich spannend. Klischees gibt es, genretypisch einige, aber weniger als erwartet.

Auch die obligatorische Liebesgeschichte spricht mich mehr an als gedacht. Das liegt vor allem daran, dass mir die Protagonisten so sympathisch sind, vor allem Anna, die in Ich-Form erzählt. Sie ist patent und mutig, ihre Familie ist ihr wichtig, sie ist begabt und stolz auf ihre Profession, aber sie ist auch ein Mädchen ihrer Zeit. Nach dem Tod des Vaters ist sie es, die die jüngere Schwester und die kranke Mutter durchbringen muss, und die es sich daher nicht leicht macht, zu entscheiden, ob sie das Wagnis, nach London zu reisen, überhaupt auf sich nehmen soll.

John Evans, der Bote Viktorias, der Anna auf ihrer Reise begleitet, wirkt ebenfalls schnell sympathisch, ist manchmal aber auch nicht eindeutig einzuordnen. Dass sich zwischen den beiden mehr entwickeln könnte, zeichnet sich schnell ab, bringt aber auch einige, zum Teil allerdings auch vorhersehbare, Überraschungen mit sich – und ruft auch Emotionen beim (wahrscheinlich vorwiegend weiblichen) Leser hervor.

Der Roman lässt sich sehr gut und zügig lesen, man verliert sich schnell in der Geschichte und legt sie nur ungern aus der Hand. Es handelt sich hier um einen Weihnachtsroman, der gar nicht tiefschürfend sein will, sondern unterhalten soll und dem Leser angenehme Lesestunden bereiten will. Dieses Ziel wird auf jeden Fall erreicht, wer einen schönen Weihnachtsroman sucht, kann hier bedenkenlos zugreifen – man könnte den Roman aber auch unabhängig vom Fest lesen. Ich fühlte mich gut unterhalten und vergebe gerne 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 03.11.2017

Ein zartes einfühlsames Wintermärchen

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Der äußere Eindruck vom Buch paßt schon mal. Alles auf Weihnachten hinlenkend.Sehr schönes unaufdringliches Cover.
Gleich im 1. Kapitel blickt Anna auf die schöne Zeit mit ihrem Vater in der Glashütte ...


Der äußere Eindruck vom Buch paßt schon mal. Alles auf Weihnachten hinlenkend.Sehr schönes unaufdringliches Cover.
Gleich im 1. Kapitel blickt Anna auf die schöne Zeit mit ihrem Vater in der Glashütte zurück. Die Hütte sollte einmal ihr Erbe sein. Dann schlägt das Schicksal hart zu. Ihr Vater stirbt! Die Glashütte wird verkauft, das Haus ebenso. Anna kommt mit ihrer Schwester und der kränklichen Mutter bei gutmeinenden Leuten unter. Anna arbeitet bei Meister Philipp in der Werktstatt. Sie ist inzwischen eine kleine Glaskünstlerin geworden. Ihr Meister erlaubt ihr nach der Arbeit die Glasreste zu verwenden. So entstehen kleine Engel, die sie jetzt in der Weihnachtszeit auf dem Markt verkauft. Das ist ein bißchen Zubrot zu dem Geld, daß der Meister ihr für dieArbeit gibt. trotzdem ist Schmalhans Küchenmeister, die Mutter braucht Medikamente, sonst kann sie bald nicht mehr gehen. So klopft eines Nachts ein Reiter an die Tür ihres Vermieters. Anna wird gerufen und bekommt einen Brief überreicht. Er ist in einer fremden Sprache, mit einem Siegel versehen und mit einer Krone. Der Lehrer kann helfen und so erfährt Anna, daß die Königin Viktoria von England sich für ihre Engel interessiert und sie bei sich am Hofe sehen möchte. Das ist zu der damaligen Zeit fast nicht zu fassen. Anna ist mutig und entschließt mit John Evans nach England zu reisen. Sie erlebt allerhand und mit einem Mal sind die Engel weg. Trotzdem landen sie in England und Anna hat sich ein bißchen in John verliebt. In England kommt sie bei einem Freund von John unter, der eine Glashütte hat. John versucht den Termin am Hofe hinauszuschieben und Anna wirft auf Bitten von Peter de Vries den Ofen an. Mit einiger Mühe, gelingen ihr die ersten Engel. Sie wird mutiger und ein Engel trägt sogar das Gesicht der jungen Königin. Nachdem sie 30 Stck gefertigt hat taucht John wieder auf und sie reisen weiter bis zu seinen Eltern. Dort erfährt Anna wer John in Wirklichkeit ist. und lernt seine Eltern kennen. Mit der Mutter kann sie sich auf Deutsch unterhalten, sie ist aus deutschen Adel. Auch John´s Verlobte taucht auf und Anna fühlt zum erstenmal Eifersucht. Der Vater von John bringt sie zur Königin und dort klärt sich so einiges, unter anderem wer ihr die Engel geklaut hat. Die Königin spricht ebenfalls Deutsch mit Anna. Sie ist begeistert von den Engeln und kauft alle, sie bekommt auch noch Schadenersatz für die gestohlenen und die Heimreise wird entlohnt. Pünktlich zu Weihnachten ist sie wieder daheim. Mit Geschenken und mit Geld für bessere Medizin. Dann taucht John wieder auf und bringt ihr einen Brief. Anna hat in England etwas geerbt. Was genau, wird nicht verraten. Auf jedenfall macht sich die ganze Familie auf die Reise nach England in eine glückliche Zukunft. John hat Anna inzwischen gesagt, daß er sie heiraten möchte und seine Eltern zustimmen.

Insgesamt ein tolles Weihnachtsbuch, liebevoll geschrieben, mit vielen kleinen Details die das Lesen zum Erlebnis werden lassen.
Mein Weihnachtswunsch wäre eine Fortsetzung!

Veröffentlicht am 24.10.2017

Schöne Wintergeschichte

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Ich finde es einfach nur großartig wie sich Corina Bomann in ihren Winterromanen mit weihnachtlichen Traditionen und Bräuchen beschäftigt und diese in eine Geschichte einarbeitet. Ich hoffe, dass wir in ...

Ich finde es einfach nur großartig wie sich Corina Bomann in ihren Winterromanen mit weihnachtlichen Traditionen und Bräuchen beschäftigt und diese in eine Geschichte einarbeitet. Ich hoffe, dass wir in Zukunft auch weitere Romane dieser Art erwarten können.

In Winterengel geht es um die junge Anna, die Winterengel aus Glas herstellt und plötzlich die Aufmerksamkeit der englischen Königin erhält.
Ich fand Anna von Beginn an sehr sympathisch und habe sie, insbesondere für die damalige Zeit, als sehr bemerkenswerte Frau empfunden. Es war angenehm, dass sie ihre Leidenschaft in der Glasbläserei ausleben konnte, ohne hier Anfeindungen aus der Männerwelt zu begegnen.

Die Geschichte hat wirklich von allen etwas und hat mich richtig gut unterhalten. Auf den letzten Seiten haben sich dann doch noch ein paar Tränen in die Augen geschlichen.
Einzige Manko: dass sich die Liebesgeschichte ein wenig zurückhält, hier hat es meiner Meinung nach noch ein paar mehr Funken geben können.

Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt angenehm zu lesen, denn Corina Bomann gehört nicht ohne Grund zu meinen liebsten deutschen Autorinnen.