Cover-Bild Tod im Strandhaus
Band der Reihe "Paul Lupin"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 23.05.2024
  • ISBN: 9783740819040
Petra Tessendorf

Tod im Strandhaus

Kriminalroman
Außergewöhnliche Typen und schwarzer Humor – spannendes Lesevergnügen zwischen Meer und Dünen.

Ein Toter am Strand des Heiligenhafener Graswarders gibt Kommissar Heimdahl Rätsel auf. Der Mann gehörte zu einer Fastenwandergruppe, die in der Strandvilla nebenan wohnt. Heimdahl überredet seinen Freund Paul Lupin, sich der Gruppe anzuschließen und für ihn nach Hinweisen zu suchen. Die Spur führt Paul bis in die siebziger Jahre und zu einem legendären Hippiefestival, bei dem auch sein Vater auf der Bühne stand. Doch bevor Vater und Sohn Lupin erste Schlüsse ziehen können, schlägt der Täter erneut zu ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.09.2024

Toller Krimi

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Im neuen Band der Reihe dreht sich alles um den Toten am Strand des Heiligenhafener Graswarders. Kein leichter Fall bzw Fälle rund um das Ermittlungsteam Kommissar Heimdahl und seinen Freund Paul Lupin. ...

Im neuen Band der Reihe dreht sich alles um den Toten am Strand des Heiligenhafener Graswarders. Kein leichter Fall bzw Fälle rund um das Ermittlungsteam Kommissar Heimdahl und seinen Freund Paul Lupin. Es passiert in kurzer Zeit wirklich so einiges und dazu kommt mit der Zeit so manches an der Oberfläche und führt zu Überraschungen und schrecklichen Tatsachen. Dann kommt es zu einer schweren Sturmflut und die Natur ist einfach außer Rand und Band, so dass man einen Einblick an das Leben direkt am Meer bekommt. Man kann sich nie genug vorbereiten ...

Die Rückblicke in die früheren Jahre fand ich sehr interessant und speziell die Zeit am Festival war sicher genial. Früher ging es halt doch noch etwas anders zu.

Der Schreibstil hat mir direkt zu gesagt und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Die Protagonisten waren sehr gut ausgearbeitet und es hat viel Spaß gemacht, sie näher kennenzulernen. Die Kulisse war echt magisch und immer wenn eine Geschichte am Meer spielt, bekomme ich direkt Meerweh. Die Beschreibungen waren sehr detailgetreu und man hatte das Gefühl direkt vor Ort zu sein und die Bewohner persönlich kennenzulernen. Speziell der Vater von Paul Lupin ist einfach der Hit gewesen und mische gewaltig mit.

Für mich ein sehr gelungener Krimi, der mich bis zum Schluss gefesselt hat und der schwarze Humor hat auch seines dazu beigetragen.

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Veröffentlicht am 28.06.2024

Schatten der Vergangenheit

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Meine Meinung
Der Autorin ist mit „Tod im Strandhaus“ ein handwerklich ordentlich gemachter Krimi mit einigem an Lokalkolorit der Ostsee gut gelungen.

Ich kannte die beiden Vorgängerbände nicht, was ...

Meine Meinung
Der Autorin ist mit „Tod im Strandhaus“ ein handwerklich ordentlich gemachter Krimi mit einigem an Lokalkolorit der Ostsee gut gelungen.

Ich kannte die beiden Vorgängerbände nicht, was in diesem Fall aber von Vorteil gewesen wäre. So musste ich mir einige Zusammenhänge bei den handelnden Personen aus den vorigen Bänden zusammenreimen, wovon manches dann im Laufe der Geschichte bestätigt wurde. Insgesamt war dadurch leider der Lesefluss bei mir nicht so gegeben und einige Figuren blieben mir auch recht fremd.

Was mir gut gefiel, war die eindrückliche Schilderung der Sturmflut und ihrer Auswirkungen auf die in Strandnähe gebauten Häuser. Auch die Zeitsprünge zwischen den Kapiteln in der Gegenwart und den Kapiteln in den 70er Jahren fand ich kurzweilig.

Der in der Beschreibung angekündigte schwarze Humor war mir zu wenig prägnant und auch ein paar Längen nahmen dem Krimi teilweise den Schwung. Deshalb gibt es 4 von 5 Sternen von mir.

Mein Fazit
Wer einen solide gemachten Krimi vor der Kulisse der Ostsee lesen möchte, dem sei „Tod im Strandhaus“ empfohlen, wobei ich zur vorherigen Lektüre der Bände 1 und 2 raten würde.

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Veröffentlicht am 21.07.2024

Solider Krimi mit interessanter Schilderung einer Sturmflut

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Der Kriminalroman "Tod im Strandhaus" von Petra Tessendorf erscheint im Emons Verlag, es ist der dritte Band der Reihe um Kommissar Paul Lupin.

Am Strand von Graswarder in Heiligenhafen findet Paul Lupin ...

Der Kriminalroman "Tod im Strandhaus" von Petra Tessendorf erscheint im Emons Verlag, es ist der dritte Band der Reihe um Kommissar Paul Lupin.

Am Strand von Graswarder in Heiligenhafen findet Paul Lupin einen Toten, kurz darauf ist er verschwunden. Er ruft seinen Freund Kommissar Heimdahl zu Hilfe, der ihn zu einer Teilnahme an einer Fastenwanderkur in der benachbarten Strandvilla überredet, um dort Hinweise auf den Toten zu finden.

Es gibt eine Spur, die in die siebziger Jahre zum legendären Hippiefestival in Heiligenhafen führt, bei dem auch Pauls Vater auf der Bühne stand. Brisant wird es, als ein weiterer Todesfall geschieht. Was ist hier los und wer hat ein Motiv zum Töten?

Mir war nicht bewusst, dass "Tod im Strandhaus" der dritte Band der Reihe um Paul Lupin ist. Deshalb hatte ich auch einige Mühe, in das Buch hinein zu finden.

Aufgrund der vielen Figuren war es mir nicht möglich, sie alle gleich gut einordnen zu können. Ich hätte mir der Einfachheit halber ein Personenregister gewünscht, das ich mir selbst angelegt habe, um den Überblick nicht zu verlieren. So konnte ich mich mit den Personen besser arrangieren und habe mein Hauptaugenmerk auf die Ermittlungen gesetzt. Das war allerdings nicht so einfach, immer wieder stören nebensächliche Handlungen den Lesefluss, was mich bei Krimis einfach stört. Der Fall führt auch in die Vergangenheit in die 70er Jahre, diese Szenen sorgen für abwechslungsreiche Einblicke, wobei ich die entscheidenden Puzzleteile lange Zeit nicht mit den aktuellen Morden verbinden konnte. Unter den Personen wurden Paul und sein Vater Johann mir mit Abstand am sympathischsten. Mich hat es gewundert, das Johann angeblich demente Züge haben soll, mir erschien er doch recht klar und geistig sehr fit. Zwischen Vater und Sohn gibt es ein paar humorvolle Dialoge, den angekündigten schwarzen Humor habe ich aber vermisst.

Der Erzählstil lässt sich leicht lesen, die bildhaften Beschreibungen der Landschaft, der Natur und der Stimmungen während der Wettereskapaden an der Ostsee sind der Autorin besonders gut gelungen.

Auf eindringliche Weise werden hier die Folgen der Sturmflut beschrieben, die Zerstörung und Überflutung der Häuser an der Wasserkante werden deutlich sichtbar gemacht und man ahnt, wie hoch die Schäden ausfallen.

Die Spannungskurve verläuft auf einem unterschwelligen Level, die Ermittlungen nehmen viel Raum ein und die Tatvorgänge versteht man erst im Nachhinein.

Dieser solide geschriebene Ostseekrimi lässt bildhaft die Landschaft am Meer der Ostseeküste sichtbar werden und der Krimifall führt in die wilden 70er Jahre.

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