Zweites Jahreshighlight 2024
Ich weiß gar nicht, wo ich bei dieser Rezension anfangen soll.
Ich bin immer noch überwältigt.
Kleine Spoilerwarnung an dieser Stelle. Ich gehe nur oberflächlich auf manche Themen ein, aber unten kommt ...
Ich weiß gar nicht, wo ich bei dieser Rezension anfangen soll.
Ich bin immer noch überwältigt.
Kleine Spoilerwarnung an dieser Stelle. Ich gehe nur oberflächlich auf manche Themen ein, aber unten kommt ein großer Spoiler über das Ende.
Ich fange mal beim Einfachsten an. Der Schreibstil hat mir natürlich mal wieder so gut gefallen.
In Divine Rivals war ich schon absolut begeistert und bei diesem Buch war es nicht anders. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Es war fesselnd geschrieben mit detaillierten Beschreibungen. Ich konnte mich mal wieder richtig in diese Welt hineinversetzen, als wäre ich selbst dort. Auch Emotionen, Gedankenstränge und Gefühle sind so geschrieben, dass ich das Gefühl hatte sie nicht nur nachvollziehen können, sondern auch selbst fühlen können.
Insgesamt habe ich bei dieser Dilogie das Gefühl, dass nicht nur die Briefe einen Zauber innehaben, sondern auch der Schreibstil. Er wirkt so zauberhaft, fast schon magisch geschrieben.
Wenn ich eins liebe bei diesen Büchern, dann sind das vor allem die Protagonistinnen und Nebencharaktere.
Iris, die sich mal wieder nicht unterkriegen lässt und alles tut, damit ihre Geliebten sicher sind. Sie ist nicht nur eine tolle Journalistin, sondern auch so mutig und voller Kampfgeist. Gerade am Ende hat sie dies mehr als bewiesen.
Roman hat in diesem Buch eine große Veränderung durchmachen müssen, aber auch er hat gezeigt, dass er alles für seine geliebte Iris tun würde. Niemals hätte er so gekämpft und sich gegen alles gewehrt, wenn Iris nicht dagewesen wäre.
Beide zusammen haben eine unheimlich starke Bindung, die aus ihnen ein einzigartiges Paar macht. Ihre Liebe hat alles überwunden und wird auch in Zukunft alles überwinden können. Angefangen damit, dass beide aus unterschiedlichen sozialen Schichten kommen, als auch ihre Rivalität in der Oath Gazette bis hin zu dem Krieg und Romans Erinnerungsverlust.
Die Handlung an sich war teilweise pure Folter. Gerade der Teil, in dem Roman seine Erinnerungen nicht hat. Ich habe so mit Iris mitgelitten und gehofft, dass er am besten auf der nächsten Seite seine Erinnerungen wiederbekommt.
Ich habe es sehr spannend gefunden, dass Roman erst keine Erinnerungen hatte. Ich habe bisher nur eine Reihe mit diesem Trope gelesen, und daher war es für mich sehr spannend.
Die Art und Weise, wie Roman seine Erinnerungen wiederbekommt, beziehungsweise wie der Prozess dahin ist, fand ich fantastisch. Man konnte super mitfiebern und hat so viel über beide auch nochmal erfahren.
Auch das Fortschreiten der Geschichte gefiel mir sehr gut. Die Handlung hat an keiner Stelle gelitten und war durchgehend spannend. Immer wieder gab es kleine Wendepunkte und Spannungsbögen, die dieses Buch wirklich besonders für mich gemacht haben.
großer Spoiler*
Ich hatte wirklich gehofft, wenn nicht sogar gebettet, dass es keine Verluste gibt. Leider wurden meine Vermutungen bestätigt.
Das Verlust von Forest und Sarah hat mir einen Teil der Seele genommen. Ich musste so weinen. Forest war Iris letztes Familienmitglied und hat in Sarah jemanden gefunden, die genauso einsam war wie er. Die Beiden hätten ebenfalls ein Happy End haben sollen.
Der Brief, den Forest ihr hinterlässt und wie Iris die letzte Ruhestätte von ihm auswählt, waren so schöne und emotionale Szenen.
Allzu viel möchte ich an dieser Stelle nicht mehr sagen, da ich sonst zu viel spoilern würde.
Insgesamt kann ich jedem, der vor allem Divine Rivals geliebt hat, auch dieses Buch empfehlen. Es war nochmal viel spannender und die Liebesgeschichte epischer.
Das Buch steckt voller Gefühle und Emotionen. Es war teilweise eine Bergfahrt und ich konnte mir nicht immer die Tränen verkneifen.
Das Buch bekommt von mir auf jeden Fall 5 von 5 Sternen