Hunting Prince Dracula

Nachdem ich „Stalking Jack the Ripper“ wirklich gefeiert habe, war ich schon sehr gespannt auf den zweiten Band rund um Audrey Rose und Thomas. Und vorweg: Die beiden zusammen haben mir auch wieder unglaublich gut gefallen. Sie sind und bleiben einfach ein unschlagbares Team. Und auch wenn Thomas dieses Mal seine ein oder andere Verfehlung hatte, bleibt er doch ein witziger, aufrichtiger und liebevoller Kerl!
Auch Thomas`Schwester und ihre Freundin Ileana haben mir sehr gut gefallen. Sie haben der Geschichte nochmal einen ganz anderen Blickpunkt gegeben und ich mochte die beiden sehr.

Die Story rund um Vlad Dracula und die Hintergründe haben mich auch sehr gut gefallen. Es gab so viele Dinge, die einem gar nicht bewusst waren und so erfährt man unter anderem, wie die Legende um Graf Dracula überhaupt zustande kam.

Und doch muss ich sagen, dass mir hier insgesamt einfach die Spannung fehlte. Bei Jack the Ripper war es so fesselnd und man konnte das Buch gar nicht aus der Hand legen. Hier war es leider zwischendurch ziemlich fad und im Mittelteil zog sich die Geschichte auch echt hin. Erst das letzte Drittel hat wieder so richtig an Fahrt aufgenommen, um dann mit einem doch sehr überraschenden Ende zu begeistern!

Leider konnte mich „Hunting Prince Dracula“ nicht ganz so begeistern wie sein Vorgänger! Der Mittelteil war ziemlich lahm und dort fehlte mir absolut die Spannung. Allerdings überzeugte mich Kerri Maniscalco dann doch noch mit einem fulminanten und sehr überraschenden Ende.

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Endlich geht es weiter mit den spannenden Fällen von Audrey und Thomas.
Diesmal geht es nach Rumänien, damit die beiden an einer der besten Schulen für Gerichtsmedizin in Europa studieren können.
Doch es geschehen grausame Morde und Leichen ohne einen Tropfen Blut im Körper geben Rätsel auf. Ist Graf Dracula wieder auferstanden oder ist das alles die Schuld eines Nachahmungstäters?

Audrey ist traumatisiert, durch die Geschehnisse des ersten Teils. Dennoch kann sie es mit dem immer wieder arrogant, charmantem Thomas aufnehmen. Die beiden haben mir im ersten Teil schon sehr gefallen. Und deren slow burn lovestory geht hier direkt weiter.
Das Thema rund um Dracula hat mich schon immer sehr fasziniert und deshalb war ich mehr als gespannt auf deren Umsetzung.
Der Anfang war spannend gestaltet und hat mich mit Zuversicht weiter lesen lassen. Doch leider hat diese recht hohe Erwartung einen Dämpfer erlitten.
Die Spannung blieb gerade im Mittelteil total aus, weil die Ermittlungen nicht voran kamen und irgendwie bis auf Geplänkel nichts passiert ist. Der forensische Anteil war zwar wieder sehr gut beschrieben, doch irgendwie war das alles eher Nebensache. Und das, weshalb sie eigentlich nach Rumänien gereist sind (das Studium) geriet total in den Hintergrund. Auch fand ich Audrey nicht mehr so schlagfertig wie im ersten Teil. Ja, sie hat einiges aus Band 1 aufzuarbeiten, aber so richtig hab ich ihr das nicht abgenommen. Ich hätte mir hier ein bisschen mehr gewünscht.
Dennoch ist es ein gut zu lesender Histoikrimi der Spaß macht. Ob ich die weiteren teile aus noch lesen werde weiß ich nicht.

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Audrey Rose und Thomas besuchen eine renommierte Schule für Gerichtsmedizin in Rumänien um den düsteren Ereignissen in London zu entkommen, doch ironischerweise werden sie dort schon von neuen Mordfällen erwartet.

Es ist wieder einiges los und außer Audrey Rose und ihrem charmanten Begleiter Thomas gibt es auch nur neue Charaktere, die voller Geheimnisse und unklarer Absichten sind. Als Frau wird Audrey Rose an der Schule nicht gerade mit offenen Armen empfangen und zusammen mit ihrem kürzlichen Trauma und den neuen Gefahren macht ihr das schon viel Druck.

Ich habe ewig für das Buch gebraucht und kann nicht genau sagen, ob es mir dadurch weniger gefiel, oder ob es überhaupt so lange gedauert hat, weil es mir nicht so gut gefiel. Vermutlich eine Mischung aus beidem, jedenfalls hatte ich meistens kaum Lust, weiterzulesen und mich hat auch die Auflösung des Mysteriums nicht so sehr interessiert.

Ich hatte trotz vieler verschiedener Handlungsstränge das Gefühl, auf der Stelle zu treten, auch hinsichtlich der Liebesgeschichte, die sich für meinen Geschmack schon etwas zu viel Zeit gelassen hat. Es hat zwar auch irgendwie zu den Protagonisten gepasst, die ja auch andere Interessen und aktuelle Probleme haben, aber trotzdem fand ich es frustrierend, wie viel Zeit sich jeder Aspekt der Geschichte gelassen hat.

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Bei dieser Rezension möchte ich mit der Gestaltung des Buches beginnen. Die finde ich nämlich wirklich total schön. Der Farbschnitt passt perfekt zur Geschichte und die Karte in der Innenklappe gefällt mir sehr. Auch innen fand ich es wieder superschön, dass es am Anfang einiger Kapitel, Bilder aus dieser Zeit gab. Und dass die Briefe dieses Mal auch als Briefe dargestellt wurden - oh toll!
Vom Schreibstil her finde ich es so so viel besser als der Band vorher - und kurioserweise finde ich es auch sehr viel besser als die KotW Reihe. Nicht mal die las sich in meinen Augen so flüssig.
Und nun komme ich zur Handlung und bei der muss ich leider sagen dass sie mich dieses Mal nicht ganz so überzeugt hat. Die Story war so mäßig spannend, es passierte gefühlt zwischendrin lange Zeit nicht viel und es gab Zickereien zwischen Thomas und Audrey, die mich gestört haben. Es wirkte alles etwas zu gewollt und konstruiert auf mich. Allen voran dann die Auflösung. Es waren mir alles zuviel praktische Zufälle.
Und ich habe auch noch Fragen zu offenen Aspekten der Handlung...
Alles in allem ein, für mich, solider zweiter Teil. Sollte es einen Folgeband geben, würde ich die Reihe tatsächlich auch gerne weiter lesen.

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Die Ereignisse vom Jack the Ripper Fall haben Audrey Rose sehr traumatisiert. Ihr Weg zurück, zu ihrer Berufung ist kein leichter, denn noch nicht einmal in der Akademie angekommen, werden Thomas und sie mit einem Mord konfrontiert, der alte Sagen und Mythen heraufbeschwört. Das Thema rund um Vlad den Pfähler fand ich aber sehr interessant. Am Ende gibt es wieder eine Zusammenfassung, was historisch wirklich stimmt.
Ich muss aber leider sagen, dass die Euphorie, die ich beim ersten Teil gespürt hatte, hier überhaupt nicht aufkam. Durch die Aufarbeitung der Ereignisse in London hat die Dynamik zwischen Thomas und Audrey Rose sehr gelitten. Thomas ist kein emotionaler Mensch, deshalb leistet er sich so einige Fauxpas. Einmal bin ich halb vom Glauben abgekommen und wollte ihn schütteln. Es gab aber definitiv auch schöne, aufregende und spannende Momente, keine Frage, aber die Story konnte mich nicht fesseln. Ich bin aber trotzdem gespannt, wie es mit den Beiden weiter geht.

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