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Veröffentlicht am 27.08.2024

Tolle Fortsetzung!

Elfenerbe – Der gefangene Prinz
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Ich möchte vorweg erwähnen, dass ich die Reihe rund um Jude und Cardan nicht gelesen habe, was ich definitiv noch nachholen werde. Aber auch ohne diese Reihe, konnte man wirklich gut in die Geschichte ...

Ich möchte vorweg erwähnen, dass ich die Reihe rund um Jude und Cardan nicht gelesen habe, was ich definitiv noch nachholen werde. Aber auch ohne diese Reihe, konnte man wirklich gut in die Geschichte abtauchen. Vermutlich war der Einstieg in die Welt holpriger, aber nicht unüberwindbar. Durch die genauen Beschreibungen hatte man eine schöne Vorstellung der düsteren und magischen Welt.

Es war durchweg spannend und fesselnd. Auch wenn ich bei Holly Black immer ein wenig brauche, um in ihren Schreibstil zu finden, zieht er einen in seinen Bann, sobald man sich darauf einlässt.
Das Besonderste war wohl, dass der Band aus Oaks Perspektive geschrieben wurde. Dadurch wurden seine Handlungen nachvollziehbarer und auch glaubhafter. Ich habe es noch nicht so oft erlebt, dass eine Geschichte aus der Sicht des Protagonisten erzählt wurde und empfand es durch die gute Umsetzung als großen Pluspunkt.

Spannend war es vor allem durch die zahlreichen Intrigen, Geheimnisse und Verstrickungen, wobei man aufpassen musste, dabei nicht durcheinander zu kommen. Zusammen mit den zu bewältigenden Herausforderungen wurde es nie langweilig. Ich habe gefühlt genauso viel hinterfragt und misstraut, wie die Protagonisten selbst. Es ist wirklich eine wunderbare, magische Welt geschaffen worden.

Wren bleibt genau so eine Kämpferin, wie man sie auch im ersten Band kennengelernt hat. Das fand ich insofern sehr gut, dass sie das Feuer trotz aller Umstände nicht verloren hat. Dadurch war sie einfach noch sympathischer. Dabei wächst sie immer mehr über sich hinaus. Auch wenn sie ihre Zerbrechlichkeit nicht ablegen konnte, wird sie nicht mehr so sehr durch diese gehindert. Sie ist wirklich eine liebevolle Person.

Oak hat mich teilweise verzweifeln lassen. Auch wenn ich es, wie schon beschrieben, glaubhafter und nachvollziehbarer fand, wollte ich ihn nach manch seiner Taten und Worten, oder eben nicht ausgesprochenen Worten einfach nur schütteln. Dabei erlebt er auch eine wundervolle Charakterentwicklung. Er ist keine zu unterschätzende Persönlichkeit mehr und man lernt ihn von einer viel stärkeren Seite kennen.

Eine wirklich schöne Fortsetzung und vielleicht ja auch nicht das letzte Buch im Elfenheim?

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Veröffentlicht am 22.07.2024

Ein vielversprechender Beginn der Triologie

Poison Study
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Der Schreibstil hat mir zu Beginn leichte Probleme bereitet. Ich kann nicht direkt benennen was genau es war, aber die Erzählform hat mich bei manchen Stellen stolpern lassen. Das hat sich insofern nicht ...

Der Schreibstil hat mir zu Beginn leichte Probleme bereitet. Ich kann nicht direkt benennen was genau es war, aber die Erzählform hat mich bei manchen Stellen stolpern lassen. Das hat sich insofern nicht geändert, dass es durch das ganze Buch immer wieder passiert ist, aber ich habe mich ein Stück weit daran gewöhnt.
Es hat aber nichts an der immer wiederkehrenden Sogwirkung geändert. Durch die für die Protagonistin regelmäßig brenzligen Situationen, wurde die Spannung durchweg aufrecht erhalten.

Yelena hat tragisches erlebt. Über die Länge des Buches lernt man immer mehr über ihre Vergangenheit und schließt sie dadurch immer weiter ins Herz. Ihre Handlungen sind größtenteils nachvollziehbar und ich hatte immer wieder Mitleid mit ihr. Sie hat echt kein leichtes Leben, aber ich habe die Reise mit ihr genossen. Gerade weil sie durch die ganzen Rückschläge gewachsen ist.

Valek bleibt für mich ein geheimnisvoller Charakter. Er handelt einerseits absolut rational und den Geschehnissen entsprechend, andererseits bleibt er ein Mysterium und undurchsichtig. Bis zum Schluss konnte ich ihm nicht ganz vertrauen, aber er hat sich durch seine Taten nicht nur das Vertrauen der Protagonistin erarbeitet. Ich bin gespannt welche seiner Geheimnisse in den weiteren Bänden noch gelüftet werden. Denn eins ist sicher: davon gibt es noch viele.

Zusammen sind sie aber wirklich ein Traum. Eine explosive Mischung, die sich in Extremsituationen blind aufeinander verlassen kann, sich sonst aber auch gerne misstrauisch begegnet. Aber gerade das Ende war Balsam für die Seele. Auch wenn die Zukunft ein Fragezeichen bleibt.

Zum Ende hin ist wirklich unfassbar viel passiert. In der Mitte des Buchs war ich mi nicht sicher, ob ich die Reihe weiter verfolgen möchte. Aber das Ende. Das war grandios. Ich liebe Romantasy, die auch actiongeladene Szenen oder Szenen in denen gekämpft wird beinhaltet. Und gerade die kamen am Ende nicht zu kurz. Da hat man die Charaktere auf eine ganz neue Art lieben gelernt.
Und ich muss ehrlich gestehen, dass ich mich so langsam für den Trope found Family erwärmen kann. Ich habe ihn nie nicht gemocht, brauchte ihn aber nicht unbedingt. Aber Freunde: Ari und Janco sind einfach goldig. Ihre Loyalität Yelena gegenüber war wirklich bezaubernd.

Ich bin gespannt, was das Magie- und Weltensystem sonst noch zu bieten hat und wie sich die Beziehungen der Charaktere weiterentwickeln.

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Veröffentlicht am 21.07.2024

Eigene extravagante Liebesgeschichte

Wolke Sieben ganz nah
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Wow. Das war eine sehr ungewöhnliche, besondere Geschichte. Aber auf eine positiv überraschende Art. Nach dem Leseeindruck habe ich zwar schon eine humorvolle Erzählung erwartet, aber das war dann doch ...

Wow. Das war eine sehr ungewöhnliche, besondere Geschichte. Aber auf eine positiv überraschende Art. Nach dem Leseeindruck habe ich zwar schon eine humorvolle Erzählung erwartet, aber das war dann doch sehr überraschend.
Zu Beginn bin ich ein bisschen über den Schreibstil gestolpert, eben weil so viele witzige Vergleiche darin enthalten waren. Aber das hat sich schnell gelegt. Lustig war es aber wirklich sehr. Eine perfekte Geschichte für Zwischendurch, wenn man mal wieder lachen möchte.
Auf jeden Fall kann gesagt werden, dass es genauso extravagant, wie die Idee der Geschichte weiter ging.

Delphi ist eine sehr tollpatschige junge Frau, die durch eine Aneinanderkettung verrückter Geschehnisse lernt, ihr Leben richtig zu leben und zu genießen. Dabei trägt sie ihre Gedanken auf der Zunge, weshalb sie sich immer wieder in komische Situationen bringt. Für ihre Liebsten würde sie aber alles tun. Und es war schön zu sehen, wie sich dieser Kreis immer mehr erweitert hat.

Cooper ist dahingehen ein richtiger Griesgram. Auch wenn sein Verhalten ein verständlichen Grund hat, ist es einfach schön, wie Delphi ihn auftauen lässt.

Die Wortgefechte zwischen den beiden habe ich einfach geliebt. Die Reise zu ihrem Seelenverwandten war geprägt von Abenteuer und Wendungen. Den eigentlichen Plottwist zum Schluss habe ich ab einem gewissen Punkt erahnt. Die Umsetzung hat mich dann aber doch sehr überrascht. Letztendlich war es ein super Buch für zwischendurch. Ab und zu gab es Längen und ich hatte das Gefühl Delphi tritt auf der Stelle. Aber diese wurden schnell durch interessante Abenteuer abgelöst. Ich hätte mir gewünscht, dass die Nebencharaktere noch ein bisschen mehr Tiefe bekommen hätten. So hätte ich die Emotionen auf jeden Fall noch besser greifen können.

Ich bin immer noch ein bisschen verwirrt, aber im positiven Sinne. Die Geschichte wird mir noch lange im Kopf bleiben. Es ist definitiv eine Leseempfehlung für eine extravagante Liebesgeschichte.

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Veröffentlicht am 16.06.2024

Starke Steigerung nach dem ersten Band

All That We Are Together (2)
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Was für ein besonderer Schreibstil. Im letzten Band habe ich noch bemängelt, dass ich mit ihm einfach nicht warm geworden bin. Jetzt wusste ich, was mich erwartet und ich konnte es einfach genießen. Ich ...

Was für ein besonderer Schreibstil. Im letzten Band habe ich noch bemängelt, dass ich mit ihm einfach nicht warm geworden bin. Jetzt wusste ich, was mich erwartet und ich konnte es einfach genießen. Ich habe noch nie erlebt, dass man mit einem so emotionslosen Schreibstil so viele Emotionen übertragen kann. Die Geschichte wurde mit einer emotionalen Distanz geschrieben und gleichzeitig ging sie direkt unter die Haut. Zusätzlich hat dieser Schreibstil der aus kurzen Sätze und Kapitel bestand, eine Sogwirkung entfacht, die mich dazu veranlasst hat, das Buch an einem Stück zu lesen.
Was aber geblieben ist, sind die wichtigen Themen. Es ist die Fortsetzung einer unfassbar tiefgründigen Geschichte und ich bin froh, dass sie nicht an Tiefe verloren hat.

Ich habe schnell wieder in die Geschichte hinein gefunden und konnte mich Stück für Stück für die Charaktere erwärmen. Was ich bei Band 1 noch als kopflose Situation bemängelt habe, ergeben im Nachhinein Sinn.
Was mich unheimlich gefreut hat und was ich in gewisser Weise auch erwartet habe, ist die Sicht der Dinge aus Axels Gedankenwelt zu erfahren. Es werden Antworten geliefert, Taten begründet und Missverständnisse aufgeklärt. Aber vor allem werden Wunden auf eine sehr ergreifende Art und Weise geheilt.

Wer mich kennt weiß, dass ich Geschichten liebe, aus denen Botschaften
mitgenommen werden können, aus denen vielleicht sogar etwas gelernt werden kann. Aber vor allem liebe ich Geschichten, die einen nicht loslassen. Und die Geschichte zwischen Leah und Axel ist so eine.
Es wird einem vermittelt, wie wichtig Freiheit ist, was Freiheit für einen sein kann und wie wichtig es ist, jemanden dessen Freiheit zu überlassen. Und es wird wieder einmal gezeigt, wie wichtig Kommunikation und Vertrauen ist. Letzteres ist zwar keine Weltneuheit, aber immer wieder wichtig zu erwähnen.

Und ich fand wirklich großartig, wie die Protagonisten ihren Weg gegangen sind. Was es bedeutet füreinander da zu sein, sich Räume zu lassen und wie sie an all den Herausforderungen gewachsen sind. In Hinblick auf den ersten Band ist das eine großartige Entwicklung.

Ich tue mich immer schwer eine Liebesgeschichte über zwei Bände zu lesen. Für mich entstehen dort oft Längen, die nicht unbedingt hätten sein müssen oder durch einen Band vermieden werden können. Natürlich möchte ich dann trotzdem wissen, wie es weitergeht. Aber dann finde ich es eben schön, wenn die Umsetzung keine Längen aufweist. Das klappt meiner Meinung nach immer ganz gut, wenn beide Charaktere und dessen Sicht beleuchtet werden. Und auch wenn aus der Erzählersicht sich nichts geändert hat, hatte man das Gefühl, dass in diesem Band vor allem Axel besser verständlich wurde. Und das, obwohl trotzdem irgendwie der Fokus auf Leah lag.

Meiner Meinung nach ist das ein klassischer Fall davon, dass man der Reihe eine zweite Chance geben muss. Es war für mich kein perfekter Reihenabschluss, weil immer noch manche Fragen offen geblieben sind und auch manche Situationen trotzdem nicht ganz schlüssig für mich waren, aber ich bin auf jeden Fall froh, dass ich weiter gelesen habe. Und das lag vor allem auch daran, dass mich irgendwas ja Band 1 nicht losgelassen hat, auch wenn ich das nicht klar definieren kann.

Falls du Zweifel nach dem ersten Band hattest, überlegt es dir noch mal. Ich fand den zweiten Band wirklich gut. Wenn du keine Zweifel hattest, dann lies es auf jeden Fall.

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Veröffentlicht am 22.05.2024

„Denn was war Stille schon anderes als Gedanken, für die es einfach nicht die richtigen Worte gab?“

Lakestone Campus of Seattle, Band 1: What We Fear (SPIEGEL-Bestseller | Limitierte Auflage mit Farbschnitt und Charakterkarte)
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Eine Hackerin mit einer zweiten Chance. Ein stummer Literaturnerd mit einer bewegten Vergangenheit. Zwei Welten, die nicht besser hätten zusammen passen können. Wäre da nicht nur die Wahrheit.

Wie so ...

Eine Hackerin mit einer zweiten Chance. Ein stummer Literaturnerd mit einer bewegten Vergangenheit. Zwei Welten, die nicht besser hätten zusammen passen können. Wäre da nicht nur die Wahrheit.

Wie so oft fühlt sich Alexandras Schreibstil einfach nur wie ankommen an. Ankommen, in einer neuen Welt. In einer Welt, die unfassbar authentisch beschrieben wird. Mal ganz davon abgesehen, dass Seattle wirklich schön zu seinen scheint, finde ich die LSC wirklich großartig. Ich mag das Konzept, dass Hochbegabte ihre Begabung studieren dürfen und gleichzeitig in allen grundlegenden Fächern unterrichtet werden. Zusätzlich wird der Alltag an der Uni so beschrieben, als würde man essen selbst erleben. Ich liebe es einfach in Bücher abzutauchen.

Harlow ist ein hochintelligente, junge Frau. Dabei ist ihr beschützerinstinkt unfassbar ausgeprägt. Für ihre Liebsten würde sie alles tun. Sie brennt für ihre Form der Gerechtigkeit. Auch, wenn es nicht immer der ganz legale Weg ist. Es ist wunderschön zu sehen, wie Zack ihr die Augen öffnet und sie sich Stück für Stück zu einer verantwortungsbewussteren Har entwickelt. ich bewundere sie für ihren Kampfgeist.

Zack ist dabei die liebste Person auf Erden. Er unterstützt sie sofort, bei allen Dingen und gibt ihr ganz viel Halt. Er hat seine eigene bewegende Vergangenheit und dennoch schafft er es, sich Har zu öffnen.

Manchmal braucht man keine Worte, um sich zu verstehen. Ich glaube besser kann man die Beziehung zwischen Zack und Harlow nicht besser beschreiben. Sowohl ihre Freundschaft, als auch alles andere, was passiert.

Ich bin unfassbar Fan davon, dass mit der Thematik des Hackens und der Gebärdensprache eine erfrischende Romance erschienen ist. Ich habe nämlich noch nie etwas darüber gelesen und fand die Umsetzung wirklich grandios.

Lakestone Campus of Seattle What We Fear ist für mich ein wirklich gelungener Auftakt der neuen Reihe. Ich freue mich auch schon unfassbar auf den nächsten Teil. Dennoch kommt es für mich nicht an die Tales of Sylt Reihe heran. Ich möchte dazu sagen, dass die Tales of Sylt Reihe meine absolute Lieblingsreihe im Bereich Romance ist. Ich bin mir auch nicht so genau sicher, was mich ein bisschen gestört hat. Für mich war die Geschichte nicht ganz rund. Das könnte zum einen daran liegen, dass das Thema Hacken, als nicht so schlimm angesehen wird. Zum anderen kann es auch daran liegen, dass Zack trotz seiner Aussagen und seiner Vergangenheit kein konsequentes Handeln zeigt. Ich hätte mir gerade bei der Szene zum Schluss noch mehr Gedanken oder Zweifel gewünscht.

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