Cover-Bild Anna O.
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 01.06.2024
  • ISBN: 9783104918006
Matthew Blake

Anna O.

Thriller | Der Pageturner, der alle um den Schlaf bringt | deutsche Ausgabe
Andrea Fischer (Übersetzer)

»Macht süchtig. Extrem clever und originell: der Thriller, über den alle reden.« Lucy Clarke
Seit vier Jahren hat Anna Ogilvy ihre Augen nicht mehr geöffnet. Nicht seit jener Nacht auf der Farm, wo man sie im Tiefschlaf gefunden hat, ein Küchenmesser in der Hand, die Kleidung blutverschmiert. Neben den Leichen ihrer beiden besten Freunde. Die einen halten Anna O. für unschuldig, die anderen für eine kaltblütige Mörderin. Aber nichts und niemand hat sie aus ihrem Albtraum wecken können. Bis jetzt.
»Liest sich wie ein Traum, ist beunruhigend wie ein Albtraum.« A.J. Finn
Dr Benedict Prince ist Psychologe und Experte für Verbrechen, die im Schlaf begangen werden. Bei Nacht und Nebel wird er in die Schlafklinik The Abbey gerufen. Dort hat man die berühmteste Verdächtige des Landes eingeliefert: Anna Ogilvy, 29. Das ganze Land spekuliert: Hat Anna die Tat wirklich begangen? Hat sie dabei geschlafwandelt? Wie steht es dann um ihre Schuld? Und warum ist sie seitdem nicht mehr aufgewacht? 
Ben hat eine gewagte Theorie, wie er Anna wecken könnte. Doch Ben wird beobachtet. Vom Justizministerium. Von seiner Ex-Frau, die als Kommissarin damals als Erste am Tatort war. Von Annas Mutter, früher eine einflussreiche Ministerin. Von einer Bloggerin, die Annas geheime Aufzeichnungen besitzt. Und vielleicht auch von dem mysteriösen Patienten X, dem Anna auf der Spur war. Ben bleibt nicht viel Zeit. Und er ahnt nicht, in welcher Gefahr er schwebt.
»Mit Sicherheit einer der besten Thriller des Jahres.« Lee Child
Der raffinierte Thriller um Schlaf, Psychologie, Schuld und Rache. 
Ein Spannungs-Roman, der Leser in aller Welt mit seinen faszinierenden Rätseln wach hält.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.08.2024

Ganze besondere Thematik

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Die Art von Stories habe ich zuvor nicht gelesen. Umso mehr freute ich mich auf das was mich erwarten wird.
Anna O ist die meist gehasste Person, weil sie mit 25 Jahren für den Mord an ihren Freunden zuständig ...

Die Art von Stories habe ich zuvor nicht gelesen. Umso mehr freute ich mich auf das was mich erwarten wird.
Anna O ist die meist gehasste Person, weil sie mit 25 Jahren für den Mord an ihren Freunden zuständig ist und sich nun in einem vegetativen Zustand befindet. Anna ist schon als kleines Kind oft schlafgewandelt, dies wurde aus Scham nie wirklich behandelt.
Man lernt Dr. Prince kennen, der an Anna ein Experiment durchführt, um sie aus dem Schlaf heraus zu bringen. Dies schafft er nach etwa 4 Jahren.

Die Stimmung wurde sehr düster gehalten, was zur Handlung passte. Immer wieder stellt man sich die Frage: Was ist wirklich passiert?
So kommt es dazu, dass viele Außenstehende in den Fall mit hineingezogen werden.
Auch ich war mir nach einer Weile nicht mehr so ganz sicher, ob Anna wirklich die Tat alleine begangen hat.

Die Story zieht einen mit all seinen neuen Fragen und wenigen Antworten langsam in seinen Bann. Immer mehr Ereignisse sind miteinander verstrickt, weshalb ich genau aufpassen musste, um den Faden nicht zu verlieren.
Zum Ende hin wurde einiges für meinen Geschmack sehr suspekt.
Dennoch hat mich die Handlung sehr von sich überzeugen können, weil die Thematik sehr professionell ausgearbeitet wurde und mir die Umsetzung gefiel. Alles in einem war es wie ein riesiges Puzzle, bei dem es ein erschreckendes Ende ergab.

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Veröffentlicht am 21.07.2024

Dornröschen

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Benedict Prince ist Psychologe, sein Fachgebiet Schlafstörungen, als Berater der Polizei wird er hinzugezogen, wenn es zu klären gilt, ob ein Täter, eine Täterin unzurechnungsfähig ist, weil die Tat unbewußt ...

Benedict Prince ist Psychologe, sein Fachgebiet Schlafstörungen, als Berater der Polizei wird er hinzugezogen, wenn es zu klären gilt, ob ein Täter, eine Täterin unzurechnungsfähig ist, weil die Tat unbewußt im Schlaf begangen wurde. Als er die Möglichkeit bekommt am berühmtesten Fall seiner Zeit mitzuarbeiten, steht die Entscheidung schnell fest, glaubt er doch so seiner Ex-Frau etwas beweisen zu können. Der Fall betrifft Anna O. eine junge Frau, die nach dem brutalen Mord an ihren beiden besten Freunden buchstäblich wie Dornröschen in einen tiefen Schlaf gefallen ist.

Der Autor breitet einen interessanten Fall vor dem Leser aus, ein Mord, eine schlafende Mordverdächtige, die nicht zur Rechenschaft gezogen werden kann, solange sie schläft und zeitgleich auch eine Art Cold Case, den es gibt gewisse Verbindungen zu einem anderen, zwanzig Jahre zurückliegenden Fall. In den einzelnen Kapitel folgt man meist Ben bei seiner Arbeit mit der schlafenden Anna, aus deren Tagebucheintragungen und Bens Nachforschungen erfährt man dann mehr über die Tat, derer Anna beschuldigt wird und über den Fall, der letztlich Auslöser für alles Weiter ist.

Die Geschichte ist ziemlich verschachtelt und läuft auf mehreren Ebenen ab, gerade im Bezug auf die psychologischen Zusammenhänge ist es manchmal etwas schwer alles zu verstehen. Teilweise hatte ich hier auch das Gefühl, als wollte der Autor einfach nur ein wenig die Seiten füllen. Über allem steht immer die Frage nach der Schuld, hat Anna die Tat begangen, oder nicht. Es ist für den Leser nicht einfach hier eine Seite zu wählen, geschickt schafft es der Autor immer wieder Zweifel an jeder der Möglichkeiten aufkommen zu lassen, bis man dann schließlich doch in eine bestimmte Richtung gelenkt wird und glaubt die Geschichte durchschaut zuhaben. Bis zu diesem Punkt fand ich die Story gut, in gewisser Weise fesselnd, wenn auch auf eine unaufgeregte, ruhige Art. Zum Ende hin hat mich der Autor dann aber zunehmend verloren. Vielleicht, weil die Story hier plötzlich so komplett von dem abweicht, was für mich eigentlich feststand, oder aber weil der Schluss so extrem konstruiert daherkommt, das ich gut und gerne darauf hätte verzichten können.

Die Thematik des Thrillers hat mich unglaublich fasziniert, ein Verbrechen begangen im Schlaf, die Frage der Schuld, die im Buch immer wieder Gegenstand für Diskussionen liefert bietet viel Spielraum fürs Philosophieren. Die Figuren sind kontrovers angelegt, ihr Handeln, besonders das von Ben, wirkt aber nicht immer logisch und nachvollziehbar. In der Gesamtheit erfüllt das Buch nicht ganz meine Erwartungen.

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Veröffentlicht am 11.07.2024

Verstrickter Thriller

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Der Psychologe Benedict Prince hat sich auf Verbrechen spezialisiert, die von Schlafwandlern begangen werden. Als er eines Nachts an seinen Arbeitsplatz, die Schlafklinik The Abbey, gerufen wird, ahnt ...

Der Psychologe Benedict Prince hat sich auf Verbrechen spezialisiert, die von Schlafwandlern begangen werden. Als er eines Nachts an seinen Arbeitsplatz, die Schlafklinik The Abbey, gerufen wird, ahnt er noch nicht, wie grundlegend sein Leben sich von nun an ändern wird. Denn er soll dabei helfen, die berühmteste Mordverdächtige Anna Ogilvy aus ihrem jahrelangen Schlaf zu wecken, damit sie endlich vor Gericht gestellt werden kann.

Das Cover ist schlicht gehalten, passt jedoch gut zur Geschichte und man fragt sich, was es wohl mit Anna O. auf sich hat.

Der Schreibstil ist flüssig und man kommt gut durch die Geschichte. Nach dem spannenden Klappentext macht der Prolog noch neugieriger und man kann es kaum erwarten, weiterzulesen. Die verschiedenen Perspektiven und Zeitebenen verbunden mit den Schnipseln aus Annas Notizbuch bringen Abwechslung und es wird nie eintönig. Leider braucht die Handlung etwas, um richtig in Fahrt zu kommen - ich glaube, weniger Seiten wären hier besser gewesen. Die ganzen Verstrickungen sind toll ins Geschehen eingearbeitet. Es gibt einige gute Wendungen, auch wenn sich mein Verdacht irgendwann als richtig erwiesen hat. Aber das Ende selbst habe ich so nicht kommen sehen.

Alles in allem ein guter Thriller mit ein paar Längen, trotzdem wunderbar für zwischendurch. 3 Sterne

Veröffentlicht am 28.06.2024

Dornröschen

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"Anna O." von Matthew Blake wird als "Pageturner, der alle um den Schlaf bringt" und als Thriller des Jahres beworben. Dies schürt natürlich eine hohe Erwartungshaltung an das Buch. Der Klappentext liest ...

"Anna O." von Matthew Blake wird als "Pageturner, der alle um den Schlaf bringt" und als Thriller des Jahres beworben. Dies schürt natürlich eine hohe Erwartungshaltung an das Buch. Der Klappentext liest sich sehr spannend, teasert einen interessanten Fall und ein packendes Setting. Das Cover ist minimalistisch gehalten, passt jedoch hervorragend zum Inhalt des Buches. Der erste Eindruck ist somit sehr harmonisch.
Der Einstieg in das Buch ist mir gut gelungen, der Schrebistil ist leicht und flüssig zu lesen, die Sprache gut versändlich und alltagsnah. Die Kapitel sind sehr kurz, was den Lesefluss prinzipiell steigert. Die Erzählperspektive liegr vornehmlich bei Protagonist Ben, wechselt sich jedoch auch mit Notizen aus Annas Tagebuch und einigen weiteren Charakteren des Buches ab. Weiterhin werden ab und an Gerichtsakten, klinische Gutachten und Verlaufsdokumentationen oder wissenschaftliche Artikel eingeschoben. An diesem Punkt fand ich den Schreibstil sehr unpassend - denn auch in den klinisch-wissenschaftlichen Textstücken verwendet Autor Matthew Blake seinen lockeren und leichten, beinahe blumigen Schreibstil. Das ist absolut unauthentisch und hat mir an dieser Stelle tatsächlich auch etwas die Freude am Lesen genommen. Ein kleine Varianz im Stil hätte auch der besseren Unterscheidung der verschiedenen Charakter-Perspektiven gut getan...
Die Handlung als solche hat mir grundlegend gut gefallen. Vor allem zu Beginn des Buches wird Spannung produziert, die der Vorankündigung des Pageturners gerecht wird. Im Verlauf der Handlung schafft es der Autor leider nicht die Spannung weiterhin zu halten und einige inhaltliche Längen und Verwirrungen schleichen sich ein. Einige Stellen waren mir zu oberflächlich abgehandelt, andere fühlten sich gekünstelt in die Länge gezogen an. Das Ende und die Auflösung des Falles waren zwar eine nette Wendung aber insgesamt unbefriedigend, auch durch die Kürze, in welcher dies dann abgehandelt wurde. Hier hätte das Buch auf jeden Fall noch viel mehr Potenzial gehabt, welches leider nicht ausgeschöpft wurde.
Insgesamt habe ich "Anna O." gern gelesen, ichhabe die Handlung mit unterschiedlich stark ausgeprägtem Interesse verfolgt, finde im Enmdeffekt, dass das Buch seinem Hype nicht ganz gerecht werden kann. Mir war einiges zu inkonsistent, unrealistisch und langatmig.

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Veröffentlicht am 27.06.2024

Tödlicher Schlaf

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Anna O. von Matthew Blake, ist ein Buch, das erstmal durch das schlichte und doch prägnante Cover auffällt. Ein geschlossenes Auge. Das hervorstechende O. Worum es hier geht, wird also recht schnell deutlich.
Es ...

Anna O. von Matthew Blake, ist ein Buch, das erstmal durch das schlichte und doch prägnante Cover auffällt. Ein geschlossenes Auge. Das hervorstechende O. Worum es hier geht, wird also recht schnell deutlich.
Es geht um Anna, die seit Jahren in einen tiefen Schlaf gesunken ist und verdächtigt wird, ihre beiden Freunde umgebracht zu haben. Doch neben ihr geht es noch um weitere Personen, über die ich nicht zu viel verraten möchte. Einer von ihnen ist Ben Prince, Schlafpsychologe, und auch er steht als Hauptcharakter im Zentrum der Geschichte.

Insgesamt lässt sich sagen, dass viele unterschiedliche Charaktere zusammenkommen, die vor allem unterschiedliche berufliche Hintergründe und Lebensstile haben. Durch die Perspektivwechsel erhält man zudem die Möglichkeit, sie ein Stück näher kennenzulernen und mehr über sie zu erfahren.
Generell ist in diesem Zusammenhang der Schreibstil angenehm. Bedingt durch die eher unkomplizierte Wortwahl und die kurzen Kapitel kann man schnell durch die Seiten kommen.
Da im Zentrum des Ganzen der Mord an den beiden Freunden steht, liest man sehr viel über ihn aus unterschiedlichen Perspektiven, was zu Wiederholungen führt, die für mich nicht immer notwendig gewesen wären.
Außerdem ist es nicht schwer zu erahnen, wer am Ende der Schuldige ist, wenn man auf bestimmte Dinge achtet. Deshalb war die Auflösung am Ende doch etwas ernüchternd für mich.
Ebenfalls gab es immer wieder Passagen in den Kapiteln aus Bens Sicht, die mir gar nicht gefallen haben. So hat er des Öfteren nur seinen möglichen Erfolg im Blick gehabt und das wurde immer wieder aufgeschrieben. Einfach nicht nötig aus meiner Sicht, und es hat ihn unsympathisch erscheinen lassen.
Dennoch bringt das Buch über die gesamten Seiten eine bedrückende Grundatmosphäre rüber, die nicht zu unterschätzen ist. Etwas Dunkles liegt die ganze Zeit über der Geschichte und lässt den Thriller eher zum Thriller werden als die Spannung.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Matthew Blake einen ungewöhnlichen Ansatz für einen Thriller gewählt hat und besonders dieser das Buch, besonders zu Beginn, interessant macht.
Leider fehlte mir aber oftmals wirklich die Spannung und da die Auflösung ebenfalls recht ernüchternd daher kam, konnte mich das Buch leider nicht komplett überzeugen.
Eine Empfehlung kann ich trotzdem an die Menschen aussprechen, die mal etwas anderes lesen wollen und dabei keinen blutigen und brutalen Triller benötigen.

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