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Kleine_Leseecke

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.07.2024

Ganz anders als gewohnt und doch saugut!

Der Totenarzt (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 13)
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Der 13. Teil der Hunter&Garcia - Reihe ist anders. Spannung pur - aber deutlich weniger blutig als gewohnt.
Die Geschichte ist geprägt von vielen Zufällen - aber dennoch hat man das Gefühl, dass alles ...

Der 13. Teil der Hunter&Garcia - Reihe ist anders. Spannung pur - aber deutlich weniger blutig als gewohnt.
Die Geschichte ist geprägt von vielen Zufällen - aber dennoch hat man das Gefühl, dass alles ganz genau so passieren kann.
Garcia bekommt endlich mehr Raum - und entpuppt sich als richtig humorvoller Typ. Dies sind nur drei Punkte, die mir dieses Mal (sehr positiv) aufgefallen sind.

Das Thema der Kindesmisshandlung ist dieses Mal extrem präsent. Auch, wenn nicht viel passiert, ist das was passiert umso intensiver. Carters unverwechselbarer Schreibstil wird dabei hauptsächlich für Polizeiarbeit eingesetzt. Man merkt die Erfahrung des Autors auf diesem Gebiet einmal mehr.
Tatsächlich setzt dieser Band eher auf eine gesetztere aber umso bildhaftere Erzählweise.

Zu Beginn war ich wegen der vielen Zufälle skeptisch. Und doch hat es sich sehr gelohnt dran zu bleiben und einfach mal zu genießen.
Volle 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

Auch wenn alle Fälle in sich abgeschlossen sind und man die Bücher theoretisch einzeln lesen könnte, empfehle ich die Teile der Reihe nach zu lesen!

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Veröffentlicht am 10.07.2024

Ein brillianter Psychothriller aus der Feder einer noch brillianteren Autorin

Die falsche Patientin
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Inhalt:
Judith Lennard wacht auf und befindet sich mitten in einem Albtraum. Ihre verbundenen Arme zeugen von einem scheinbaren Selbstmordversuch. Doch angeblich wurde sie von ihrem Freund - den sie nie ...

Inhalt:
Judith Lennard wacht auf und befindet sich mitten in einem Albtraum. Ihre verbundenen Arme zeugen von einem scheinbaren Selbstmordversuch. Doch angeblich wurde sie von ihrem Freund - den sie nie gesehen hat - gefunden und in die geschlossene Psychiatrie eingewiesen. Unter falschem Namen und gefangen in einem Leben, welches ihr nicht gehört. Doch nach und nach erinnert sie sich, wer sie wirklich ist und ein Kampf ums Überleben beginnt.

Meinung:
Gleich zu Beginn hat mich dieses Buch überzeugt. Okay...der Rest musste auch noch gut sein. Aber hey...wenn mich gleich die ersten Kapitel emotional so mitreißen, kann es doch nur gut sein...oder!?
Ich kann sagen: JA!
Saskia Calden ist ein Schreibstil zu eigen, der mich unfassbar mitnehmen kann. Die Beschreibung von Schauplätzen, Emotionen, Hintergründen usw. sind dabei niemals langweilig oder ausufernd. Sie sind authentisch. Und genau das weiß ich bei einem (Psych Thriller sehr zu schätzen.
Schon in Teil 1 'Der Puppenwald' konnte mich die Hauptfigur Evelyn Holm absolut überzeugen. Sie ist "eine von uns".
Am Schluss hätte ruhig noch das ein oder andere Detail besser aufgeklärt werden können. Das tut aber dem Plot keinen Abbruch. Alles in allem wieder ein gelungener Roman, der unglaublich viel Lust auf mehr macht.

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Veröffentlicht am 10.06.2024

Absolute Leseempfehlung für Thriller - Fans!

Krähentage
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Mit Krähentage hält man ein Buch aus äußerst hartem Tobak in der Hand.
Besonders der Täter bekommt viel Raum. Wir kennen ihn von Anfang an: Elias. Doch erst nach und nach lernen wir ihn richtig kennen. ...

Mit Krähentage hält man ein Buch aus äußerst hartem Tobak in der Hand.
Besonders der Täter bekommt viel Raum. Wir kennen ihn von Anfang an: Elias. Doch erst nach und nach lernen wir ihn richtig kennen. Das gruselige: er begegnet den Kommissaren Mila Weiß und Jakob Krogh immer wieder in ihrer Ermittlungsarbeit. Doch nur wir Leser*innen wissen, wer er wirklich ist.
Trotz dieser Tatsache schafft es Benjamin Cors, eine zum Zerreißen gespannte Atmosphäre zu schaffen. Dieser Thriller verdient den Hype ohne Einschränkungen. Brutal, gruselig, hochintelligent, raffiniert...aber am besten liest DU selbst!

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Veröffentlicht am 08.06.2024

Leseempfehlung für alle Freunde des viktorianischen London

Grausame Gier
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Für eine Wiedergabe des Inhalts verweise ich auf den Klappentext. Dieser enthält alles Wissenswerte und besser könnte ich es nicht spoilerfrei erzählen.

Nun zu meinem Eindruck:
Ganz besonders hervorheben ...

Für eine Wiedergabe des Inhalts verweise ich auf den Klappentext. Dieser enthält alles Wissenswerte und besser könnte ich es nicht spoilerfrei erzählen.

Nun zu meinem Eindruck:
Ganz besonders hervorheben möchte ich die Vielfalt dieser Geschichte. Schauplatz ist das viktorianische London zum Ende des 19. Jhd.
Gerade erholt sich die Stadt von den Morden des allseits bekannten und gefürchteten Jack The Ripper.
Die Charaktere bringen viel frischen Wind herein und alle sind auf ihre individuelle Weise wirklich prima dargestellt. Eine junge Journalistin (Frau im Beruf), trifft auf einen Totenarzt (entspricht dem heutigen Rechtsmediziner) von gutem Stand. Allein das birgt schon Konfliktpotential, dem beide aber gut gewachsen sind. Man begegnet sich auf Augenhöhe. Auch der ein oder andere homosexuelle Part taucht auf, spielt später sogar eine Schlüsselrolle. Auch dies war damals ein schwieriges Thema.
Es werden noch einige Themen mehr angeschnitten. Trotzdem wirkt die Geschichte nie überladen. Es war spannend - sehr! - stellenweise mit einer Prise britischen Humors gewürzt und mit einem Schreibstil ausgestattet, der keine Wünsche offen lässt.

Hiermit möchte ich eine absolute Leseempfehlung aussprechen, für alle Fans des viktorianischen Krimis.

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Veröffentlicht am 09.05.2024

Teil 5 auch wieder mit bester Unterhaltung

Schreiender Schmerz
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Auf eine Inhaltsangabe verzichte ich an dieser Stelle um nicht zu spoilern. Ich verweise auf den Klappentext des Buches, der alles beinhaltet, was er vermitteln muss.

Dieser 5. Teil wartet natürlich ...

Auf eine Inhaltsangabe verzichte ich an dieser Stelle um nicht zu spoilern. Ich verweise auf den Klappentext des Buches, der alles beinhaltet, was er vermitteln muss.

Dieser 5. Teil wartet natürlich wieder mit einer perfiden Idee auf, die von der Autorin gekonnt ausgebaut wird. Sie fischt wieder in den tiefsten menschlichen Abgründen. Der packende und rasante Schreibstil lässt Leser*innen nur so durch die Geschichte fliegen. Eine angenehme Länge der Kapitel und ein schlauer Wechsel der Perspektiven runden das Ganze ab. Spannung von der ersten bis zur letzten Seite ist absolut garantiert.
Jammern auf ganz hohem Niveau: Lediglich die Hauptfigur Marcel Schweißer kam mir in diesem Teil etwas zu kurz.
Trotzdem hat die Geschichte ihre vollen 5 🌟 absolut verdient.

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