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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.05.2022

Anders als erwartet…

Das Buch der (un)heimlichen Wünsche 1: Auf Safari
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Als ich das Cover gesehen habe, welches super gestaltet ist, habe ich ein humorvolles und zugleich spannendes Abenteuer erwartet. Auch der Klapptext verspricht spannende Lesestunden. Dies wurde nicht ganz ...

Als ich das Cover gesehen habe, welches super gestaltet ist, habe ich ein humorvolles und zugleich spannendes Abenteuer erwartet. Auch der Klapptext verspricht spannende Lesestunden. Dies wurde nicht ganz erfüllt, aber dennoch fanden meine Tochter und ich das Buch sehr gut und wir wurden gut unterhalten. Der Schreibstil ist leicht zu lesen und gut verständlich, allerdings sind die Kapitel sehr lang und dafür recht dünn bebildert, was aber nur unsere Meinung ist. Illustriert wird das Buch mit Bleistiftzeichnungen, die wirklich gut gelungen sind und hätten wirklich mehr sein dürfen. Noah und Malee als Protagonisten sind sympathisch, allerdings fand ich das sie eher oberflächlich beschrieben wurden. Man erfährt bis auf das offensichtliche eigentlich nichts über sie oder ihre Mitmenschen. Auch haben wir uns das Abenteuer einer Safari etwas anders vorgestellt. Der Handlungsort ist einfach nur die Stadt, wo alles drunter und drüber läuft und ein wenig an Jumanji erinnert. Dies wurde für mich teilweise zu langatmig ausgeschmückt und verpasste dadurch der Spannung einen kleinen Dämpfer. Frau Wunderlich fanden wir klasse, aber auch sie spielte, leider, eher eine Untergeordnete Rolle, was ich ebenfalls sehr schade fand. Es blieben recht viele Fragen offen, wie zum Beispiel, wo das Buch herkommt und was es generell damit auf sich hat. Vielleicht wird das aber auch erst im Folgeband erwähnt.
Was ich sehr schön fand, ist der Zusammenhalt der Kinder, welche sonst nicht viel miteinander zu tun hatten und die Autorin dies sehr gut im Text verarbeitet hat. Alles in allem ein gelungenes Kinderbuch mit Potential nach oben.

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  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.12.2024

Kurzweiliger Krimi mit Charme

Der Krimidinnermord
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Ich bin Fan dieser Cosy Crime Reihe rund um Agatha Christies Haushälterin Phyllida. Leider konnte mich dieser nicht ganz so packen, wie seine beiden Vorgänger .

Der Start ins Buch ist sehr angenehm zu ...

Ich bin Fan dieser Cosy Crime Reihe rund um Agatha Christies Haushälterin Phyllida. Leider konnte mich dieser nicht ganz so packen, wie seine beiden Vorgänger .

Der Start ins Buch ist sehr angenehm zu lesen und ich musste bereits das ein oder andere mal schmunzeln. Die kleinen frotzeleien zwischen Phyllida und Mr. Dobble sind einfach herrlich. Mit viel Charme und starker Hand managt sie ihren Haushalt und hat selbst etwas für ihre Hausmädchen und ihre Probleme übrig. Soweit so gut.
Die Hauptkulisse ist diesmal aber ein anderes Anwesen zu dessen Krimidinner die eigentlichen Hausherren geladen wurde. Vertretend geht Phyillida hin, was schon recht weit hergeholt ist. Schnell übernimmt sie dort auch das Regiment, was ebenfalls gewöhnungsbedürftig ist. Die gesamte Handlung ist mitunter sehr wirr, da viele verschiedene Personen hier aufeinandertreffen und somit der Kreis der Verdächtigen an sich groß ist.
Es ließ sich aber schon nach wenigen Seiten nach dem Toten erahnen, wer es getan hat. Dieser Verdacht hielt sich bis Ende, obwohl ich die Hoffnung hatte, dass es einen gewissen „Aha“ Moment gibt und das Offensichtliche doch falsch ist.
Viel war diesmal dem Zufall überlassen und auch die Polizei war hier eher schmückendes Beiwerk, als dass sie zum lösen des Falls beigetragen hätte.
Der Schreibstil selbst hat mir wieder mal gut gefallen und das Lesen fiel mir leicht. Auch die Charaktere sind wieder toll dargestellt und meine Lieblinge glänzten auch wieder, allen voran Bradford und seine liebenswerte Hündin.
Das Finale war dann recht spannend und nervenaufreibend umgesetzt und hat mir trotz einiger Kritikpunkte gut gefallen.
Nachdem ich Fan dieser Reihe bin, freue ich mich dennoch auf eine Fortsetzung.

Rundum ein angenehmer Krimi für zwischendurch und empfehle ich gerne weiter, für alle die Phyllida bereits kennen.

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  • Spannung
Veröffentlicht am 29.11.2024

Leichter Krimi mit Schwächen

Der Weihnachtsmordclub
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Ein sehr leichter weihnachtlicher Krimi, den man sehr gut anhören kann, welcher aber auch einige Schwächen aufweist..
Zunächst einmal muss ich sagen, dass die Sprecherin sehr gut zur Geschichte passte ...

Ein sehr leichter weihnachtlicher Krimi, den man sehr gut anhören kann, welcher aber auch einige Schwächen aufweist..
Zunächst einmal muss ich sagen, dass die Sprecherin sehr gut zur Geschichte passte und sie die einzelnen Charaktere perfekt gesprochen hat, sodass ich mir jede einzelne Figur sehr gut vorstellen konnte.
Die Geschichte selbst hat ein tolles weihnachtliches Flair, was wunderbar in die Vorweihnachtszeit passt. Der Beginn der Geschichte war gut gemacht, allerdings zog sich das ganze ein bisschen zu sehr in die Länge, bis es endlich losging mit ermitteln. Auch muss ich sagen, dass ich es sehr unglaubhaft fand, dass keine Polizei und Rettungswagen gerufen wurde, als die Tote in Erscheinung trat. Genauso apart war es, dass die Leiche scheinbar einige Tage im Gemeindehaus unter einem Laken gelegen hat. Dies fand ich sehr unstimmig und machte die Geschichte etwas kaputt. Der Fall selbst war verzwickt und doch spannend. Auch die Aufklärung war super dargestellt und hat mir gut gefallen.
Alles in allem ein guter Krimi, den man sich anhören kann, mich aber nicht ganz überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 16.10.2024

Kurzweiliger Krimi mit Weihnachtsflair

Morden ohne Sorgen - Tannenmord im Weihnachtswald
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Ein kurzweiliger weihnachtlicher Krimi, der mich aber leider nicht so überzeugen konnte wie erhofft. Obwohl der Schreibstil des Autor sehr angenehm und schnell zu lesen ist und auch die Geschichte an sich ...

Ein kurzweiliger weihnachtlicher Krimi, der mich aber leider nicht so überzeugen konnte wie erhofft. Obwohl der Schreibstil des Autor sehr angenehm und schnell zu lesen ist und auch die Geschichte an sich seinen Reiz hat, kam ich einfach mit den Protagonisten nicht klar. Sie sind mir zu oberflächlich. Gerade Loebell wird oft als dümmlich und einfältig dargestellt, was mich sehr oft nervte, zumal er für alles und jeden den Sündenbock spielt.
An Spannung ist auch einiges geboten und man kann gut miträsteln und ermitteln, was mir gut gefallen hat. Die Aufklärung war dann recht absehbar, aber dennoch gut gemacht,
Trotz dessen, verbreitet der Krimi weihnachtlichen Flair. Gerade für zwischendurch würde ich diesen Krimi empfehlen.

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Veröffentlicht am 21.07.2024

Interessant aber langatmig

Die Vermisste von Holnis
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Dies war mein erster Krimi der Autorin und so ganz packen konnte mich dieses Buch nicht.

Auch wenn der Start ins Buch leicht war, wurde ich mit den Protagonisten nicht so recht warm. Hier fehlte mir der ...

Dies war mein erster Krimi der Autorin und so ganz packen konnte mich dieses Buch nicht.

Auch wenn der Start ins Buch leicht war, wurde ich mit den Protagonisten nicht so recht warm. Hier fehlte mir der Bezug zu den Charakteren und auch ein paar Zusammenhänge.

Der Schreibstil war an sich gut und leicht zu lesen, allerdings fehlte es mir gerade in der ersten Hälfte an Emotionen.

Das Thema ist sehr emotional und triggerte mich sehr. Gerade als Mama ist Missbrauch an Kindern ein heikles Thema, welches erst im letzten Drittel so richtig thematisiert wurde.

Der Fall selbst war wahnsinnig interessant und sehr verworren, so dass viel Raum für Spekulationen war, auch wenn ich recht zeitig eine Ahnung hatte.

Mir fehlte es gerade in der ersten Hälfte an Spannung, was ich schade fand, da viel Potential vorhanden war. Die Spannung kam dann im letzten Drittel, wo auch das Tempo des Stils ordentlich angezogen wurde, was wiederum sehr gut war.

Für mich ein solider Krimi mit tollem Schauplatz, aber nicht mein Fall gewesen.

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