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Veröffentlicht am 04.04.2024

Eine süße & cosy Liebesgeschichte mit viel Spannung.

Divine Rivals
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Ich habe so lange auf die Geschichte zwischen Iris und Roman gewartet!

Zunächst einmal habe ich die ersten 40 Seiten des Buches vorab in der Leseprobe gelesen, welche mich nicht mehr losgelassen hat ...

Ich habe so lange auf die Geschichte zwischen Iris und Roman gewartet!

Zunächst einmal habe ich die ersten 40 Seiten des Buches vorab in der Leseprobe gelesen, welche mich nicht mehr losgelassen hat und ich sofort wusste: dieses Buch muss ich haben! Zum Erscheinungstermin bin ich dann sofort in die nächste Buchhandlung gestürmt und habe es mir, Gott sei Dank, bereits vorab reserviert - es war sehr gehypt!

Iris ist eine strarke Persönlichkeit, die mir im Laufe des Lesens immer sympathischer wurde. Ich finde es sehr mutig von ihr, das alte Leben hinter sich zu lassen und als Kriegskorrespondentin ganz alleine an einen Ort zu reisen, der nicht weit von einem tobenden Krieg entfernt liegt. Sie tut alles, um ihren großen Bruder Forest zu finden, welcher sich für den Krieg verpflichtet hat. Die Geschichte beginnt auch an einem Bahnhof, als Iris sich von ihrem großen Bruder verabschiedet. Bevor er in den Krieg zog hat er Iris versprochen, dass er ihr ständig schreibt, jedoch kam von ihm nie ein Brief an bzw. bekam Iris nie eine Antwort auf ihre zahlreichen Briefe. Iris bekommt jedoch plötzlich von Jemanden, der nicht Forest ist, eine Antwort auf ihre Briefe und das durch ihren Kleiderschrank. Dieser Jemand ist niemand geringeres als Roman Carver Kitt höchstpersönlich - ihr Rivale, der sich ebenfalls auf die Stelle als Kollumnist bei der Zeitung, bei der Iris arbeitet, beworben hat. Wer hinter ihren Briefen steckt, weiß sie jedoch nicht.
Auch Roman habe ich immer mehr ins Herz geschlossen. Er gibt sich von außen immer sehr stark und kommt manchmal etwas arrogant rüber, aber in seinem Inneren hat er ein gutes Herz und in seinem Leben auch einen schweren Schicksalsschlag zu verarbeiten.


In dem Buch ist die Liebesgeschichte nicht so ganz im Vordergrund, sondern es geht eher um die Kriegsgeschehnisse, was ich jedoch sehr spannend fande. Ein kleines bisschen mehr Tiefe zwischen Iris und Roman hätte ich sehr schön gefunden - nichtsdestotrotz eine super süße Geschichte mit viel Spannung.

Super cool fand ich auch die kleinen "Extras", welche sich in dem Buch befinden. Von den Charakterkarten bis hin zum von der Autorin geschriebenen Brief - natürlich per Schreibmaschine.

Sehr positiv zu erwähnen ist die Gestaltung des Covers - ganz besonders gefällt mir hier dieser wunderschöne Farbschnitt. (Farbschnittliebe! )

Ich kann es kaum abwarten, bis Band 2 endlich Ende Juni erscheint.

5 / 5 Sterne

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Veröffentlicht am 07.08.2023

Sommer, Sonne, Strand - Emerald Bay

The stars we reach - Emerald Bay, Band 1
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Hier geht es um Ivy, die in Deutschland von ihrem Freund Leon betrogen wurde und daraufhin beschließt, ihren langersehnten Traum, Australien zu bereisen, endlich in die Tat umzusetzen. Sie will in Deutschland ...

Hier geht es um Ivy, die in Deutschland von ihrem Freund Leon betrogen wurde und daraufhin beschließt, ihren langersehnten Traum, Australien zu bereisen, endlich in die Tat umzusetzen. Sie will in Deutschland alles hinter sich lassen, vor allem aber die ständigen Gedanken an Leon. Ihre Mum ist sehr stolz, dass sie diesen Schritt endlich wagt, da sie selbst früher unbedingt nach Australien wollte, dies jedoch nie getan hat. Zum Glück hat Ivy Leon nicht mehr „an der Backe“, denn dieser hat sie nur kleingeredet bzw. in ein schlechtes Licht gerückt und sie nicht unterstützt. Sie möchte nun endlich zu sich selbst finden und sich die Frage stellen, wie denn ihre Zukunft aussehen soll. In Dortmund wurde sie durch Leon zu einem Studium gedrängt, auf welches sie eigentlich keine Lust hat.

Sie freut sich schon sehr auf den Ort Emerald Bay, in dem sie nun die nächsten Monate leben wird. Sie hat ein schönes Haus gefunden, in welchem sie leben kann und freut sich wahnsinnig auf ihre neue Mitbewohnerin Taylor, denn sie hat sich tief und fest vorgenommen, dass sie in Australien keine Lust auf Männer hat und sie sich gerne von diesen fern halten möchte. Was sie bis dato nicht weiß, ist, dass ihre neue Mitbewohnerin Taylor kein Mädchen ist, sondern ein Junge - und auch noch ein gut aussehender Surferboy. Als sie dies herausfindet, ist sie fest entschlossen, alles hinzuschmeißen. Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, ist da auch noch der schreckliche Miesepeter und Farmbesitzer Mr. Benfield, auf der Rosewood Farm, auf welcher sie die nächsten Monate als Erntehelferin arbeiten wird. Der erste Tag gestaltete sich schon schlimm, da kaum bis unregelmäßig Busse von Emerald Bay bis zur Farm fahren und sie sich diesbezüglich Hilfe suchen muss, obwohl sie eigenständig sein möchte. Sie hat kurzerhand überlegt, einfach wieder nach Deutschland zurück zu reisen. Als sie sich jedoch dann mit Taylor ausspricht und sie klare Regeln – unter anderem einen Badezimmerplan – aufstellt, entwickelt sich zwischen beiden eine enge Freundschaft. Ivy wird sehr schnell klar, dass alle anderen, die sie bisher kennengelernt hat, bereits eine genaue Vorstellung von deren Zukunft haben. Sie jedoch weiß überhaupt nicht, was sie zukunftstechnisch machen möchte. Einzig allein das Kochen ist ihre Leidenschaft. Durch eine kleine Abmachung mit Nathan bekommt sie die Möglichkeit, neben ihrer Farmarbeit in dem Diner von Nathans Dad als Köchin auszuhelfen und so neue Rezepte auszuprobieren. Dafür bekommt sie im Gegenzug den alten Wagen von seinem Dad.

Da sie so viel Spaß am Kochen hat, ermutigt Taylor sie dazu, ihre Rezepte auf Instagram zu teilen, um so ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen und andere auf ihrer Reise mitzunehmen. Sie erfährt dadurch eine Menge positiven Content und eine große Reichweite.

Taylor ist ein sehr netter junger Mann, der eine Ausbildung als Zimmermann, genau wie sein Dad, absolviert. Er wollte eigentlich mit seinem Dad dessen Firma „Wilson & Son“ übernehmen, jedoch darf dieser nicht mehr als Zimmermann arbeiten, aufgrund einer anfänglichen Demenzerkrankung. Er „ertrinkt“ seinen Kummer in Arbeit: tagsüber geht er seiner Ausbildung als Zimmermann nach, abends arbeitet er in dem Haus, in dem Ivy und Taylor wohnen, um es zu renovieren. Das Haus gehört der Großmutter einer alten Schulfreundin. Er richtet dieses her und im Gegenzug lässt sie ihn dort kostenlos wohnen. Dadurch, dass das Haus derzeit renoviert wird, ist die Miete für Ivy auch nicht so hoch. Mir ist Taylor von der ersten Seite an sympathisch; vor allem aber seine lockere und witzige Art. Ich wusste auch von Anfang an, dass er eine sehr verletzliche Seite hat und hier irgendwas im Busch ist, was sein Privatleben angeht. Ivys Verhalten ist mir manchmal etwas suspekt – sie will von niemandem Hilfe annehmen und alles alleine schaffen. Klar, sie möchte unbedingt eigenständig werden, jedoch ist es meiner Meinung nach kein Verbrechen, auch einmal Hilfe anzunehmen. Als Beispiel sei das mehrfache Anbieten, sie am ersten Tag zur Farm zu fahren, erwähnt. Ich meine: die Einwohner von Emerald Bay müssen es ja wissen und wenn sie mir sagen, dass ich schlecht dorthin komme, dann bin ich doch über jede Hilfe dankbar.

Ivy schließt recht schnell neue Freundschaften, was mir unfassbar gut gefallen hat. Sehr gefallen hat mir außerdem, dass die Menschen in Emerald Bay sie so gut und herzlich aufgenommen haben – vor allem aber Taylors Familie. Ich denke, dass das nicht selbstverständlich ist, da man es als „Neue“ in einem kleinen Ort auch sehr schwer haben könnte, wenn die Bewohner einen nicht akzeptieren.

Sehr gefallen hat mir auch, wie sich die Freundschaft zwischen Ivy und Faye im Laufe des Buches entwickelt hat. Ich wusste von Anfang, dass sich hier eine innige Freundschaft entwickeln wird.

Besonders mochte ich die relativ kurzen Kapitel, die das Lesen erleichtern. Ich persönlich mag es gar nicht, wenn die Kapitel so lang sind und man das Gefühl hat, ewig an einem Kapitel zu hängen; dies ist jedoch meiner Meinung nach Ansichtssache. Ich kann da nur für mich sprechen.

Ich fand dieses Buch einfach klasse – ich konnte es nicht mehr aus den Händen legen und musste unbedingt erfahren, wie sich die Geschichte zwischen Ivy und Taylor entwickelt. Sehr gefallen hat mir auch die Hilfsbereitschaft, die der Rosewood Farm und Mr. Benfield widerfahren ist. Das hat mich echt sehr berührt und es hat gezeigt, dass man zusammen so viel erreichen kann!

Ich habe die Leseprobe verschlungen und für mich war sofort klar: ich muss dieses Buch lesen! Es hat mich sofort in den Bann gezogen. Ich mag Geschichten über Austauschschüler etc. in einem anderen Land sehr – auch weil meine beste Freundin selbst ein Auslandsjahr in Australien absolviert hat. Auch die verschiedenen Rezepte und die Kultur in Australien fand ich sehr interessant; aber auch die Möglichkeit, Ivys Lieblingsrezepte auszuprobieren, da ich so etwas noch in keinem Buch vorher gesehen habe.

Vielen Dank, dass ich die Möglichkeit bekommen habe, dieses wundervolle Buch vorab lesen zu dürfen. Es ist ein absolutes Herzensbuch und ich kann es jedem empfehlen. Ich bin sehr gespannt auf den nächsten Teil!

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Veröffentlicht am 21.07.2024

Leider nicht so stark wie Band 1 😩

Ruthless Vows
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Für mich war der 1. Teil der Reihe ein absolutes Jahreshighlight, welches ich am ET sofort holen und gleich mit dem Lesen beginnen musste. Dementsprechend stand für mich sofort fest: ich muss wissen, wie ...

Für mich war der 1. Teil der Reihe ein absolutes Jahreshighlight, welches ich am ET sofort holen und gleich mit dem Lesen beginnen musste. Dementsprechend stand für mich sofort fest: ich muss wissen, wie die Geschichte zwischen Roman und Iris weitergeht! Alleine schon wegen dem offenen Ende von Band 1.

Roman wurde von dem Gott Dacre gefunden, geheilt und mit in die Unterwelt genommen. Als ob das allein nicht schon reicht, hat er durch die Heilung auch keinerlei Erinnerung mehr - an seine Familie, seinen Job bei der Inkridden Tribune und an Iris. Es hat mich so traurig gemacht, das zu lesen. Er wusste zunächst noch nicht einmal mehr seinen Namen. Er sieht in Dacre seinen Retter und hat von ihm die „ehrenvolle“ Aufgabe erhalten, für ihn als Berichterstatter über die angeblich wirkliche Seite des Krieges zu schreiben. Zunächst ist ihm nicht bewusst, dass Dacre gezielt die Bevölkerung angreift und wieder heilt, um sie daraufhin zu manipulieren und auf seine Seite zu ziehen.

Währenddessen wurde Iris von ihrem Bruder Forest gerettet und mit nach Oath genommen. Sie hat keinerlei Kenntnis über den Verbleib von Roman, ob er noch lebt, ob er verwundet ist etc. Mein Leserherz hat bei all dem Schmerz und Unwissenheit von Iris so geblutet. Sie war zwar Zuhause in Oath, jedoch fühlt es sich für sie nicht mehr wie Zuhause an. Dann verschweigt ihr Forest auch noch einiges bezüglich seiner Verletzungen und möchte nicht mit ihr über das Geschehen im Krieg sprechen.

Als zwischen Iris und Roman wieder ein Briefwechsel stattfindet habe ich mich einerseits so gefreut, andererseits hat mein Herz geblutet, weil er sich einfach nicht an sie erinnern konnte. Sehr bewundernswert fand ich die Entschlossenheit und den Mut von Iris, wie sie wieder eine Verbindung mit den magischen Schreibmaschinen zu ihm ausgebaut hat. Ich habe jedes Mal gehofft und gebangt, dass es niemand herausfindet.

Gleichzeitig reist sie mit ihrer Freundin und Kollegin Attie wieder ins Kriegsgebiet, um die Arbeit als Berichterstatterin fortzusetzen. Neu an ihrer Seite ist der Kurier Tobias, der die verfassten Artikel der beiden nach Oath bringt und die zwei Mädels auf den Reisen begleitet. Sehr unterhaltsam waren die Dikussionen in der Leserunde, ob er eventuell ein Helfer von Dacre sein könnte. 😀

Auch „Ruthless Vows“ war für mich eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Ich habe gelacht, geweint, war geschockt und gerührt. Es gab sehr viele traurige und düstere Momente.

Ich fand es sehr mutig von Iris, Roman und ihren Freunden, wie sie versuchen, diesen Krieg zu beeinflussen. Ganz besonders Iris hat die größte Entwicklung durchgemacht: Sie ist mutiger geworden und versucht alles, um ihre Liebsten zu schützen. Aber auch Roman setzt sich für seine Liebsten ein und würde lieber sterben, als diese zu verraten.

Leider muss ich sagen, dass der zweite Band für mich persönlich nicht an den ersten Band rankommt - einfach, weil es so ein geniales und gehyptes Buch war und meine Erwartungen demnach sehr hoch waren. Das heißt aber nicht, dass das Buch für mich schlecht war - ganz im Gegenteil. Das Kriegsthema wurde sehr authentisch rüber gebracht und es wurde nichts verschönigt, was mir sehr gut gefallen hat - wird es ja im Krieg auch nicht. Weiterhin hätte ich gern mehr über Enva erfahren. Ich habe allerdings bei einer anderen Leserundenteilnehmerin gelesen, dass es über sie einen Extraband geben wird, auf welche ich sehr gespannt bin. Wahrscheinlich wurde sie deswegen nicht allzu sehr in der Geschichte behandelt.

Auch das Ende ging mir persönlich etwas zu schnell. Attie hat das Schlaflied gespielt, plötzlich gab es dann den Kampf mit Dacre. Es war ein wenig flach meiner Meinung nach und hat an Spannung verloren. Es war dann eher so ein „Achso okay“ statt ein „Omg, das ist nicht gerade passiert oder?!“. Das fand ich etwas schade.

Einiges an dem Verlauf der Handlung habe ich so nicht erwartet oder vorausgesehen.

Fazit: ein gelungener zweiter Band, in dem Iris und Roman erneut um ihre Liebe in einer Welt voller Krieg und Leid kämpfen müssen. Die einzige Verbindung ist wieder durch ihre magischen Schreibmaschinen.

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Veröffentlicht am 10.03.2024

Eine Achterbahn der Gefühle - Von Hass zu Liebe

Infinity Falling - Change My Mind
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Ich habe mich sehr gefreut endlich wieder in die Infinity Falling-Reihe abtauchen zu können, da mir Band 1 bereits sehr gut gefallen hat.

Holly und Ruben sind interessante Charaktere, welche wir schon ...

Ich habe mich sehr gefreut endlich wieder in die Infinity Falling-Reihe abtauchen zu können, da mir Band 1 bereits sehr gut gefallen hat.

Holly und Ruben sind interessante Charaktere, welche wir schon in Band 1 kennenlernen durften. Holly ist die Managerin von Aven Amenta und Ruben der Manager von Hayes Chamberlain. Beide spielen auch im 2. Band eine Rolle, was mir sehr gut gefallen hat. Wie bereits aus dem 1. Band erkenntlich, können sich beide überhaupt nicht ausstehen, was die gemeinsame Arbeit enorm erschwert.

Holly ist eine starke junge Frau, die sich in einer männerdominierten Branche behaupten muss. Sie weiß, was sie will und kämpft sehr hart, um ihr Ziel zu erreichen. Aufgrund ihres Durchsetzungsvermögens kommt sie auch schnell sehr hart vor. Sehr beeindruckend fand ich, wie sie mit schwierigen Situationen umgeht und sich in jeder Lage ihres Lebens, egal ob privat oder beruflich, nicht unterkriegen lässt. Trotz dessen muss ich bemängeln, dass ich manchmal etwas „genervt“ von ihr war, weil sie manche Situationen falsch gedeutet und missverstanden hat. Sie denkt sehr oft, dass sie von vielen als Person nicht wahrgenommen wird, was jedoch nicht stimmt.

Ruben hingegen ist auf den ersten Blick ein reicher und sehr selbstbewusster Mann, dem zunächst, aufgrund seines Namens, alles zufliegt. Doch hinter seiner Fassade verbirgt sich eine sehr verletzliche Seite, auch aufgrund eines familiären Verlustes, was wir bereits am Anfang mitbekommen. Ich hätte ihn am liebsten bereits da gerne in den Arm genommen. Mir persönlich gefällt seine persönliche Entwicklung im Laufe des Buches am Besten.

Das Buch hat viele schwierige Themen angesprochen, unter anderem zeigt es die Schattenseiten des Hollywood-Lebens und wie schwierig es für eine Frau ist in einer männerdominierten Branche Fuß zu fassen. Auch das Thema Drogenmissbrauch wurde angesprochen. Leider muss ich sagen, dass mir dieses Thema doch sehr kurz angeschnitten vorkam. Da hätte ich mir zum Schluss noch einmal mehr Details bzw. ein anderes Ende gewünscht, in welchem wir noch mehr über Hollys Schwester erfahren - „Kann Holly ihrer drogensüchtigen Schwester helfen“, „Wie gestaltet sich das Verhältnis zwischen Holly und ihrer Mutter?“ etc.

Die Beziehung der beiden ist geprägt von Spannung, Konflikten, aber auch Leidenschaft und gegenseitigem Verständnis. Man konnte im Laufe des Lesens spüren, wie sie miteinander wachsen und sich gegenseitig unterstützen.

Sehr beeindruckt hat mich auch, dass schwierige Themen wie Machtmissbrauch und Missbrauch bei Männer angesprochen wurden. Das Buch vermittelt, dass Betroffenen eine Stimme gegeben werden muss und sie damit nicht alleine sind.

Sehr gut gefallen hat mir auch, dass Hayes sich bezüglich seiner Erkrankung Ruben gegenüber wieder anvertraut hat und sich eingesteht, dass er doch Hilfe benötigt und diese noch einmal wahrnehmen möchte.

Der Schreibstil von Sarah Sprinz ist leicht verständlich und erleichtert es, in die Geschichte zu kommen. Besonders gut haben mir die kurzen Kapitel gefallen - ich finde, kürzere Kapitel erleichtern immer das Lesen und man kommt schneller durch das Buch. Ebenso gut gefallen haben mir die E-Mailverläufe zwischen Holly und Ruben sowie die Bilder. Meiner Meinung nach fliegt man dadurch nur so durch die Kapitel.

Obwohl das Ende für meinen Geschmack etwas zu schnell kam, hat mir das Buch insgesamt gut gefallen, jedoch muss ich auch sagen, dass mir Band 1 besser gefallen hat. Ich bedanke mich, dass ich das Buch vorab lesen und bei der Leserunde dabei sein durfte. :)

Leider bin ich mit der Bewertung etwas unentschlossen, deshalb gebe ich dem Buch 3,5/4 / 5 Sterne. :)

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