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Veröffentlicht am 06.06.2018

Die Inselkommissarin ermittelt wieder

Das Mädchen am Strand
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Zum Klappentext:
Hauptkommissarin Lena Lorenzen begleitet die groß angelegte Suchaktion nach einem vierzehnjährigen Mädchen auf der nordfriesischen Insel Föhr. Die vermisste Maria Logener stammt aus einer ...

Zum Klappentext:
Hauptkommissarin Lena Lorenzen begleitet die groß angelegte Suchaktion nach einem vierzehnjährigen Mädchen auf der nordfriesischen Insel Föhr. Die vermisste Maria Logener stammt aus einer ultrareligiösen Familie und wird von allen als ungewöhnlich reif für ihr Alter beschrieben. Am zweiten Tag der Suche wird sie mit aufgeschnittenen Pulsadern an einem einsamen Strandabschnitt gefunden.

Schnell entsteht bei Lena und ihrem jungen Kollegen Johann Grasmann der Verdacht, dass es sich nicht um Suizid handelt. Marias Eltern verhalten sich äußerst unkooperativ, doch sie sind nicht die einzigen, die scheinbar etwas zu verbergen haben.

Erst nach und nach dringen die Kommissare tiefer in das Leben des jungen Mädchens und ihre Geheimnisse ein. Lena ist überzeugt, dass darin der Schlüssel zur Lösung des Falles liegt.

Neben der beruflichen Herausforderung steht Lena privat vor schwierigen Entscheidungen: Entschließt sie sich für ein gemeinsames Leben mit Erck, ihrem Jugendfreund, und was würde ein Umzug nach Amrum für ihre Arbeit beim LKA bedeuten? Und kann sie ihrem Vater verzeihen, den sie seit vierzehn Jahren nicht mehr gesehen hat?

Mein Leseeindruck:
"Das Mädchen am Strand" ist der zweite Teil um die Inselkommissarin Lena Lorenzen. Das Buch beginnt sehr spannend und dies hält sich auch bis zum Schluss so, so dass man das Buch kaum zur Seite legen kann. Der Schreibstil ist sehr flüssig, spannend und mitreißend. Es gelingt der Autorin über die kleinen Bröckchen an Ermittlungsergebnissen, den Leser derart zu verwickeln, dass er lange im Dunkeln tappt. Die beiden Ermittler kommen sehr authentisch rüber und wachsen einen durch ihre sympatische Art rasch ans Herz. Die Handlung ist sehr schlüssig und teilweise recht emotional.

Mein Fazit:
Wieder ein spannender und empfehlenswerter Krimi aus der Feder von Anna Johannsen, welche ich gerne weiterempfehle.

Veröffentlicht am 21.07.2024

Cluzet kann es nicht lassen

Commissaire Cluzet und der Mann aus Stein
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Commissare Cluzet ist frisch pensioniert und verwitwet, zieht es ihn an seinen Geburtsort, das beschauliche Auciel Haute in der Normandie zurück. Doch er kann das Ermitteln nicht sein lassen und unterstützt ...

Commissare Cluzet ist frisch pensioniert und verwitwet, zieht es ihn an seinen Geburtsort, das beschauliche Auciel Haute in der Normandie zurück. Doch er kann das Ermitteln nicht sein lassen und unterstützt dort die begabteste Polizistin Sandrine, die von ihrem Chef ständig ausgebremst wird. Bei einem kniffligen Fall hilft er ihr, ihren Chef zu überzeugen, dass es kein Unfall war, wenn auch die beiden bei Sandrines Chef damit auf taube Ohren stoßen. An Erholung ist somit für Cluzet nicht mehr zu denken.

Commissare Cluzet ist mir mit seiner etwas knorrigen Art gleich ans Herz gewachsen und auch Sandrine war mir rasch sympathisch. Zusammen haben sie sich gut ergänzt. Mir hat ihre Zusammenarbeit sehr gut gefallen. Die Handlung selbst fand ich gut durchdacht, schlüssig, aber auch unterhaltsam, gerade wegen Cluzet´s Eigenarten. Abgerundet wird die Handlung durch die sehr bildhaft beschriebene Gegend, wodurch ein klein wenig Urlaubsfeeling rüberkommt. Ein wunderbarer Krimi, mit unerwarteten Wendungen, immer wieder neuen Verdächtigen und einem passenden Ende, was für mich stimmig war. Auch die weiteren, sehr gut beschriebenen Beteiligten, konnte ich mir gut vorstellen. Ich bin gespannt, welche weiteren Fälle um Cluzet es geben wird und vergebe für das Buch 4 Sterne, da es mich wirklich gut unterhalten hat sowie eine ganz klare Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
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  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 14.07.2024

Süsse Küsse auf Baltrum

Süße Küsse in salziger Nordseeluft
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Das Buch ist eine locker leichte Lovestory auf der Insel Baltrum. Die junge Ella, eine Journalistin, steht von jetzt auf gleich vor einem Scherbenhaufen und ist ohne Bleibe. Eigentlich sollte sie eine ...

Das Buch ist eine locker leichte Lovestory auf der Insel Baltrum. Die junge Ella, eine Journalistin, steht von jetzt auf gleich vor einem Scherbenhaufen und ist ohne Bleibe. Eigentlich sollte sie eine neue Stelle im Ausland annehmen, doch ihr Chef überlegt es sich urplötzlich anders. Ihre Wohnung ist bereits geräumt und gekündigt, daher möchte sie noch rasch einiges bei ihrem Freund unterstellen, doch auch hier trifft sie der Schlag und ihr Leben gerät ordentlich in Schieflage. Da fällt ihr der Hilferuf ihrer Tante Meta ein und sie macht sich auf den Weg zu ihr nach Baltrum, um ihr vorübergehend unter die Arme zu greifen. Von da aus möchte sie karrieremäßig neu durchstarten. Doch was in Gedanken so einfach ausschaut, ist alles andere als einfach und ihr Gefühlschaos fährt mächtig Achterbahn.

Ich durfte das Buch als Hörbuch genießen und hatte anfangs etwas Schwierigkeiten mit der Stimme der Sprecherin, was sich dann aber rasch gelegt hat. Ella ist eine sympathische junge Frau, die nicht auf den Mund gefallen ist. Aber auch die anderen Charaktere wurden sehr bildhaft beschrieben, so dass man sie sich gut vorstellen konnte. Tante Meta hat so ihre eigene Art, aber genau die fand ich richtig gut. Eine Frau mit ihren Ecken und Kanten, die aber dennoch das Herz auf dem richtigen Fleck hat. Die Geschichte fand ich sehr stimmig und habe sie genossen. Aber auch die Umgebung wurde wunderbar bildhaft beschreiben, so dass man sich mittendrin gefühlt hat und ein klein wenig Urlaubsfeeling aufkam. Alles in allem ein schöner locker leichter Roman mit einem guten Schuss Humor sowie jede Menge Herzflattern.

Ich vergebe hierfür 4 Sterne sowie einen Urlaubslesetipp.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.04.2024

Mord auf Mallorca

Der Mallorca Mord Club - Tödliche Hitze
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Marie ist nach Mallorca ausgewandert, um sich dort ihren Traum von einer eigenen Strandbar zu erfüllen. Doch bis sie diesen Traum verwirklichen kann, braucht sie noch einiges an Geld und jobbt nebenher ...

Marie ist nach Mallorca ausgewandert, um sich dort ihren Traum von einer eigenen Strandbar zu erfüllen. Doch bis sie diesen Traum verwirklichen kann, braucht sie noch einiges an Geld und jobbt nebenher in einem wundervollen Wellnesshotel. Doch plötzlich ist nicht mehr nur Wellness angesagt, denn sie findet bei ihrem morgendlichen Rundgang eine Hotelbesucherin tot in der Sauna. Doch dies scheint kein natürlicher Tod gewesen zu sein, denn auf den ersten Blick sind schon einige Ungereimtheiten, welche Marie stutzig machen. Sie beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln und erfährt, dass auch der unscheinbare Langzeitgast Christian Munker, mehr als nur ein Gast ist und selber erste Ermittlungen durchführt. Beide stellen sich die Frage, wer für den Tod der armen Frau verantwortlich sein könnte und welche Gründe es dafür gibt.
Bei diesem Buch handelt es sich um den Auftaktband um eine Krimiserie, welches ich für sehr gelungen finde. Es gibt nicht nur eine malerische Urlaubskulisse, sondern auch eine sehr sympathische Protagonistin, welche mir rasch ans Herz gewachsen ist. Der Schreibstil, aber auch die Story haben es mir sehr leicht gemacht, gut in die Story reinzufinden und die leichte Spannung fand ich sehr angenehm. Die einzelnen Personen im Buch sind gut beschrieben und ich konnte sie mir dadurch gut vorstellen. Die Handlung selbst fand ich schlüssig und auch das Ende hat mir gut gefallen. Alles in allem ein unterhaltsamer Krimi vor malerischer Urlaubskulisse. Ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung und vergebe für das Gesamtpaket (Handlung und sehr gut gewähltes Cover) 4 Sterne und empfehle das Buch sehr gerne weiter.

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  • Spannung
Veröffentlicht am 11.02.2024

Der gefährliche Stich

Der Stich
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Der Stich ist ein weiterer Roman aus der Feder des Autors Thilo Winter. Diesmal widmet er sich in seinem Buch um ein sehr spannendes Thema, welches sich um genmanipulierte Stechmücken dreht. Diese Stechmücken ...

Der Stich ist ein weiterer Roman aus der Feder des Autors Thilo Winter. Diesmal widmet er sich in seinem Buch um ein sehr spannendes Thema, welches sich um genmanipulierte Stechmücken dreht. Diese Stechmücken sind ein laufendes Experiment, welches vollkommen aus dem Ruder läuft und wodurch es zu mysteriösen Todes- und Krankheitsfällen kommt, was genau diese genmanipulierten Mücken vermeiden sollten. Der junge Biologiestudent Quito geht der Sache auf den Grund und möchte herausfinden, ob hinter den Todesfällen diese genmanipulierten Stechmücken stecken und was sie mit einem Stich übertragen. Dabei macht er eine furchtbare Entdeckung. Zusammen mit Inez, einer jungen Frau aus Kuba, deren Asylantrag abgelehnt wurde und sie sich nun auf der Flucht vor der Polizei befindet, sucht er nach einer Lösung, um die Stechmücken einzufangen und unschädlich zu machen.

Der Schreibstil ist super und die Handlung von Beginn an spannend aufgebaut, so dass man das Buch kaum aus der Hand legen mag. Die Story um diese Stechmücken verursacht Gänsehaut und beschäftigt einem sehr, so dass man ordentlich Kopfkino hat. Gruselig ist die Vorstellung, wenn man sich vorstellt, dass es sich tatsächlich so abspielt und man selbst in Gefahr ist. Man kaum eine Chance hat, dem Szenario zu entkommen. Das Ende finde ich ganz gut gewählt. Richtig interessant wird es im Nachwort, wo man noch viele Dinge erklärt bekommt.

Mich hat das Buch sehr gut unterhalten, aber auch sehr nachdenklich gestimmt. Von mir gibt es dafür 4 Sterne und ich empfehle das Buch gern weiter.

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