Was für eine interessante Geschichte!
Als ich auf Irow Widow gestoßen bin, habe ich mit etwas völlig anderem gerechnet und wurde völlig erschlagen von einer geballten Ladung Wut. Zumal mir das „Tik-Tok-Sensation“ im Titel eher abgeschreckt hat, aber gut, dass ich mich dennoch daran gewagt habe.
Gerade zu Beginn wird man langsam an die Thematik und Wu Zetians Welt herangeführt. Zunächst war ich bezüglich der Sprecherin etwas skeptisch, aber im Nachhinein passte sie einfach perfekt. Sie konnte vor allem Zetians Hass auf die Armee und die Männer so glaubhaft herüberbringen und dieser sehr starken Figur eine Persönlichkeit geben.
Wu Zetian lebt in einer Art asiatisch angehauchten Zukunft, in der die Menschen gegen die Außerirdischen Hunduns in Kampfmaschinen um ihr Überleben kämpfen. Da ihre Schwester bei einem dieser Kampfeinsätze ums Leben gekommen ist, will sie Rache an dem Piloten nehmen, der dafür verantwortlich ist.
Ich muss zugeben, dass ich mir wahrscheinlich noch das Print hierzu holen werde, da bestimmte Dinge für mich nicht ganz nachvollziehbar waren. Ich hoffe auf Erläuterungen oder Bilder, die mir das näherbringen können. Und obwohl ich bei Sci-Fi definitiv raus bin, hat es hier gar nicht so sehr gestört. Der Fokus liegt ganz klar auf Zetians Geschichte. Ein Mädchen, welches von Klein auf gelernt hat, dass Frauen nichts wert sind und nur schön sein müssen, um Männern zu gefallen. Dies wird teilweise in so einer detailtreue erzählt, dass ich schon arg schlucken musste. Gerade das Thema Lotusfüße hatte bei mir den ersten Kulturschock verursacht.
Obwohl die Geschichte sehr lang ist, fand ich sie durchweg spannend. Immer gab es neue Wendungen, bildgewaltige Abschnitte und fesselnde Momente, die es in sich hatten. Ich mochte die Charaktere, die Liebesgeschichte, die alles andere als 08/15 ist und natürlich das komplette Setting. Für mich hat man hier eigentlich alles richtig gemacht. Und mit Julia Preiß eine Sprecherin gefunden, die perfekt zu der Figure Wu Zetian passte. Daher empfehle ich Iron Widow unbedingt weiter. Lasst euch nicht abschrecken!

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Bereits der erste Teil der Reihe konnte bei mir viele Punkte sammeln und hat es so zu einem meiner Jahreshighlights geschafft. Band 2 stand diesem glücklicherweise in nichts nach, aber erstmal alles auf Anfang.
Vom Setting in New York geht es im zweiten Teil in das eher düstere Rumänien, wo Audrey Rose und Thomas auf Empfehlung ihres Onkels ihr Wissen an einer Akademie erweitern wollen. Doch auch hier verstricken sich die Ereignisse. Es erscheinen blutleere Leichen und es kursiert das Gerücht, Graf Dracula selbst würde sein Unwesen treiben.
Auch im zweiten Teil wird wieder sehr deutlich, wie sehr Audrey Rose von der Männerwelt unterdrückt wird. Zum einen müssen Sie und Thomas sich ihren Platz an der Akademie erst erkämpfen und dann muss sie ständig mit Vorurteilen kämpfen und wird teilweise als sensibles Frauenzimmer abgestuft und nicht wirklich ernst genommen. Aber sie zeigt auch hier allen Mitstreitern und den Dozenten, dass deutlich mehr in ihr steckt, als ein schönes Gesicht und bunte Röcke.
Das Akademieflair gefiel mir richtig gut. Es war schaurig schön und auch aufwühlend, denn Audrey Rose ist bei weitem noch nicht über die Rippermorde hinweg und arbeitet die Vergangenheit nach und nach auf.
An ihrer Seite ist wie immer Thomas und die beiden zusammen agieren einfach so toll, dass man sie lieben muss. Sie entwickeln einfach ihre eigene Dynamik, sodass die Liebesgeschichte eine passende Entwicklung durchmacht.
Band 2 war wieder packend bis zum Schluss. Ich habe tolle Geschichten und Legenden der Einheimischen verfolgen können und natürlich am Ende auch die Lösung der Mordfälle. Durch die neue Entwicklung der Liebesgeschichte fand ich diesen Teil tatsächlich noch einen Tick besser. Wenn man ein Highlight überhaupt noch steigern kann. Daher eine ganz klare Empfehlung von mir.

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Der 18-jährige Benson denkt, dass ein Stipendium für die Maxfield Academy das Ticket für ein besseres Leben ist.
Falsch. Jetzt ist er gefangen in einer Schule, die von Stacheldraht umgeben ist und jede seiner Bewegungen wird von Kameras überwacht.
Wer die Regeln bricht, stirbt.
Dieser Teil vom Klappentext umschreibt eigentlich das Ausgangsszenario schon ziemlich gut.
Idee und Umsetzung gefielen mir sehr. Der lockere Schreibstil machte es mir sehr leicht voran zu kommen und ich hatte das Buch innerhalb von zwei Tagen verschlungen.
Benson war ein Charakter, dem ich sehr gerne gefolgt bin. Es fällt ihm schwer sich mit der neuen Situation zu arrangieren, was logisch ist. Eventuell war er manches mal etwas zu radikal, aber davon lebt eben die Geschichte, was unweigerlich auch die Spannung steigen ließ. Ein, zwei Längen waren drin, aber etwas Verschnaufpause zwischendurch war nicht unbedingt schlecht.
Ich liebe die Idee, die Umsetzung – eigentlich alles daran. Nur das Ende hat mich natürlich ein bisschen überrascht. Darum eine Empfehlung von mir für diese Geschichte – und Postbote, wenn du das liest: Gib Gas!

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Auf Empfehlung hin habe ich den Auftakt der Reihe gelesen und sehe gewisse Ähnlichkeiten zur Serie The Tribe. Zum einen sind es Kinder und Jugendliche, die versuchen zu überleben und zum anderen findet ein Großteil des Geschehens in einer Mall statt. So viel zu den Gemeinsamkeiten.
Ansonsten gibt es hier natürlich noch Erwachsene, aber ein Großteil fiel den Naturgewalten zum Opfer.
Gerade die Situation als auch die Katastrophe selbst wurden ziemlich realistisch dargestellt. Auch die Folgen dessen, wie zum Beispiel, dass ein chemischer Stoff austritt, der sich auf die noch überlebende Bevölkerung unterschiedlich auswirkt.
Alle Figuren wurden ziemlich gut ausgearbeitet und haben ihre besondere Rolle. Sie entwickeln sich weiter und so manchen schließt man mehr, manche weniger ins Herz. Die Älteren Schüler übernehmen die Verantwortung und haben hin und wieder doch Probleme, sich in ihren neuen Rollen einzufinden.
Ich fand auch die Stimmung neben dem gewählten Setting ziemlich gut. So kam es, dass ich die Geschichte in nur zwei Tagen gelesen habe, da ich vor lauter Spannung kaum aufhören konnte. Der angenehme Schreibstil trug natürlich ebenfalls dazu bei.
Zum Ende hin wurde es nicht nur sehr dramatisch, sondern richtig nervenaufreibend und emotional. Ich hatte mich schon gefragt, wie die Kinder alle weiterleben wollen und die gewählte „Lösung“ war richtig gut. Jetzt trennen sich die Wege und ich bin mehr als neugierig darauf, wie es im nächsten Band weitergeht. Lieber Postbote, bitte komm schneller. Band 1 eine absolute Empfehlung – und das nicht nur für The Tribe-Fans.

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Die Aufmachung dieses Buches war so ansprechend und auch die Thematik hatte es mir direkt angetan, sodass ich mich schon sehr auf das Buchgefreut habe.

Audrey Rose Wadsworth ist eine junge, sehr faszinierende Frau, die entgegen der Sitten von 1888 bei ihrem Onkel in eine heimliche Lehre geht. Beim ihm lernt sie alles über Gerichtsmedizin, wie man Leichen seziert und obduziert und die richtigen Fragen und Schlüsse zieht. Thomas Cresswell, der ebenfalls bei ihrem Onkel lernt, wird dabei einer ihrer wichtigsten Partner, denn es gilt dem berühmt berüchtigten Jack the Ripper das Handwerk zu legen.

Und obwohl Audrey Rose ihre Vorlieben vor ihrem Vater und Bruder geheim halten muss und die brave Tochter in den gehobenen Kreisen spielt, ist es genau ihr scharfer Verstand, ihre Art die Dinge zu hinterfragen und dieses immense medizinische Wissen, was sie ausmacht. Sie war eine sehr faszinierende Figur, deren Geschichte ich sehr genossen habe.
Ich konnte so manches Augenrollen, Augenbrauenheben und auch die Furcht und den Ärger – einfach alles, was Audrey Rose gefühlt und getan hat – vor meinem inneren Auge sehen.
Die Liebesgeschichte ist sehr süß und nimmt nicht zu viel Raum ein. Ich hoffe dennoch, dass es im nächsten Teil dann etwas mehr voran geht bei den beiden und auch Thomas nicht mehr ganz so überheblich ist.

Im Prinzip ist damit schon der grobe Kern erzählt. Ich konnte mir selbst versuchen ein Bild von Jack the Ripper zu machen. Wer war er? Welchen Hintergrund haben diese Morde? Es hatte mich einfach gepackt und bis zum Ende habe ich mitgerätselt, wer es tatsächlich sein könnte. Ich freue mich schon auf den zweiten Teil und kann diesen nur wärmstens empfehlen.

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