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Veröffentlicht am 29.09.2024

Oberflächlich gut

Snowshill Academy – Nebelnacht
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Nachden ich den Klappentext gelesen hatte, hatte ich ordentlich Lust, in diese Geschichte einzutauchen.

Das gewählte Setting ist wirklich sehr gut ausgearbeitet. Die düstere Stimmung passt perfekt zur ...


Nachden ich den Klappentext gelesen hatte, hatte ich ordentlich Lust, in diese Geschichte einzutauchen.

Das gewählte Setting ist wirklich sehr gut ausgearbeitet. Die düstere Stimmung passt perfekt zur Geschichte der vier Reiter.

Der Einstieg verlief noch recht ruhig. Man lernt Sindre kennen, die ihre Zwillingsschwester verloren hat und nun ohne sie ganz allein zurück an die Shnowshill Academy kommt. Und dort gab es bisher nichts in Sindres Leben, was besonders aufregend war. Noch dazu hatte sie keine Freunde außer ihrer Schwester.

Sindre wirkt ziemlich kratzbürstig, aber man merkt schnell, dass es eigentlich nur Selbstschutz ist. Während sie sich anderen gegenüber öffnet, entwickelt sie sich schnell weiter und entdeckt einige übernatürliche Phänomene am Internat. An ihrer Seite der stehts freche River, der immer einen passenden Spruch auf Lager hat. Leider ist er ziemlich blass gehalten, sodass man über ihn nur kleine Bruchstücke erfährt.

Die Grundidee gefiel mir ganz gut. Ich kann zwar mit dem ganzen kirchlichen Gerede nicht wirklich etwas anfangen, dennoch flutschte es ganz gut und durch das ordentliche Tempo der Story konnte ich das Buch innerhalb eines Tages durchlesen.

Es gibt einige packende Momente und ich fand auch spannend mit Sindre mehr über das was ihre Schwester für Geheimnisse hatte herauszufinden, dennoch fehlte mir persönlich etwas Ruhe und das gewisse Etwas. Das sehr abrupte Ende gab noch einen weiteren Dämpfer dazu. Schade. Da hätte man noch einige mehr herausholen können. Aber es macht dennoch neugierig auf Band 2.

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Veröffentlicht am 22.07.2024

Tolle Idee!

Jaguarkrieger
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Die Grundidee und der Weltenaufbau waren richtig gut. Ich konnte mir vieles problemlos vorstellen und mich schnell in der Geschichte einfinden. Der Schreibstil und die (meist) kurzen Kapitel halfen auch ...

Die Grundidee und der Weltenaufbau waren richtig gut. Ich konnte mir vieles problemlos vorstellen und mich schnell in der Geschichte einfinden. Der Schreibstil und die (meist) kurzen Kapitel halfen auch dabei gut voran zu kommen.
Allerdings fehlte mir in den ersten zwei Dritteln der Spannungsaufbau. Es wurde viel erzählt und Will reist durch die Gegend und trifft auf Mia, aber so richtig spannend wurde es eben erst im letzten Drittel.
Auch auf emotionaler Ebene empfand ich die Erzählung sehr trocken, sodass ich mich eher wie ein stiller Beobachter gefühlt habe, anstelle mittendrin. Mit etwas mehr Tiefe und vor allem auch Zeit für tiefgründige Gespräche wäre ich hier mehr überzeugt gewesen. Selbst das Kennenlernen zwischen Mia und Will war recht spontan und emotionslos abgelaufen und dann war man halt zusammen unterwegs.
Ich verstehe schon, dass Will nichts und niemanden an sich herankommen lassen wollte aufgrund seiner Vorgeschichte, aber dann wäre ein tieferer Einblick in sein Denken durchaus besser gewesen.
Auch warum die Geschichte Jaguarkrieger heißt, erschließt sich einem erst später, war aber auch recht interessant und definitiv mal was anderes.
Vom Computerspielen selbst bekommt man auch nur oberflächlich etwas geboten, sodass auch hier die richtige Bindung und vor allem auch Dramatik fehlt, die man definitiv bräuchte.
Somit bin ich etwas enttäuscht vom Großen und Ganzen, obwohl die Story an sich recht solide war. Mit etwas mehr Tiefe und Emotionen hätte man hier eindeutig mehr reißen können. Schade eigentlich.

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Veröffentlicht am 22.07.2024

Die Idee war gut

Honesty. Was die Wahrheit verbirgt
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Nachdem mir Gameshow so gut gefallen hat, war ich gespannt, was mich in Honesty erwartet. Darum wurde es kurzerhand im Buddyread gelesen.
Was zu Beginn gleich auffällt ist, dass man einfach mitten ins ...

Nachdem mir Gameshow so gut gefallen hat, war ich gespannt, was mich in Honesty erwartet. Darum wurde es kurzerhand im Buddyread gelesen.
Was zu Beginn gleich auffällt ist, dass man einfach mitten ins Geschehen geworfen wird. Es wird wohl ein gewisses Hintergrundwissen vorausgesetzt, welches ich leider nicht hatte. Viele Fragezeichen kamen auf und wurden auch nicht unbedingt alle gelöst.
Dennoch hat die Story etwas, was mich am Ball bleiben ließ, nämlich einen spannenden Plott. Immer wieder kommen richtig gute Ansätze auf, die mich neugierig machen und hoffen ließen, dass jetzt etwas Licht ins Dunkel kommt, aber dem war nicht so.
Das ganze System hätte man ruhig etwas erklären können. Was es mit den Nummern, der Liar, den Sinn der Hochzeiten usw. auf sich hat. Da muss man sich schon viel selbst zusammenreimen, um irgendwie auf einen Nenner zu kommen.
Auf emotionaler Ebene wurde ich aber abgeholt. Ich konnte Maes Gefühle absolut nachvollziehen. Sei es ihre Liebe für die Geschwister, aber auch ihre Abneigung gegen die älteste Schwester nebst Mann. Sie muss zur Unterdrückung der Emotionen Medikamente nehmen und so manches mal ergab das für mich eher wenig Sinn.
Alles in allem muss der zweite Band jetzt schon einiges aufwarten, um jetzt noch alles raus zu holen. Der erste war eher ein riesiges Fragezeichen mit vielen kleinen Anhaltspunkten. Fazit: Idee gut, aber bitte mehr INHALT!

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Veröffentlicht am 22.07.2024

Schade eigentlich....

Eve of Man (2)
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Da ich den ersten Teil super unterhaltsam fand, hatte ich mich besonders auf den zweiten Teil gefreut.
Eve und Bram sind entkommen und sie lernt eine Welt kennen, die ihr völlig fremd ist. Für mich war ...

Da ich den ersten Teil super unterhaltsam fand, hatte ich mich besonders auf den zweiten Teil gefreut.
Eve und Bram sind entkommen und sie lernt eine Welt kennen, die ihr völlig fremd ist. Für mich war sie allerdings auch etwas anstrengend. So richtig voran kam Eve nicht und war mir so manches mal echt zu stur und kindlich. Den Erzählstrang der beiden fand ich tatsächlich etwas ernüchternd.
Dafür habe ich dann lieber Michael im Turm begleitet, da es dort wesentlich spannender einherging. Seine Welt wird ebenfalls auf den Kopf gestellt und er hinterfragt immer mehr seinen Standpunkt und wem seine Loyalität gelten sollte.
Allerdings passierte im Großen und Ganzen für meinen Geschmack etwas zu wenig. Vereinzelt zog es sich dahin und auch sonst hat sich die Geschichte in eine Richtung entwickelt, die nicht so ganz meins war.
Schade, dass es den dritten nicht auf Deutsch gibt, aber wahrscheinlich nach diesem Band auch keine all zu große Überraschung. Ich hätte gerne noch das Finale gelesen, auch wenn mich der zweite Band nicht so wirklich begeistern konnte.

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Veröffentlicht am 22.07.2024

Viel ungenutztes Potential

Dreamcatcher
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Egal wo man hin schaut, um dieses tolle Cover und das Buch mit dem aufwendigen Farbschnitt kommt man nicht herum. Geschichten mit Drachen sind in diesem Jahr ganz groß, weshalb ich auch diese hier unbedingt ...

Egal wo man hin schaut, um dieses tolle Cover und das Buch mit dem aufwendigen Farbschnitt kommt man nicht herum. Geschichten mit Drachen sind in diesem Jahr ganz groß, weshalb ich auch diese hier unbedingt lesen wollte.
Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und die erschaffene Welt sehr anschaulich beschrieben.
Man begleitet Alexis, die Träume zu ihrer Bestimmung führt und mit den Dreamcatchern zusammenarbeitet. Sie sticht allein schon dadurch hervor, dass sie sich nicht mit den einfachen Aufgaben der Frauen, wie Wäsche waschen und Essen kochen, begnügt, sondern der gleichen harten und gefährlichen Arbeit, wie ihr Vater, ihr Bruder und viele andere Männer nachgeht. Ihre Sicht der Dinge ließ sie schnell Sympathiepunkte bei mir Sammeln.
Auch sonst waren die Figuren recht rund und die Idee hinter der Geschichte gefiel mir ebenfalls.
ABER:
Irgendwie wollte so recht keine Leselust bei mir eintreten. Das lag zum einen an der wenigen Spannung, aber auch an der doch schon sehr vorhersehbaren Story. Es zog sich zwischendurch einfach immer so sehr, dass ich mir das Ende schnell herbeigesehnt habe. Und irgendwie gingen auch die Emotionen zu sehr unter. Es wurde wirklich vieles schön erklärt, aber mit mehr Gefühl und weniger drumherum wäre die Autorin hier meiner Meinung nach besser gefahren. So wurde zu viel Potential verschenkt. Schade.

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