Hier war ich echt neugierig auf das Ende
MARJOLAEs hat nur wenige Seite gebraucht, um mich direkt in dieser ausweglosen, dystopischen Geschichte einzufühlen.
Marjola kämpft Tag für Tag mit ihrem Clan ums Überleben. Sie hat sich selbst in Gedanken immer ...
Es hat nur wenige Seite gebraucht, um mich direkt in dieser ausweglosen, dystopischen Geschichte einzufühlen.
Marjola kämpft Tag für Tag mit ihrem Clan ums Überleben. Sie hat sich selbst in Gedanken immer sehr klein gemacht, dabei fand ich, dass gerade sie ihre kleine Gruppe immer am besten zusammengehalten hat. Ihr liebe zu den Tauben, ihr unbändiger Wille und die kraft weiterzumachen haben mich stark beeindruckt.
Die Wetterverhältnisse werden sehr realistisch dargestellt. Man hat tatsächlich beim Lesen das Gefühl in einer nicht so fernen Zukunft zu leben. Hier fand ich vor allem auch die Suche nach Nahrung und Wasser sehr gut dargestellt. Die Grundstimmung war daher immer etwas bedrohlich und gehetzt. Dies hielt auch den Spannungsbogen ziemlich weit oben.
Interessant war für mich, wie das Ende ausgehen würde, denn in meiner Logik gibt es kein Ende aus der Situation und der ewigen Flucht vor dem Wetter. Dadurch hat mich der Abschluss der Geschichte jetzt nicht wirklich überrascht. Gefallen hat es mir zwar deshalb nicht, aber was will man da auch anderes machen ohne die Authentik zu verlieren.
Alles in allem wurde ich sehr gut unterhalten. Von Bandenkriege über romantische Gefühle und mittendrin ein 17-jähriges Mädchen. Marjola hat mich überzeugt und darum empfehle ich es gerne weiter.