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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.11.2021

Dumm ist nicht gleich dumm...

Scheiß auf Intelligenz
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Miriam ist erfolgreich als Projektmanagerin in der Automobil-Branche. Doch leider klappt es in der Liebe überhaupt nicht. Schon wieder ist sie Single, weil ihr Freund sie lieber mit der Putzfrau hintergeht. ...

Miriam ist erfolgreich als Projektmanagerin in der Automobil-Branche. Doch leider klappt es in der Liebe überhaupt nicht. Schon wieder ist sie Single, weil ihr Freund sie lieber mit der Putzfrau hintergeht. Also liegt es ja auf der Hand: Miriam ist zu schlau für die Männerwelt und stellt sich ab sofort dumm. Ihr Job als Projektmanagerin wird pausiert und sie fängt als Aushilfe in einer Bäckerei an. Doch hier findet sie keine Dummheit, sondern neue Freunde und sogar die Liebe.

„Scheiß auf Intelligenz“ ist ein erfrischend lustiger Liebesroman von Petra Lahnstein. Sie nimmt hier wirklich einige Klischees und wirft sie über Bord. Die Situationen, in denen die Protagonistin Miriam kommt, sind einfach so absurd real. Wie oft musste ich hier wirklich an mich selbst denken… Durch den angenehm lockeren Schreibstil macht es wirklich Spaß das Buch zu lesen. Auch sind die Personen, die im Buch auftauchen glaubwürdig. Zwar kommen einige schon etwas klischeebehaftet herüber, allerdings muss ich gestehen, braucht es diese für die Geschichte auch. Gleichzeitig wird aber auch mit den Vorurteilen aufgeräumt. Und so konnte ich mich durch eine insgesamt sehr runde und spaßige Lektüre schmökern.

Fazit: „Scheiß auf Intelligenz“ ist ein lustiger Liebesroman, der wirklich Spaß macht zu lesen. Einziges Manko: Am Schluss ist mir ein zu plötzliches Happy End für alle. Dafür aber wenn dann nur ein halbes Sternchen Abzug, weil mir die Geschichte darum herum einfach sehr gut gefallen hat.

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Veröffentlicht am 05.10.2021

ein wunderbares und lustiges Familienbuch

Und dann kam Juli
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Paul und Max sind beste Freunde. Doch eines Tages steht ein Pferd in Pauls Garten und will einfach nicht mehr gehen. Fortan dreht sich Pauls ganzer Tag nur noch darum, endlich dieses doofe Pferd loszuwerden, ...

Paul und Max sind beste Freunde. Doch eines Tages steht ein Pferd in Pauls Garten und will einfach nicht mehr gehen. Fortan dreht sich Pauls ganzer Tag nur noch darum, endlich dieses doofe Pferd loszuwerden, wegen dem auf einmal so viele Mädchen vor seinem Garten stehen und sein Bandenhaus kaputt ist. Leider bleibt die Freundschaft zu Max dabei ganz schön auf der Strecke. Und dann endlich steht der Besitzer von Juli vor der Tür und will sie wieder mitnehmen. Aber das findet Paul auch irgendwie doof, weil Juli ja doch ganz nett und lustig ist…

„Und dann kam Juli“ ist das erste Kinderbuch von Petra Eimer, dass sie geschrieben und illustriert hat. Es ist eine wirklich lustige Geschichte über Freundschaft, Tierliebe, Eifersucht und auch ein bisschen Verliebtsein. Die Illustrationen, wie man bereits am Cover sehen kann, sind sehr schön, vor allem weil Juli auch entsprechende Gesichtszüge zu ihren Schandtaten hat. Die Kapitel sind angenehm kurz und der ganze Schreibstil ist sehr gut für die jungen Leser verständlich. Meine Kinder (Jungs und Mädels) und ich haben uns wirklich gekugelt vor Lachen. Es gibt so viele absurde Ideen von Paul um Juli loszuwerden, die aber aus Kindersicht tatsächlich auch logisch erscheinen, sodass sich Kinder mit Paul sehr gut identifizieren können. Gerade für Leseanfänger ist das Buch sehr gut geeignet, da hier kein Fließtext vorliegt, sondern der ganze Text durch Illustrationen und comicartige Spracheinschübe aufgelockert wird.

Fazit: Ein wunderbares Kinderbuch, dass gerade durch die kurzen Kapitel, die schönen Illustrationen und die Comiceinschübe sehr gut für junge Leser und Leseanfänger geeignet ist. Es gibt so viel zu lachen, aber gleichzeitig werden auch Themen wie Freundschaft, Eifersucht und Verliebtsein angeschnitten. Ich kann es nur jedem empfehlen!

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Veröffentlicht am 19.07.2021

Herrlich witzig

Die Schlotterbeck-Chroniken
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"Die Schlotterbeck Chroniken - Blutige Anfänger" von Mark Wamsler ist ein Abenteuerroman für Jugendliche.

Der Teenie-Vampir Julius lebt als Außenseiter in Immernacht. Nachdem er wieder einmal zum Schuldirektor ...

"Die Schlotterbeck Chroniken - Blutige Anfänger" von Mark Wamsler ist ein Abenteuerroman für Jugendliche.

Der Teenie-Vampir Julius lebt als Außenseiter in Immernacht. Nachdem er wieder einmal zum Schuldirektor muss, weil er unangenehm aufgefallen ist, stellt dieser ihn vor die Wahl: entweder die Umerziehungsanstalt Schockzahn oder er sucht sich bis zum Ende der Sommernachtferien genau drei Freunde. Julius wählt die Suche und befindet sich mit seinen neuen Freunden bald auf einem richtigen Abenteuer.

Mark Wamsler hat hier teils sehr eigenwillige, aber auch liebenswürdige und durchwegs glaubwürdige Charaktere erschaffen. Die Dialoge sind humorvoll und der Zielgruppe angepasst, wobei hier Mark Wamsler durch seinen Beruf als Lehrer natürlich an der Quelle sitzt. Auch die Parallelen von Immernacht zur Außenwelt sind gut durchdacht und witzig (z.B. GraveStation 4 oder Forkknight). Hinzu kommt seine Leidenschaft zum Schwertkampf, die er gut in die Story einbindet. Das Cover ist detailreich und enthält nicht nur die Hauptcharaktere.

Fazit: Die Schlotterbeck Chroniken ist ein gelungener Abenteuerroman für Jugendliche, die gerne etwas zum Schmunzeln haben. Die Story wirft gerade gegen Ende und im Epilog Fragen auf, die in einen Folgeroman geklärt werden könnten. Durch die ganze Story hindurch war ich gefesselt von der Geschichte und würde mich auch auf den Folgeband freuen. Klare Kaufempfehlung.

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Veröffentlicht am 22.07.2024

Zauberhafter Roman

Hope
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Hope wächst in einer Welt in Grauschattierungen auf. Alle Farbe wurde verbannt. Doch in ihr schlummert ganz viel Farbe, die aus ihr herausbrechen möchte. Aber das wäre ihr Untergang. Zum Glück gibt es ...

Hope wächst in einer Welt in Grauschattierungen auf. Alle Farbe wurde verbannt. Doch in ihr schlummert ganz viel Farbe, die aus ihr herausbrechen möchte. Aber das wäre ihr Untergang. Zum Glück gibt es den Widerstand...

Ross MacKenzie hat mit "Hope oder wie die Welt wieder bunt wurde" einen wunderschönen und fantasievollen Jugendroman geschaffen. Die Charaktere sind sehr gut dargestellt und man kann sich in sie hineinversetzen. Auch bleibt Hopes kindliches Gemüt stets präsent. Grundsätzlich lässt sich das Buch gut lesen, einzig die Umgangssprache, die hier verwendet wird, ist sehr irritierend. Für Erwachsene finde ich sie schön, da so einfach auch die vielschichtige Gesellschaft besser dargestellt wird. Für Kinder muss ich aber gestehen, dass ich sie nicht besonders gelungen finde. Sie irritiert einfach zu sehr den Lesefluss, was mir auch von meinen Kindern bestätigt wurde.

Die Geschichte finde ich aber trotz allem auf jeden Fall lesenswert, da sie einfach so schöne bildliche Darstellung eingebaut hat. Auch sind die Umschreibungen der Farben einfach toll.

Fazit: Für ältere Kinder uneingeschränkt lesenswert, für jüngere Leser sind die umgangssprachlichen Passagen gewöhnungsbedürftig. Trotzdem einfach ein zauberhafter Roman!

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Veröffentlicht am 14.02.2024

Reisen in die Vergangenheit

schleich® Horse Club™ – Das geheimnisvolle Medaillon
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Die Mädels des HorseClubs entdecken bei der Aufräumaktion des Dachbodens alte Briefe, Bilder und Unterlagen von Hannas Urgroßmutter. Unter anderem ist dort auch ein Foto eines Medaillons, was die Aufmerksamkeit ...

Die Mädels des HorseClubs entdecken bei der Aufräumaktion des Dachbodens alte Briefe, Bilder und Unterlagen von Hannas Urgroßmutter. Unter anderem ist dort auch ein Foto eines Medaillons, was die Aufmerksamkeit der vier auf sich zieht und sie Näheres dazu in Erfa6bringen möchten. So beginnt eine spannende Schatzsuche...

"Das geheimnisvolle Medaillon" ist ein weiterer Band der Serie Schleich Horse Club. Sie lässt sich sehr gut lesen und die schwarz-weiß Illustrationen sind wirklich schön, wenn aber meines Erachtens nicht immer an der richtigen Stelle. Grundsätzlich ist es eine sehr interessante Geschichte, die aber an manchen Stellen etwas abgehackt wirkt. Die Zielgruppe ist aber wirklich vor allem der Fanclub von Horse Club. 

Fazit: Eine schöne Geschichte, die sich gut in die Buchreihe einpasst. Vor allem für Fans des Horse Club, aber auch für andere Leseratten.

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